Das Sealife DC2000 hat ein 11,6mm Objektiv, was einem 31mm Objektiv auf einem 35mm Sensor gleichkommt. Neben JPG-Dateien kann die Digitalkamera auch RAW-Daten als DNG aufnehmen. Jedoch werden die RAW-Daten immer zusammen mit einem JPG aufgenommen, da die DNG-Daten von der Digitalkamera selbst nicht verarbeitet werden können. Die Speicherung der RAW-Daten ist sehr langwierig und der Photograph kann die Aufnahme während dieser Zeit nicht anstoßen.
Der Auslöseverzug der Spiegelreflexkamera liegt bei ca. 0,2 Sek. und bei der Autofokuseinstellung bei ca. 0,8 Sek. An der Rückwand ist der 3" LCD-Monitor (7,5 cm) angebracht. Die Auflösung des Monitors liegt bei ca. 920.000 Pixeln und einer maximalen Bildhelligkeit von etwas weniger als 300cd/m². Der Bildschirm hat keine Touch-Funktion. Auf der rechten Seite davon befinden sich das Betriebsarten-Einstellrad und in den Betriebsmodi können neben den halbautomatischen Maschinen eine Programm-Automatik, eine Szenen-Automatik sowie ein angepaßtes Unterwasser-Programm, eine Schwenkpanorama-Funktion und ein Szenen-Programm ausgewählt werden.
Außerdem befindet sich auf der Rückwand ein Bedienfeld mit einer "OK"-Taste in der Bildmitte. Die Speisekarte ist in drei Einstellungskategorien unterteilt. Die zweite Rubrik enthält alle Videofunktionen und die dritte Rubrik alles, was mit den Kameraeinstellungen zu tun hat. Aufgrund der Vielzahl von Einstellmöglichkeiten im Fotomenü scheint es überladen und der Photograph muss recht lange suchen, um z.B. die ISO-Empfindlichkeit zu verändern.
Schließlich kann der "OK"-Taste auf der Rückwand eine " Verknüpfung " zugewiesen werden. Funktionalitäten wie ISO, Belichtungsreihen, Belichtungskompensation und vieles mehr sind dann verfügbar. Auf der rechten Kameraseite befinden sich der doppelte Verschluß, der das Batteriefach für den Li-Ion-Akku und den Speicherkartensteckplatz für Micro-SD-Speicherkarten (SDHC und SDXC) sowie den Micro-USB-Anschluss (2. 0) verdeckt.
Der Fotoapparat dagegen sieht nicht edel aus, sondern stabil. Durch das Einsetzen der Digitalkamera in das sperrige Gehäuse, das mit der Digitalkamera geliefert wird, wird dieser Effekt noch intensiviert. Der Fotoapparat ist weiterhin voll funktionsfähig. Der Photograph muss nur auf die Geschwindigkeitstasten für die Belichtungssteuerung und den Self-Timer verzichtet werden.
Der Moduswahlschalter auf der Kamerarückseite hat eine Einstellmöglichkeit für den Fotografen, um die Szenenmodi zu aktivieren. Es sind auch andere Aufnahmen wie z. B. Landschaften, Portraits und andere Situationen möglich. Danach muss der Photograph zum Menu zurückkehren, um den Filter-Effekt in einem vorher ausgeblendeten Menüpunkt zu wählen, wenn er einen anderen als den letzten Menüpunkt verwenden möchte.
Hierbei paßt die Digitalkamera die Einstellungen sofort an diesen speziellen Fall an und ändert z.B. den Weissabgleich. Es sind vier verschiedene Einstellmöglichkeiten verfügbar. A propos Weißabgleich: Neben den gewohnten "Verdächtigen" des Weißabgleiches verfügt das DC2000 über drei zusätzliche Einstellmöglichkeiten für Grünwasser, bis zu acht Metern Wassertiefe und mehr.
Der Moduswahlschalter hat keine Einstellungen für die Video-Funktion, daher kann er durch Drücken des entsprechenden Video-Triggers zu jeder Zeit ein- und ausgeschaltet werden. Die Tonaufnahme erfolgt über ein integriertes Stereo-Mikrofon, es sind aber auch zwei "stille" Videomodi verfügbar. Damit kann der Videofilmer Speicherplatz einsparen, wenn die Kameras im Gehäuse fotografieren und die Mikrophone ohnehin keinen aussagekräftigen Sound aufnehmen würden.
Nach der Aufnahme können Videoaufnahmen komfortabel in der Videokamera am Beginn und am Ende des Films verkürzt werden. Zur Nutzung der WLAN-Funktion des DC2000 muss der Photograph die kostenfreie Applikation "Link123 plus" aus dem Google oder Apple Store laden und auf dem Smartphone einrichten. Nach Erteilung der Berechtigung funktioniert die Anwendung und die Videokamera versucht eine Verbindung herzustellen.
Die Anwendung teilt Ihnen dann mit, dass die Steueranwendung erst dann aufgerufen werden darf, wenn die Karte in den Netzwerk-Einstellungen des Smart Devices als WLAN-Netzwerk gewählt wurde. Der Fotograf verfügt nicht nur über Synchronisationsoptionen zwischen Fotoapparat und Smartphone, sondern kann die Fotoapparatur auch mit vielen Einstellmöglichkeiten und Live View fernbedienen.