Die neueren Kopierer können auch als Drucker im konventionellen Sinn eingesetzt werden. So genannte multifunktionale Geräte funktionieren als Laserscanner, Drucker, Faxgeräte und Offline-Kopierer. Unter Matrizendruck versteht man jede Druckverfahrensform, bei der Schriftzeichen, Grafiken und andere Bestandteile in einer Punktmatrix (Pixelgrafik) geformt werden. Im Buchstabendruck setzt sich das Druckresultat aus Einzelbuchstaben aus einem vordefinierten Buchstabenvorrat zusammen, ähnlich wie bei der Schreibmaschine.
Die zu bedruckenden Grafikelemente (Linien, Buchstaben) werden von Plottern als Vektorgrafiken auf das Printmedium aufgebracht, indem der Druckkopf oder Schneidkopf kontinuierlich bewegt wird. Die Druckmaschine wird für größere Druckaufträge eingesetzt wie z. B. für Elektroschreibmaschinen, Kopiermaschinen, Wachsmatrizenvervielfältigung oder Hektographie, Berechnungsmaschinen mit Quittungsdruck, Elektrobleisetzmaschinen. Wegen der zu erwartenden höheren Baukosten dieser aufwändigen feinmechanischen Maschine wurde weder die Analysemaschine noch deren Druckausgangsstufe erbaut.
Die ENIAC hatte nur einen Stanzkartendrucker, während die SSEC (1946/47) bereits zwei Drucker hatte. Inkjet-Drucker sind Drucker, die sehr kleine Tintentropfen auf das zu druckende Material (Papier, Verpackung, Flasche, Eier, etc.) sprühen. Diese Drucker sind nach der Zeichendarstellungsart geordnet und sind Matrixdrucker. Vorstufen für Inkjet-Drucker sind technisch und medizinisch genutzte Produkte, die gemessene Werte als Farbkurven auf einem Blatt festhalten.
Die ersten Inkjet-Drucker, die Endlos-Tintenstrahldrucker, kamen mit einem kontinuierlich arbeitenden Inkjet-Drucker zum Einsatz, der bei Bedarf elektrisch gelenkt wurde. Auch heute noch wird dieses Druckverfahren - in einer verbesserten Version - in einigen qualitativ hochstehenden Inkjet-Druckern eingesetzt. Mit handelsüblichen Inkjet-Druckern werden Tropfen aus Düsen nur bei entsprechendem Platzbedarf auf das Blatt geworfen (drop on demand), um individuelle Bildpunkte zu erhalten (Durchschnittsgröße 0,3 bis 0,4 mm).
Wie auflösend der Inkjet-Drucker ist, richtet sich in erster Linie danach, wie viele Druckköpfe der Drucker hat und wie diese gesteuert werden. Einfacher Inkjet-Drucker schafft etwa 300 bis 360 ppi, leistungsstärkere 1.200 und mehr. Glattere Gradienten durch verschiedene Punktgrössen werden durch eine neue Version der Bubble-Jet-Technologie realisiert, die so genannte Tropfenmodulationstechnologie, die zwei Heizkörper verwendet, deren verschiedene Regelung die Tropfengrösse mitbestimmt.
Diese Drucker sind verhältnismäßig günstig und geräuscharm in der Beschaffung und bieten gute bis sehr gute bis sehr gute Druckresultate. Verglichen mit anderen Verfahren sind die Kosten jedoch vergleichsweise hoch, in einzelnen Fällen kann der Wert einer Ersatzfarbe den Anschaffungswert des Gerätes erreicht oder übersteigen, dies hängt jedoch vom Anschaffungswert des Gerätes ab.
Im Regelfall: teure Drucker, günstige Tinten und dergleichen mehr. Inkjet-Drucker gibt es als Schwarzweiß- und Farbdrucker (letztere sind mit mehreren Schreibköpfen für die unterschiedlichen Basisfarben ausgestattet), mit Gold- oder Silberfarben oder mit Tinten, die unter UV-Licht trocknen. Wird der Druckkopf längere Zeit nicht benutzt, kann er austrocknen. Laser-Drucker sind photoelektrische Drucker, die nach einem vergleichbaren Verfahren wie ein Kopierer funktionieren.
