Wo die Hydronikgehäuse der ARRIFLEX hergestellt wurden, ist bis heute nicht bekannt. Bei Arnold & Richter in München kann es nicht gewesen sein. Der ARRIFLEX wurde von der Wehrmacht neben Fotokameras von Bell & Howell, Debrie, Askania, Zeiss und anderen eingesetzt. Die 1937 vorgestellte Zeitschrift war eine Linhof Doppelkassette aus Stahlblech.
Für alle drei Linsen gab es eine Zentralverriegelung, die im Aussehen der Doppel-8-Filmkamera Sporster von Bell & Howell ähnelt. Im selben Jahr wurde der Dipl.-Ing. Erich Kästner von August Arnold angeheuert. Im Gegensatz zur ARRIFLEX hatte diese keinen am Boden angeschraubten Stangenelektromotor, sondern einen seitl.
Die ARRIFLEX 16 wurde 1951 fertig gestellt und ab 1952 vertrieben. Es hat sich zu einer Filmkamera entwickelt, die auf der ganzen Welt für Film und TV verwendet wird und mit der beinahe alles möglich war, von der Stummfilmberichterstattung über die Synchronisation von Tonaufnahmen bis hin zur Kunst. Für die ARRIFLEX 16 gab es eine Handkurbel, die anstelle des E-Motors verwendet wird.
Die Arriflex ist eine Marke der Arnold & Richter Cine Technologie KG & Co Betriebs KG (kurz ARRI). Das Sortiment der Arriflex 35er ( "535, 535 B") wurde aufgegeben. 16mm Kamera von Arriflex wurden unter den Namen 16SR/HS und 416 verkauft. Mittlerweile hat der Produzent die Produktion aller Fotoapparate vollständig gestoppt und fertigt nun nur noch Digitalkameras.
Film-Kameras werden in 35er, 16er und 65er Filmformate unterteilt, nach dem Einsatz der Kameras auch in MOS und SynchronSound. Arnold & Richter, Cine-Technik Group, Ag. beschreibt diese Modelle als die Serien 235 und 435, die auch für Slow Motion-Fotografie mit bis zu 150 Bilder pro Sek. geeignet sind.