olympische OM-D E-M5 (Systemkamera über 1.000 Euro) Prüfung
Weitere Infos finden Sie unter Datenschutz. Der OM-D E-M5 kombiniert das Konzept der siebziger Jahre mit der heutigen Technologie. Ein gelungener Mix, denn der E-M5 gewinnt mit einer Punktzahl im System-Kamera-Ranking. Wir haben diesen Prüfbericht im März 2018 mit den neuesten Bestenlistendaten erneut veröffentlicht: Olympus erweitert sein Angebot an Systemkameras und stellt eine zweite Kameraserie über die PEN-Serie vor: die OM-D-Serie.
Mit dem ersten E-M5 soll der Legende der OM-Kameraserie aus den 70er Jahren Rechnung getragen werden - und zwar in optischer Hinsicht hervorragend. Das E-M5 besticht auch durch sein robustes, gummiertes Magnesiumgehäuse. Das Besondere an der neuen E-M5 ist, dass sie auf den ersten Blick nicht sichtbar ist: Eine große Anzahl von Versiegelungen schützen den E-M5 vor Feuchte und Spritzwasser.
Micro-FourThird, 16 Megapixel - das alles hat auch die Lumix DMC-GX1 von Panasonic in sich. Aber Olympus redet von einer weiteren Entwicklung. Der E-M5 verfügt über einen phantastischen Dynamikbereich von über elf Blendenwerten bis zu ISO 400 Die Maximalauflösung beträgt 1.737 Zeilenpaare pro Bildgröße (ISO 200) und nimmt mit zunehmender Lichtintensität nur geringfügig ab, wie die 1.555 Zeilenpaare bei ISO 3.200 aufzeigen.
Das E-M5 verfügt über zwei Optionen zur Bildsteuerung: Olympus hat dem Bildschirm eine Touch-Oberfläche gegeben. Das E-M5 verfügt über zahlreiche Steuerelemente. Für einen Blitzschlag war kein Raum mehr im Inneren des Gehäuses, das Olympus als Clip-On-Version anbietet. Die Speisekarte enthält die von Olympus bekannte Vielfalt an Einstellungen, von denen einige nur durch Kürzel gekennzeichnet sind - das kann vor allem Anfänger irritieren.
Mehr als zehn "Kunstfilter" verheißen Spass beim Aufnehmen - das nennt Olympus Image-Effekte, deren Effekte man vor der Bildaufnahme überprüfen kann und die sowohl für Fotos als auch für Videos verwendet werden können. Das E-M5 ist sehr schnell und schnell als die Konkurrenz: Bei Tag dauert es nur 0,22 Sek., bei Einbruch der Dunkelheit nur 0,32 Sek. bis die Digitalkamera ein scharfe Bild macht.
Das E-M5 ermöglicht eine Full-HD-Auflösung mit Stereoton und 30 Bildern/Sek. Überzeugend ist die hohe Verarbeitungsqualität. Das E-M5 besticht durch das neue, wetterfeste 12-50mm Kit-Objektiv. Die Schärfe des Autofocus ist stufenlos, ziemlich schnell und zielsicher. Die Bildstabilisierung befindet sich im Körper von Olympus und macht nicht nur beim Drehen einen guten Job. Olympus vervollkommnet mit der OM-D E-M5 das, was mit den PEN-Kameras begann.
Sie verfügt über eine gute Abbildungsqualität, die sich nicht hinter vielen Spiegelreflexkameras und System-Kameras mit einem größeren APS-C Bildsensor verbergen muss - auch wenn eine höhere Detailgenauigkeit erwünscht wäre. Es ist nichts falsch an der Kamerageschwindigkeit. Überzeugend ist die Verarbeitungsqualität, vor allem der Witterungsschutz ist ein Wettbewerbsvorteil.
Insgesamt ist die E-M5 aber eine absolut erfolgreiche System-Kamera. Beide Modelle verfügen über ein faltbares Display, aber der OLED-Sucher des NEX-7 ist dem des Olympus überlegen.