Omd5

0md5

Der Olympus OM-D E-M5 Mark II ist getestet Mit der neuen Micro Four Thirds Kamera OM-D E-M5 Mark II für 1100 EUR ist das klassische OM-D Design von Olimpus nach wie vor intakt. Der E-M5II ist mit dem 16 Megapixel-Sensor des E-M5, jetzt aber ohne Tiefpass und dem Bildprozessor des Spitzenmodells E-M1, ausgerüstet. Der E-M5II ist ebenso wie der E-M1 nicht nur gegen Sprühwasser und Schmutz, sondern auch bis zu -10° C kältebeständig.

Der E-M5II ist mit 124 x 85 x 38 Millimetern etwa 5 Millimetern kleiner als der E-M5 (test) und etwa 1 Zentimeter kleiner als der E-M1. Olympus bietet zu diesem Zweck einen kleinen aufsteckbaren Blitzgerät (LZ 9/ISO 100) mit einem klapp- und schwenkbaren Rückstrahler an. Gegenüber dem E-M1 ist der Griff zwar schmeichelhafter, aber dank der markanten Daumenauflage liegen die E-M5II fest in der Handfläche.

Für die Steuerung des OM-D EM5II ist der OM-D EM5II auf viele technische Elemente und eine gewisse Touchscreen-Steuerung angewiesen. Mit dem optionalen, verriegelbaren Moduswahlschalter auf der linken Seite des Gehäuses werden die gängigen Standardbelichtungsmodi wie P/S/A/M angeboten. Das multifunktionale Verstellrad des E-M5II auf der rechten Seite, eines um den Abzug für den Mittelfinger, eines um den Abzug für den Mittelfinger, das andere für den Daumendrücker, ist groß, handlich und läuft sehr leichtgängig, kann aber auch leicht ungewollt verstellt werden.

Der Menüaufbau ist wie bei der Firma Olympic wie gewohnt geschachtelt. 3-Zoll-Monitor, 345667 RGB-Pixel im 3:2-Bildformat und elektronischer Bildsucher mit 768667 RGB-Pixeln im 4:3-Bildformat korrespondieren mit E-M1. Im eingeschalteten Zustand benötigt das E-M5II etwas weniger als 1,7 Sekunden mehr Zeit als das E-M1. Das Serienbild des E-M5 von 8,5 Bildern pro Sekunde erhöht den Olymp im E-M5II auf über 10 Bilder pro Sekunde.

Der E-M5II kann bis zu 15 JPGs und 11 RAW-Fotos in einer Reihe speichern. Der E-M5II des hybriden NF des Topmodells E-M1 ist aufgrund des Sensors nicht vorhanden. Auch sonst ist der Kontrast-AF des E-M5II überzeugend: Er punktet mit 0,29 s (300lx) und 0,33 s (30lx) in der selben oberen Liga wie der E-M5 (0,22 s/0,32 s) und der E-M1 (0,17s/0,32 s).

Selektive Messungen können mit einer beweglichen Anzahl von 3 x 3 Messbereichen und noch selektiver mit einem einzigen Messfeld im Großen und Kleinen durchgeführt werden. Der E-M5II weist hier ein typisch OMD-typisches Ergebnis auf. Der E-M5II mit 1679 Lp/Bh irritiert bei ISO 200 sehr gut die Niquist-Grenze und sinkt nur mäßig auf 1544 LP/BH bis hin zu ISO 6400 ab.

Durch die starken Gegensätze wird der olympische Körper sichtlich stärker. Im Gegensatz dazu nimmt die feine Zeichnung von kontrastarmen Konstruktionen mit zunehmender Sensibilität spürbar ab. Die Gegenüberstellung mit den Totholzkurven -Direktkurven ergibt, dass diese Kurven für die kontrastreichen Detailtreue wieder weit über den Querkurven stehen. Bei harten Rändern interveniert Olympic offensiv bis zu ISO 6400, was zu einem gestochen scharfen Bildimpressionen, aber auch zu Gunsten von Artefakten beiträgt.

Dynamisch sinkt beim E-M5II das E-M5II mit EV-Werten von 11 und mehr bis ISO 1600 und noch mehr bis 8,7 bei ISO 12800, beim E-M5II erst bei 25600 sinkt der Messwert auf 7,7. Insbesondere die erhöhten ISO-Werte ab 1600 zeigen einen signifikanten dynamischen Gewinn von etwa 1 EV-Level im Vergleich zum bisherigen E-M5.

Der E-M5II erreicht sehr gute Rauschwerte von 0,9 bei ISO 100 bis 1,7 bei ISO 3200. Nur bei ISO 6400 sind sie über dem Wert von 1,7 bei ISO 6400. Hinsichtlich der Farbwiedergabe weist der E-M5II mit DeltaE-Werten von etwa 11 bis 12 nach ISO 12 600 ein gutes Ergebnis auf.

Im Allgemeinen nimmt die feine Zeichnung mit zunehmendem ISO-Niveau geringfügig ab, aber die Kunstprodukte erhöhen sich mit ISO 800. Der E-M5II ermöglicht Videofilmemachern jetzt Full-HD-Videos mit 24 bis 60 Fullframes im MOV-(H.264/Quicktime)-Format. Durch WiFi - ohne NFC - kann der E-M5II nun auch per Fernzugriff über Handy oder Tablett mit eingebauter Applikation angesteuert werden und es können Fotos drahtlos übermittelt werden.

Bei der 16 Megapixel großen Bildgüte steht das M5II auch ohne Tiefpass-Filter dicht an den anderen OM-Ds und kann das E-M1 (Test) nicht übersteigen. Einzig und allein der E-M5II verfügt über die leistungsstarke 40 Megapixel-Option mit riesiger Detaillösung und Ausschnittreserven. Dabei überzeugt das OM-D E-M10 von Olympic im Testbetrieb durch einen schnellen Autofocus, ein hochwertiges Kameragehäuse und eine gute Abbildungsqualität.