Canon Gx9

Kanon Gx9

Die Canon PowerShot G9 X Markierung II Die kleinsten 1" Sensorkameras von Canon Ende 2015 haben wir die Canon PowerShot G9 X ausprobiert und nun ist der Tester der Nachfolgemodelle PowerShot G9 X Mark II im Einsatz. Die Canon PowerShot G9 X Markierung II zeichnet sich durch ihre einfache und elegante Ausführung aus. Dieser befindet sich sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Gehäuses und erstreckt sich nach vorne, wo er auf einen Griff an der tatsächlich handelslosen Kammer hinweist.

Glücklicherweise wiegt die G9 X Store II, wie ihr Vorgänger, fast 200 g - sie ist also federleicht und kann leicht in Position gehalten werden. Die PowerShot G9 X MK II ist in Schwarz statt in elegantes silbernes mit braunem "Lederfutter" wie unsere Prüfkamera erhältlich und damit ein unauffälliger Gefährte für jede Gelegenheit.

Durch ihr geringes Gewicht und die geringe Einbautiefe von nur 31 mm lässt sich die G9 X Store II auch problemlos in ein Hemd oder eine Tasche stecken. Es ist in etwas mehr als einer Minute einsatzbereit, so lange braucht man für die Verlängerung des Dreifachzooms. Denn angesichts des 1" Sensors hätte ein größerer Brennweitenbereich unweigerlich zu einer grösseren Fotoapparatur gefuehrt - und Canon hat jetzt viele solcher Objektive mit einem 1" Sensor im Programm.

Ein 25-75 mm-Objektiv wäre, wie bereits im G9 X-Test angesprochen, eine viel besser geeignet gewesen. Unglücklicherweise verwendet die Markierung II auch das gleiche Glas wie ihr Vorgänger, obwohl die 20 Megapixel Auflösungsrate eine gewisse Trimmreserve darstellen würde. Die PowerShot ist zwar eine G-Serie, verfügt aber nicht über einen Bildsucher oder Blitzschuh - nicht einmal der Bildschirm bewegt sich.

Dabei vertraut Canon auf die spezielle Kompakte eines integrierten Berührungsbildschirms. Der Zugriff auf das Menu ist weiterhin per Knopfdruck möglich, und auch das Schnellmenü kann auf diese Weise aufgerufen werden. Auch wenn die Auswahlmenüs wie eine Canon mit Navigations-Tasten wirken, kann sie vollständig mit der Fingerspitze bedient werden. Es ist wie ein Handy, man gewöhnt von selbst.

Mit dem Einstellrad am Objektivausschnitt können jedoch viele Einstellparameter wie Blendenöffnung, Belichtungskorrekturen oder Verschlusszeiten mit einem hörbaren Klick eingestellt werden. Wie die Canon G9 X verbindet auch die Modellreihe II fast in Perfektion den klassischen und modernen Betrieb. Aufgrund des Fehlens von Schlüsseln gibt es keine eigene Zuordnung dieser, aber ein separates Menu im Grundmenü kann mit Favoriteneinstellungen befüllt werden, auch das Schnellmenü kann nach Ihren eigenen Vorstellungen gestaltet werden.

Dahinter verbirgt sich der kleine Li-Ionen-Akku, der nur 220 Schüsse mit Strom versorgt, sowie der Slot für die SD-Speicherkarte. Es können auch SDHC- und SDXC-Karten verwendet werden. Der Metall-Stativgewinde befindet sich zwar auch in der Sichtachse, aber bei Verwendung als Stativ sperrt es aufgrund der kompakten Bauweise der Messkamera unweigerlich den Zugriff auf das Batterie- und Kartenfach.

Das G9 X Store II verfügt wie sein Vorgängermodell nur über zwei Schnittstellen: Neben dem Micro-HDMI gibt es einen Micro-USB-Anschluss, wie er bei Smartphones gebräuchlich ist. Das hat in unserem Testfall gut funktioniert, aber die Rückfahrkamera kann nur im Playback-Modus beim Laden verwendet werden. Falls das Modell II mit Dauerstrom betrieben werden soll, besteht die einzige Möglichkeit darin, ein externes Netzteil (ACK-DC110) von Canon zu erwerben.

Mit der Canon PowerShot G9 X steht Ihnen viel zur Verfügung, was Sie in der Alltagsfotografie benötigen, aber auch einige wenige hochmoderne Funktionalitäten fehlen. Es ist auch möglich, eine Belichtungsreihe mit drei Bildern und einem Belichtungsabstand von bis zu 2 EV zwischen den Bildern zu erzeugen. Dem Canon mangelt es völlig an einem Panoramamamodus. Verglichen mit seinem Vorgängermodell ist die Geschwindigkeit der Serienaufnahme von Rohdaten deutlich gestiegen.

Statt einer Serienaufnahme zeit von 1,4 s pro Einzelbild werden auf der G9 X Store II nun Raw-Daten mit etwa zehn Einzelbildern pro Sekunde wiedergegeben. Dieser Wert bewirkt, dass die Messkamera so lange gehalten wird, bis der Speicher mit etwa 20 Einzelbildern ausgefüllt ist. Die Autofokusfunktion dagegen funktioniert bei guter Aufnahmegeschwindigkeit mit weniger als 0,2 s. Der Fokus wird mit guter Empfindlichkeit eingestellt. Damit eignet sich die G9 X MK II hervorragend für Sport- oder Schnellschuss.

Die G9 X Markierung II bietet eine sehr gute Fokussierfunktion. In diesem Modus konzentriert sich der Fotograf auf eine Fokusebene und die Fotokamera macht zwei weitere Fotos mit einem Fokus vor und einem hinter dem vorher ausgewählten Fokus.