Farbfoto

Farbaufnahme

Die erste Farbfotografie verblüfft die Welt. Schon vor 150 Jahren stellte der Schotte James Clerk Maxwell neue Einblicke in das Zusammenspiel von Farben und Leuchten vor - mit einem farbenfrohen Bild, das in die Vergangenheit eingehen würde. Auf dem ersten Farbfoto der Erde war auf einem schwarzen Grund ein Band aus Tartans zu sehen, ein Band mit einem schottischem Karo-Muster mit blauem, grünlichem und violettem Rahmen, das durch helle Striche durchbrochen wurde.

Clerk Maxwell zeigt mit dieser Projektierung am 17. 5. 1861 in der Royal Institution in London, dass Rot, Grün und Blau ausreichen, um alle Regenbogenfarben wiederzugeben. Gleichzeitig projiziert er das erste Farbfoto der Erde - zu einer Zeit, als die Schwarz-Weiß-Fotografie noch in den Anfängen war.

Erste Farbfotos

Zeitgenössische Dokumente aus der Pionierzeit der Farbfotografie: Ab 1906 liess ein Verlagshaus in Berlin mit großem finanziellen Einsatz farbige Abbildungen von Burgen, Großstädten und Landschaften anfertigen. In einer Idylle, die heute endgültig untergegangen ist. Bei ihrer Veröffentlichung waren die Fotos eine echte Sensation. In der Zwischenzeit. Farbenfrohe Ansichten von Köln und Dresden, farbige Fotos von Schlesiern und Menschen in bunten Trachten - bereits 1906 veröffentlichte der Berlin Verlagshaus C. A. Weller Farbdrucke auf großen Schwarzkartonplatten.

Oft fehlte den Bildersammlungen des Weller Verlages die Information über die Autoren, und Photographen wie Julius Hollos, Rudolf Hacke, J. und A. Bahr und Franz de Grousilliers, die sich den großartigen Bänden verschrieben hatten, kamen in den Hintergrund. Es dokumentiert die einst magische Schönheiten von Ortschaften wie Breslau, Ravensburg oder einem Dorf namens Spleen bei Romhild, das durch Fortschritte und Modernisierungen unwiderruflich untergegangen ist.

Viele der 1400 digital wiederveröffentlichten Fotos auf der CD-Rom "Deutschland in alten Farbfotografien" belegen, wie sehr sich die Gebäude der Nachkriegszeit in den letzten Jahren verändert haben: Die Häuser am Seeufer sind unerschlossen, keine Bürohäuser aus Beton oder Musiktempeln ohne Charakter umschließen den Dom, und der Düsseldorfhafen ist ein Arbeits- statt ein Trendviertel.

Durch die zurückhaltenden Farbgebungen wirken einige Fotos von Häcksel, Bach und Co. wie Malerei, und selbst in der Komposition und Motivwahl wurden sie sichtlich inspiriert von Werken aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert. Neben Idylle, Schlösser, Burgen, Schlösser und Landschaften verzeichneten sie auch den Industriefortschritt für die Nachwelt: Zechen in Essen und Schiffswerften in Hamburg.

Weiter schauen: "Deutschland in früheren Farbfotografien". Viele dieser Bilder sind KEINE Farbfotos, sondern postcoloriert und retuschiert! Das sieht man in den Nebelwolken, dem Sternenhimmel und den Roben der Thueringer auf dem Bild. Bei vielen dieser Bilder handelt es sich NICHT um Farbfotos, sondern um postcolorierte und retuschierte Bilder!

Das sieht man in den Nebelwolken, dem Sternenhimmel und den Roben der Thueringer auf dem Bild. Gibt es die Fotos auch im Großformat? Sind die Fotos auch im Großformat erhältlich? Zu dumm, dass diese faszinierenden Fotos mit so bedeutungslosen, teils behaarten Bildertexten unterlegt wurden.

Ein typischer Schwarzwälder mit seinem Walmdach ist anders. 4. "[....] das durch Fortschritte und Modernisierungen unwiderruflich untergegangen ist. "Hm, hätte der Verfasser des Artikels eigentlich der Tatsache entgehen sollen, dass die "märchenhafte Schönheit" deutscher Großstädte nicht durch "Fortschritt und Modernisierung" sondern durch den menschenrechts- und internationalrechtswidrigen englischen Sprengstoffkrieg gegen die Bevölkerung zunichte gemacht wurde, in dem die romantischen, märchenhaften Stadtlandschaften fast aller Großstädte Deutschlands - ganz zu schweigen von den Menschen - völlig abbrannten?

Welchen Sinn hat es, dieses Verbrechen herunterzuspielen und zu leugnen, indem man "Fortschritt und Modernisierung" beschuldigt?