Mit Sicherheit hatte die Firma auch etwas im Sinn, als er dem Objektiv eine eigene Fassung für das Dreibeinstativ gab. Meine alte SMKPENAX 300mm von 1978 hatte das nicht und es war bereits sehr stark auf dem Bayonett, also wollte ich es nicht mit der Fotoapparatur auf einem Dreibeinstativ befestigen.
Mit dem neuen 300-mm-Objektiv befindet sich der Montagepunkt für das Dreibeinstativ ganz exakt im Schwerpunktsbereich von Fachkamera + Objektivsystem. Mit diesem Aufsatz schwingt das Kamerasystem + Objektiv in etwa. Dabei werden die Kräften, die das Tripod absorbieren soll, durch die Beweglichkeit des hochklappbaren Spiegel und durch das Schloss, das sich öffnet und schließt, erzeugt.
So erscheinen sie in der Aufnahmekamera und sind ca. 10 cm vom "Drehpunkt" der Schwingung (d.h. der Stativstütze) entfernb. Keine Ahnung, wie stark ein Dreibein sein muss, damit es dieser Drehbewegung ausreichend widerstehen kann. Die Situation wird noch verschärft, wenn die Kammer aufrecht montiert wird, dann verursachen die in der Kammer bewegten Gewichte eine waagerechte Auslenkung.
Würde die Messkamera unmittelbar am Dreibein angebracht, hätten diese Kräften praktisch keine Kraft. Sie haben jedoch nichts damit zu tun, dass die Aufnahmekamera oder das Objektiv defekt sind, aber man muss sich in Zukunft daran gewöhnen, die Gründe für nicht ganz erfolgreiche Schüsse woanders zu ergründen. Addendum 1.12. 2013: Heute war es der Pentax-F SMC AF und ich war wirklich erstaunt, dass man mit diesem Objektiv ein wenig mehr ausrichten kann.
Weil die Fachkamera die Brennweite und das angeschlossene Objektiv nicht wahrnimmt, wenn sich der Teleconverter dazwischen befindet, müssen Sie diese bei jedem Einschalten vorgeben. Allerdings erlaubt die Fachkamera nur 500mm als nächstgelegenen Punkt, was in der Realität keine negativen Auswirkungen hat. Ausgehend von dieser Objektivbrennweite konnte ich mit Resh und 1/2000s wirklich gestochen scharf wirken.
Das Vorhandensein von mindestens einem wirklich scharfkantigen Foto aus einer Reihe belegt jedoch, dass das Objektiv optisch exzellent ist und die Fachkamera es auswerten kann. Bei der Arbeit mit dem Dreibein im Außenbereich kann bei diesen Fokussierungen moderater Fahrtwind zum Nachteil werden. Sie müssen lediglich alles meiden, was einen Schock verursachen könnte, sonst haben Sie nur ein sehr empfindliches Polygon.
Bei einem hohen Standplatz für die Beobachtung von Tieren, wie es die Jagd tut, kann es mit einem Dreibeinstativ absolut nicht möglich sein, ein genaues Abbild zu erhalten. Auch auf einer Aussichtsterrasse, wo andere Menschen ständig herumlaufen und die Kicks über den Fußboden auf das Tripod transferiert werden. Das beste Ergebnis wurde erzielt, wenn ich die Messkamera ganz unkompliziert auf eine Steingewölbe stellen und die Größe durch Verschieben von Objekten (z.B. Objektivkappe, Notebook) einstellen konnte.
Mir ist nur ein Hinweis von Bedeutung, dass es nicht so leicht ist, mit diesem "Präzisionsinstrument" immer gute Aufnahmen machen zu wollen und dass die Ursachen in den seltensten Fällen bei Systemkamera + Objektiv liegen, wenn der Ertrag nicht den Erwartungen entsprecht.