Der JVC GC-PX100 ist dank seiner unterschiedlichen Aufzeichnungsformate und der hohen Rechenleistung in der Lage, im High-Speed-Modus aufzuzeichnen, was zum Beispiel die optimale Basis für die Analyse von Bewegungen von Athleten ist.
Grundsätzlich ist die Modellreihe eine hochwertige Videokamera mit einer Vielzahl von Funktionen. Zuallererst ist der Camcorder ein Camcorder, obwohl er, wie bereits erwähnt, sehr an eine echte Digitalkamera erinnernd ist. Dies ist sowohl auf die für Camcorder ungewöhnliche Bauform als auch auf fototypische Bedienelemente wie das Funktionsrad zurückzuführen, das die für die Aufnahme üblichen Einstellmöglichkeiten wie Programmverschiebung, Zeit- und Blendenvorwahl aufnimmt.
Zudem können die Einstellungen der Belichtung vollständig von Hand vorgenommen werden, was sonst bei teuren Videokameras üblich ist. Eine weitere Besonderheit für den Filmemacher ist der volllaufende Linsenring, mit dem die Bildschärfe auf den Millimeter genau eingestellt werden kann. Mit dem umschaltbaren Fokussierassistenten kann diese Bildschärfe sehr gut gesteuert genutzt werden.
Zehn HD Camcorder im Test: Platz 10 - 6
Das Toshiba Camileo SX900 ist sehr klein. Dies ist insofern ein Problem, als die Gerätebedienung nicht über das Bildschirm, sondern über diverse Taster und Schaltflächen erfolgen kann. Der Camileo hat einen 9-fachen Zoom - nicht viel im Gegensatz zur Mitbewerberversion. Der Helligkeitsregler des Camileo funktionierte recht zögerlich. Bei Sonnenschein entstand ein bläuliches, etwas dunkleres Licht.
Bei optimaler Beleuchtung oder künstlichem Licht kam der Tarantel etwas besser aus. Sie waren naturgetreuer, wenn auch etwas zu stumpf. Beim Backlighting reagiert die Fokussierung und Helligkeitsregelung viel zu sehr. Auch ohne Hintergrundbeleuchtung reagiert die Maschine etwas langsamer, aber immer noch zu zögerlich. Die hellen Lichtfarben dagegen wurden in ausgewogener Weise repräsentiert und schienen natürlich.
Die Klänge wurden etwas zu ruhig und nahezu ohne Stereo-Effekt aufgenommen. Die 80GB Festplatte des JVC Everio GZ-HD500 passt für nahezu 8h. Sie wird nicht über einen Touch-Screen bedient, sondern über Taster, denen zum Teil ein deutlicher Andruckpunkt fehlt. Das Bild war gut: Tageslichtaufnahmen waren natürlich, nur bei Hintergrundbeleuchtung waren die Schattenzonen etwas zu hell.
Die Bilder im künstlichen Licht waren zu helle und schienen etwas cool zu sein. Die Tageslichtaufnahmen waren ausgeglichen und kohärent, auch bei der Gegenlichtbeleuchtung. Bilder im künstlichen Licht schienen etwas düster. Das JVC Everio GZ-HM335 wird über Taster gesteuert. Durch den fehlenden Druck auf die linke Bildschirmseite wurde die Orientierung erschwert. Der Akku hat eine Laufzeit von knapp eineinhalb Betriebsstunden und ist damit deutlich höher als beim GZ-HD500 mit integrierter Harddisk.
Tageslichtaufnahmen zeigen Naturfarben, Schattenpartien (vor allem im Gegenlicht) wurden etwas zu stark abgedunkelt. Bilder im künstlichen Licht erschienen etwas zu grell, die Farbe zu blaß. Die Schallquellen waren auf den Aufzeichnungen leicht zu finden und die Verständlichkeit der Sprache war hoch.