Nikon D500 high Iso

Ausgestattet mit Nikon D500 hoch Iso

Bildqualität - hoher ISO- und Dynamikbereich. Daher lässt der High-ISO-Trend nicht nach. Arbeitsergonomie und Bedienung Natürlich konnte es nur um die Form des neuesten APS-C-Sprossen von Nikon gehen, ein Produktionsmodell war zu diesem Zeitpunkt noch nicht da. Nun hatte ich die Möglichkeit, die D500 für ein paar Tage kennenzulernen. Liefert der Auto-Fokus des D500 wirklich, was Nikon versprochen hat? Aber Nikon hat es wagt, die Halbformatklasse mit dem D500 zu erneuern.

Auch auf dem Blatt bieten die kleineren Sensoren der D500 einen nicht überlappenden Nutzen gegenüber der neuen 35 mm-Kamera D5: Das Auto-Fokussystem mit seinen 153 Phasengleichsensoren deckt einen viel höheren Bildumfang ab als seine Vollbildschwester. Aber kann der D500 diesen prinzipiellen Vorzug auch in der praktischen Anwendung nutzen?

Während der wenigen Tage, an denen mir die D500 zur VerfÃ?gung gestanden hatte, war ich mit dem Auto-Fokus des neuen APS-C-Flaggschiffs von Nikon beschÃ?ftigt. Nikon will rund 2.400 EUR für die D500. Ein auf den ersten Blick stolzes Preis-Leistungs-Verhältnis für eine DSLR, die sich mit einem Signalgeber im APS-C-Format zufrieden geben muss.

Zuerst fand ich den verhältnismäßig kleinen Bildsucher der D500 sehr nervig. Doch der Mensch ist nur ein Gewohnheitsmensch, und so fiel mir das etwas kleiner dimensionierte Visierbild der D500 nach ein paar Tagen kaum auf. Andernfalls ist der Bildsucher so, wie man es von einer geeigneten Spiegelreflexkamera erwarten würde:

Endlich: Nikon hat der D500 ein Klappdisplay gegeben. Mit der D500 kommt eine Funktion auf den Markt, die es in einer digitalen Spiegelreflexkamera von Nikon noch nie gegeben hat: Leider hat Nikon nicht zumindest die Option geschaffen, über den Info-Bildschirm die gewünschten Einstellungen vorzunehmen. Schließlich kann die Anzeige um etwa 90 Grad nach oben und nach unten geklappt werden.

Das ist für Nikon keine Seltenheit, seit langem verteidigt sich der Produzent in seinen professionellen Kameras gegen solche Faltdisplays, weil sie im schwierigen Alltag eines Fotografen einfacher zu durchbrechen sind. Aber darüber müssen Sie sich beim D500 keine Gedanken machen, das Gelenk macht einen extrem stabilen Auftritt; so stabil, dass der Faltmechanismus beinahe unhandlich erscheint.

Erleichtert wird die Auswahl des Fokuspunkts durch den D500 mit einem "Sub-Selektor", einer Form des Joysticks, der sich bequem unter dem Daum der rechten Hand befindet. Diejenigen, die die professionelle DSLR von Nikon bereits kennen (d.h. die ein- oder dreistellige), werden sich mit der D500 gleich zu Hause sein. Das D500 ist bestens gegen Bedienungsfehler abgesichert, oft müssen Sie zwei Knöpfe zur Aktivierung einer Taste parallel drükken.

Die D500 verfügt auch nicht über einen klassischen Moduswahlschalter, was auch auf den ersten Blick unübersichtlich sein kann. Auch wenn Nikon es nicht besonders hervorhebt, so spricht doch die technische Ausstattung der D500 für sich: "Die Fotokamera wird besonders für Sport- und Actionaufnahmen empfohlen. Die D500 habe ich auch für Landschaftsaufnahmen verwendet, selbst im Atelier macht sie eine ordentliche Figur mit dem klappbaren Display.

Die D500 zeigt jedoch ihre Stärke, wenn es um bewegte Sujets geht, die sich auch in kürzester Zeit abspielen. Selbstverständlich ist die Nikon D500 trotz ihres leistungsstarken AF auch für stille Landschaftsaufnahmen geeignet. Nichtsdestotrotz habe ich zugestimmt, den D500 im Rahmen meiner Möglichkeiten auf seine Sport- und Aktionstauglichkeit zu testen.

Kaum eine andere Fotokamera hat es mir ermöglicht, meine tummelnde Hündin Janna so genau zu fotografieren wie die D500. Selbst mit einem "einfachen" Puller zeigt die D500 ihre Stärke, wenn Janna ihr Spielwaren zurückholt: Während eines solchen Laufs wurden etwa 50 bis 60 Einzelbilder gesammelt, die die D500 mit beträchtlicher Schnelligkeit auf die Speichermedien schrieb.