Bei der Laserbeschriftung wird eine Druckertrommel verwendet, deren Nutzbreite in der Regel der einer DIN A4-Seite entsprechen. Er dreht sich und wird bei Bedarf punktuell durch einen Laserstrahl hin - und herbewegt (bei einfacheren Lasern üblicherweise mit etwa 600 600 dpi; bei Qualitätsdruckern wird eine wesentlich größere Bildschirmauflösung von 1.200 × 1.200 dpi oder höher verwendet).
Die Aktivierung des Lasers ist abhängig von den Angaben des Anwenderprogramms (Grafik, Texte, etc.). Das Tonerbild der Druckdaten erreicht dann das statische geladene Blatt und wird dort durch Erwärmung befestigt. Es wird immer das vollständige Abbild einer einzelnen Druckseite erstellt und dann die ganze Druckseite ausgedruckt, auch wenn nur ein kleiner Fließtext oder nur eine kleine Graphik wiedergegeben werden soll.
Dabei werden die vier Farbtrommeln, eine für jede Tonerkartusche, durch den Strahl einmal pro Bild mit dem entsprechenden Tonerbild bestrahlt. Die LED-Drucker funktionieren nach dem Laserdruckerprinzip. Dies sind photoelektrische Drucker, die nach ähnlichen Prinzipien wie Laser- oder LED-Drucker funktionieren. Dabei werden die LCD-Elemente entsprechend der Ausgabedaten gesteuert und dann entweder das Leuchten einer kräftigen Leuchte durchgelassen oder abgedunkelt.
LCD/LCS-Drucker werden wegen ihrer Ähnlichkeiten oft als sogenannte Laser-Drucker angesehen. Bei Pralldruckern wird das Printmedium im Unterschied zu anderen Techniken durch Stopps beansprucht. Die Drucker arbeiten wie eine Schreibmaschine. Diese werden durch einen Hammerschlag auf ein drehbares Typenrad über ein Tintenband auf das Blatt aufgebracht.
Der Druckvorgang dauert in der Regel 15-30 Sekunden. Diese Drucker sind in der Lage, nur Striche und linienbasierte Figuren, wie z.B. Tische, zu malen. Wie bei diesen Druckeinheiten gebräuchlich, müssen jedoch Proportionalschriftarten eingesetzt werden, oder es muss eine andere Art der Abstandsregelung oder des Formatierens erfolgen.
Diese wird dann durch das dahinterliegende Blatt hindurchgedrückt. Dieses Druckverfahren wurde zunächst durch Daisy-Rad-Druckwerke, später durch Laser- oder Inkjet-Drucker abgelöst. Dieser Druckertyp gibt ganze Linien auf einmal aus, nicht Einzelbuchstaben oder Einzelteile davon, im Unterschied zu einem Punktmatrix- oder Druckraddrucker. Sie waren im Alter der Punktmatrixdrucker die leistungsfähigsten Drucker mit bis zu 1.500 Linien pro Sekunde.
Der Farbauftrag auf das Blatt erfolgte mit weiten, farbimprägnierten Warenbahnen. Punktmatrixdrucker sind Nadeldrucker, die anstelle von ganzen Briefen Rasterpunkte auf das visuell in Briefe übergehende Blatt drucken. Der entscheidende Unterschied zu anderen Druckereien ist die Kopiermöglichkeit in einem Arbeitsschritt, weshalb solche Drucker auch heute noch in vielen Praxen oder Unternehmen zu Hause sind.
Mit Punktmatrixdruckern können auch einfachste Schwarz-Weiß-Grafiken gedruckt werden. Allerdings machen sie beim Druck viel Krach. Das metallbeschichtete Druckpapier wird von einem Schreibkopf an den zu druckenden Punkten elektrisch erwärmt und dadurch brüniert. Die Drucker sind leicht zu bedienen, ermöglichen ähnliche kompakten Abmessungen wie Thermo-Drucker und erfordern kein Band, sondern teueres Tape.
Wachs-Drucker sind Drucker, die mit Wachs-Tropfen auftragen. Durch die Undurchsichtigkeit der Farbe werden die Farbtropfen dicht beieinander platziert und in der Druckereinheit des Gerätes wieder fixiert. Wachs-Drucker werden manchmal auch als Vollton-Drucker oder Phasenschieber genannt. Zum Bedrucken werden Wachs-Würfel (meist in schwarzer, magentafarbener, blaugrüner und gelber Farbe) im Apparat geschmolzen.
