Hallo, ich glaube nicht, dass der Erwerb einer anderen Fotokamera den Burschen von seinem Steckenpferd abhalten wird (das ist nicht das, was ich will), sondern dass er es mit einer anderen Fotokamera einfacher hat. Dies ist nicht einmal preislich abhängig, sondern nur aus rein sachlichen Erwägungen. Natürlich ist eine kleine DSLR der Einstiegsklasse mit einem kleinen Glas nicht so schwer, aber dennoch genug, um häufiger zu Hause zu sein als eine kleine, leichtgewichtige Digicam, die Sie rasch in Ihre Hosentasche packen können.
Was, glauben Sie, sprechen so viel für eine Spiegelreflexkamera für einen 7-Jährigen? Mit Kompaktkameras können Sie auch die wichtigen Einstellungen vornehmen (und die, die Sie normalerweise zuerst lernen, wenn Sie daran arbeiten). Das ist auch eine gute lernende Kamera, die man alles mitschleppen kann und somit (am Ende wird die SLR sicher immer mitgezogen, aber ob sie nun permanent dauert oder doch nervt?
Unglücklicherweise kann ich nicht behaupten, ob das bei den Anfängermodellen wirklich einen großen Unterschied macht, denn ich muss zugeben, dass ich im Moment nicht mit den kleinen Models vertraut bin, aber gerade bei Linsen ist es sehr gut zu wissen, was man mit ihnen machen will). Stellt sich heraus, dass er gern mal einen Vogel im Park oder seine Freundinnen bei einem Fussballspiel fotografieren möchte, dann sind 80mm nicht das Richtige).
Es wäre unangenehm, wenn er so rasch an seine Grenze stößt und das neue Glas sofort bräuchte. Alles, was ich für mich selbst kann, ist, dass ich immer eine gute Kompaktkamera als Lernkamera für die Kleinen vorziehen würde und mehr Nutzen als Nachteil sehen würde.
Eine Kamera als Videokamera: Das versprechen gute Fotos, aber auch mehr Anstrengung beim Fotografieren. Sandras Sperrer gibt praktische Tipps für Einsteiger und Transferpassagiere. Wenn Sie mit der Spiegelreflexkamera (DSLR) fotografieren wollen, müssen Sie zunächst die grundlegenden Funktionen der Kamera beherrscht und Ihr Gerät auskennen. Weil eines ganz eindeutig ist: Wenden im Automatikbetrieb macht keinen Spaß - die Vorteile der DSLR würden verschwendet.
Bei der Drehung (im 25p-Modus) sollte die Belichtungsdauer auf 50, d.h. 1/50 Sekunden, eingestellt werden, damit die Aufnahmen fließend erscheinen. Wenn Sie eine geringere Anzahl wählen, laufen Sie das Risiko, dass die Aufnahmen verschwimmen. Wenn die Sonne draußen scheint, müssen Sie bei einer Belichtungsdauer von 1/50 und dem kleinsten Belichtungswert die Blendenöffnung (z.B. f/13) schliessen, um kein überbelichtetes Foto zu erhalten.
Wenn Sie trotzdem mit offener Öffnung fotografieren wollen, benötigen Sie einen so genannten ND-Filter, der auf das Glas geschraubt wird und das Bild dunkelt. Für die ersten Fotoversuche werden Hilfsprogramme wie Av-Hilfe verwendet (nur die Blendeneinstellung erfolgt von Hand, den restlichen Teil erledigt die Kamera automatisch). Welchen Einfluss haben Objektivbrennweite und Apertur auf das Aussehen der Spiegelreflexkamera (d.h. die Schärfentiefe)?
Diese Aufnahme wurde mit dem gleichen Glas (85mm) bei verschiedenen Aperturen gemacht. Wenn Sie die Blendenöffnung weiter schließen (hoher Wert), sind mehr Pins im Fokusbereich. Die untere Abbildung links wurde mit einem 85mm f/1. 8 Teleskopobjektiv gemacht. Die Aufnahme in der Mitte erfolgte mit einer kürzeren Objektivbrennweite (28mm f/1. 8).
Die rechte Abbildung ist ein Abschnitt des Mittenbildes. Selbst wenn der Abstand hier nicht ganz so groß ist, wird deutlich: Eine lange Brenndauer (links) läßt den Untergrund als kleine Brenndauer (Mitte, rechts) unscharf werden. Die geringe Tiefenschärfe der neuen Kameras begeistern viele Einsteiger so sehr, dass sie diesen Eindruck übertreiben und alle Aufnahmen mit größtmöglicher Blendenöffnung machen.
Aber das macht nicht immer Sinn: Wer ein Foto vom Bundestag machen will, sondern sich nur auf die Barrikade im Vorfeld konzentriert, wird auf dem großen Computerbildschirm sauer. Es ist also besser, Gesamtaufnahmen bei geschlossener Blendenöffnung zu machen (es sei denn, der gewünschte Erfolg ist beabsichtigt). Für ein qualitativ gutes Resultat sind gute, helle Linsen ebenso entscheidend.
Full-Frame-Kameras bieten natürlich die professionellste Bildqualität. Wer aber nur ein beschränktes Einkommen hat, sollte nicht sein ganzes Vermögen für eine kostspielige Fotokamera aufwenden und dann mit dem billigsten Objektiven fotografieren. Zu Beginn kann es sinnvoll sein, einen gut umlaufenden Zoom (hier Canon 24-105mm f/4) und eine hellere feste Brennweite (z.B. Canon 50mm f/1. 4) für Gespräche und Details zu haben.
Besonders beim Fotografieren haben viele so genannte Kit-Objektive, die als preiswertes Päckchen mit der Digitalkamera angeboten werden, einen wesentlichen Nachteil: keine Durchblendung. D. h.: Wenn Sie mit der Zoomsonde EF-S 18-135mm f/3.5-5. 6 ein Halbtotal (ein sehr geöffnetes Bild) bei Apertur 3. 6 rotieren und dann für eine Nahaufnahme heranzoomen, kämpfen Sie mit einem dunklen Motiv.
Die Addition f/3,5-5,6 im Titel gibt die größte Apertur an, die in diesem Falle je nach Objektivbrennweite zwischen 3,5 und 5,6 liegt. Dies kann bei der Aufnahme ärgerlich sein, da Sie den Empfindlichkeitswert für Detailaufnahmen ändern müssen.
Tatsächlich locken die relativ kleinen SLR-Kameras dazu, den Film rasch aus der Hand zupacken. Die Aufnahmen erscheinen ohne den Stabilizer verwackelt und nervös. Auch das bewusste Zusammenstellen von Bildern zahlt sich aus (ähnlich einem Foto).