Der Tonerwachswürfel ist frei von Staub und kann während des Druckvorgangs wieder aufgefüllt werden, ohne die Hand zu verschmutzen. Damit dies nicht passiert, bleiben die Aggregate angeschaltet, d.h. die Schmelze des Wachses im Druckwerk verbleibt durch kontinuierliche Erwärmung immer in flüssiger Form, aber der Energieverbrauch im Standby-Modus ist sehr hoch.
Gewöhnlich sind die Drucker durch starke, farbechte und lichtbeständige Farbtöne, geringe Kosten und einfache Wartung (bei hoher Auflage) gekennzeichnet. Diese werden hauptsächlich für Probedrucke in der Vorstufe und in der Werbeindustrie eingesetzt. Hierfür werden Farbbänder oder Farbfolien eingesetzt. Die Sublimation der Farbmittel erfolgt durch Erwärmen, d.h. Verdampfen ohne vorherige Verdunstung und Verdampfen in das zu druckende Material, meist in Form von Bütten.
Im Thermo-Drucker wird wärmeempfindliches Thermotransferpapier an den zu druckenden Punkten durch einen Schreibkopf erwärmt. Diese Drucker sind ebenfalls schlicht gestaltet und je nach Einsatzzweck extrem klein und erfordern kein Farbträger, sondern teueres und mit der Zeit vergilbtes Spezialpapier, so dass der Druck nach etwa einem Jahr nicht mehr oder nur noch schlecht ersichtlich ist.
Dabei werden verschieden farbige Folien aufgeschmolzen und auf das Blatt aufgesetzt. Diese Drucker sind jedoch nur einmal verwendbar und daher kostenintensiv in der Bedienung. 3D-Drucker sind digitale Verarbeiter, die keine Drucker im eigentlichen Sinn sind, weil sie keine Printmedien im herkömmlichen Stil "drucken", sondern aus computererzeugten 3D-Modellen schichtweise 3-dimensionale Komponenten erzeugen (Rapid Prototyping).
Generell sind bei SOHO (Small Office, Home Office: kleine Offices und Heimanwender) die Seitenzahl und die Seitenkosten von geringerer Wichtigkeit, da das Druckaufkommen in diesem Gebiet gering ist. Hier konvergieren die Druckereikosten für den Farb- und Lasereinsatz immer mehr. Schwarz-Weiß-Drucke von einem Laser-Drucker sind in der Regel preiswerter als die von einem ähnlichen Inkjet-Drucker, selbst in Bezug auf die Papierpreise.
Bei größeren Büroräumen und Arbeitskreisen ist nicht nur die Qualität des Drucks von entscheidender Bedeutung, sondern auch die Gesamtwirtschaft. Der Bereich der Grossformatdrucker deckt ein weites Anwendungsspektrum ab, in dem sowohl die technischen Anwendungsbereiche wie der Druck von Bauplänen als auch die Produktion von Postern für die Aussenwerbung zu finden sind. Einsatzgebiete sind der Rechnungs- und Versanddruck für die öffentliche Hand oder den Versandhandel, der Kontoauszugsdruck für Kreditinstitute, d.h. die Produktion von Druckprodukten aller Größenordnungen.
Abhängig von der Applikation kann der Bedarf an Druckqualität, Seitenausbeute oder Kosten vorwiegen. Kettendrucker, die bis vor 20 Jahren die "Arbeitspferde" dieser Geräteklasse waren, sind heute nicht mehr zu finden und wurden durch Laser-Drucker ersetzt. Geräte dieser Kategorie werden auch als schnelle Drucker bekannt. Canons Beteiligung an diesem Marktsegment hat dazu geführt, dass der niederländische Druckerhersteller Orange Anfang 2009 hinzugekommen ist, so dass Canon die komplette Palette an digitalen Druckmaschinen in allen Leistungskategorien abdecken kann.
Außerdem sind sie vordergründig sehr saugstark, aber im eigentlichen Blatt selbst kaum durchlässig. Die meisten dieser Drucker funktionieren auf Thermotransfer- oder Thermodirekt-Basis. Beim Thermodirektdruck genügt ein wärmeempfindliches Label, da dieses Druckverfahren kein Band benötigt. Das Thermotransferdrucken erfordert ein Wax, Wachs/Harz oder Harzband. Jede Folie entspricht unterschiedlichen Ansprüchen für die verschiedenen Etikettenmaterialien.
Nur Schwarzweißdrucke sind möglich. Die Drucker können auch mit einem Etikettenspender ausgestattet werden, um die einzelnen Labels zu entfernen. Leistungsstarke industrielle Geräte bedrucken heute mit einer Geschwindigkeit von ca. 30 cm pro Sek. bei niedriger Auflösung (150-200 dpi sind für Barcode-Leser ausreichend). Neuere Drucker arbeiten auch "stand-alone" und müssen nicht mehr an einen Computer angeschlossen werden.
Abspeichern der Etikettendaten erfolgt entweder direkt im Gerät oder auf einer Speicherkarte, die Eingabe der variablen Werte erfolgt über eine zuschaltbare PC-Tastatur. Printmedien können verschiedene OberflÃ?chen haben: z. B.: glatt, z. B. Papiere, Karton, Aufkleber, Hinweisschilder, Foliensysteme, Folien, SchaltplÃ?tze (siehe Bestückungsdruck), etc. Für Drucker, die auf endlosem Material drucken, wird das Material über eine Nadelwalze durch den Drucker befördert ("Traktorbetrieb").
Bei neueren Druckern ist oft eine USB-Schnittstelle vorhanden, über die sie mit einem Rechner verbunden werden können. Der IEEE 1284 -Standard (parallele oder Centronics-Schnittstelle) mit seinen weiteren Entwicklungen EPP und ECP war bis in die 90er Jahre die dominierende Technik für den Druckeranschluss. Es wurden auch Zeichendrucker (z.B. Daisy Wheel Drucker) eingesetzt, für die die Serienschaltung ausreichend war.
Einige Drucker können auch mit Speichermedien verbunden werden. Dann kann der Drucker selbständig von einem solchen Datenträger (z.B. einer Memory-Card oder Digitalkamera) arbeiten. Die in das Betriebsystem integrierten Drucker-Treiber bieten den Anwenderprogrammen eine durchgängige Oberfläche für den Druck. Das bedeutet, dass das Ausdrucken ungeachtet des eingesetzten Druckertyps möglich ist.
Auch gibt es Treiber, die die Eingangsdaten nicht auf einen physikalischen Drucker drucken, sondern in eine entsprechende Ausgabedatei eintragen. Oft wird die Sprache zur Steuerung von Druckereien kurz als Drucksprache bezeichne. Ersteres sind die Sprache, die das Erscheinungsbild einer Druckseite auf einem sehr geringen Level (aus Hardware-Sicht) beschreibt, aber auf einem hohen Level als eine einfache Rastergraphik.
Der Anwendungsbereich von Druckersteuersprachen (nicht zu verwechseln etwa mit der Druckerbefehlssprache von Hewlett-Packard) überschneidet sich mit dem von Seitenbeschreibungssprachen, ist aber in der Regel hardware-spezifischer, da sie Kommandos zur direkten Ansteuerung der einzelnen Druckerkomponenten enthalten. Bei den gängigen Betriebsystemen (aber auch schon in der Zeit der Lochkartentechnik) werden die Ausdrucke in der Regel zunächst auf elektronischem Wege abgespeichert und erst später ausgedruckt.
Dies soll vor allem sicherstellen, dass die verhältnismäßig niedrige Prozessgeschwindigkeit beim Druck die innerbetriebliche Weiterverarbeitung nicht behindert. Ein solcher Drucker (der oft nur einmal zur Verfügung steht) kann auch für die Ausdrucke aus parallellaufenden Applikationen verwendet werden - einer nach dem anderen. Betriebssystemprozesse befassen sich in heutigen Anlagen mit dem Caching und dem anschließenden Druck; dazu wird auch der Begriff "virtuelles Drucken" verwendet.
Früher druckte das Rechnerprogramm selbst die Ergebnisse auf elektronischem Wege, z.B. auf Magnetbändern, und druckte sie mit Hilfe spezieller Druckprogramme physikalisch aus. Bei großen Unternehmen wird in besonderen Druckereien produziert. Viele verschiedene Drucker können gesteuert, Duplikate generiert, Papieränderungen automatisch durchgeführt, Druckdaten und -prioritäten können beachtet werden, etc.
Mit dem gerätespezifischen Erkennungs-Code, der den gedruckten Belegen hinzugefügt wird, soll die Zuweisung einzelner Belege zu einzelnen Drucker ermöglicht werden. Jump up ? Multifunktionsgeräten Überholung von Drucker am 9. Jänner 2013. Jump up to: print, scan, copy, fax - Printer Product Finder.