Auch zehn s und länger "Dauerfeuer" (im JPEG) bei Höchstgeschwindigkeit unterbricht die Daueraufnahmerate nicht - auch wenn ich keine eigene Quellcode-Karte zur Zeit hatte. Bei einer spiegellosen System-Kamera hat die Sony hervorragende Arbeit geleistet, aber die Nikon D500 ist deutlich besser; vor allem in einer Hinsicht: Sie blockt nicht, während die Bilddaten vom Zwischenspeicher auf die Speichermedien transferiert werden.

So lange die Speicherzugriffsanzeige leuchtet, ist die Alpha 6300 fast nicht betriebsbereit (nicht für lange Sekunden!), während die Nikon D500 vom Datentransfer nahezu unbeeindruckt ist. Für den AF der Nikon D500 kein Thema, der zu jeder Einstellung der Reihe passt. Aber auch das ist eine einfache Aufgabe für die Nikon D500.

Der Autofocus meiner Schlampe verfolgt mich im Sprint mit der Genauigkeit eines schweizerischen Werkes. Ein weiteres oft in der Sport- und Aktionsfotografie auftretendes Problemfeld kann mit der D500 hervorragend gemeistert werden: Sie kann auch so eingerichtet werden, dass sie zum neuen Gegenstand "springt", wie beispielsweise der verteidigende Spieler bei einem Fußballspiel, der dem Angreifer gerade den Ballbesitz weggenommen hat.

Sogar hochgezogene Gräser oder eine Schiebtruhe, die in das Foto gleitet, stören den Spur AF des D500 nicht. Dies ist besonders wichtig für typische Indoor-Sportarten wie Hand- oder Korbball. Der Autofocus des D500 erschien mir in dieser Lage etwas langsamer - aber ich habe ihn nicht vermessen.

In solchen ungünstigen Lichtbedingungen kommt jedoch eine andere Fragestellung ins Spiel: Mit welcher ISO-Empfindlichkeit ist die D500 zu rechnen? Wenn Sie die D500 auf Live View umschalten, ist der Autofokus-Glory verschwunden. Obwohl der Kontrast-AF deutlich rascher funktioniert als ich es von älteren Nikon-Modellen (nämlich dem D750) her kenne, ist er nicht "action-ready".

Bei Stills hingegen wird der Live View AF seinem Ziel gerecht, zumal er extrem genau fokussiert. Nikon kennt das auch und hat dem D500 eine clevere Funktionsweise gegeben, mit der das Funktionsprinzip des etwas ungenauen Phasen-AF auf Basis des Live View AF kalibriert werden kann. Das Kernstück des Nikon D500 ist ein Miniatursensor im APS-C-Format (DX in der Landessprache von Nikon), der eine moderate, hohe Auflösung von rund 21 Megapixeln aufweist.

In Kombination mit dem neuen EXPEED-5 Bildprozessor vertraut Nikon seinem APS-C Flaggschiff, um eine Sensitivität von bis zu sehr hoher ISO 51.200, im erweiterten ISO-Bereich bis zu einer gigantischen ISO 1.640.000 zu erreichen. Das sind Zahlen, die selbst für eine 35 mm Kanüle mehr als bemerkenswert wären. Also kann Nikon magisch wirken? Die Tatsache, dass Nikon den "normalen" Empfindlichkeitsbereich bei ISO 51.200 nur beschränkt, ist natürlich weniger auf das Rauschen des Bildes zurückzuführen als auf die Tatsache, dass die Messkamera auf halbem Weg zu dieser Begrenzung noch Farbe und Helligkeit beibehalten kann.

Bei meiner ISO-Serie mit der Nikon D500 habe ich ein schnelles Studio-Setup verwendet. In jedem Fall bietet die D500 eine nutzbare Abbildungsqualität bis etwa ISO 6400, was besonders für JPEG-Aufnahmen zutrifft, die bereits rauschfrei von der Fotokamera sind. Der Rauschunterdrücker des D500 erreicht eine Qualität bis zu ISO 6400, um die Interferenzpixel im Auge zu behalten, ohne zu viele der feinsten Details des Bildes zu entfernen.

Der JPEG-Prozessor des D500 bietet exzellente Services (da Nikon daran nicht gewöhnt ist). Diejenigen, die den Aufwand und die Umstände der RAW-Entwicklung ersparen wollen, können mit dem D500 im JPEG ohne Probleme aufnehmen. Übrigens kann die JPEG-Engine so vielseitig nach eigenem Gusto angepasst werden, dass kaum ein einziger Wunsche unerfüllt bleibt.

Der D500 ist die erste Digitalrekorder von Nikon, die sich über eine eigene SnapBridge-Schnittstelle mit einem Smart Device verbind. Daher kann mit dem D500 keine unmittelbare WLAN-Verbindung aufgebaut werden. Dies hat einen Kunden der D500 laut einem Report von c't photography so sehr verärgert, dass er Nikon nun vor missverständlicher Werbebotschaft gewarnt hat.

Unglücklicherweise kontaktiert der D500 nur über den teuren WT-7/WT-17-Netzadapter direkt mit einem W-LAN. Weil SchnappBrücke jedoch nur eine kleinere Bildversion auf das Smart Device übertragen wird, ist es unwahrscheinlich, dass die Funktionalität für den gewerblichen Gebrauch des D500 geeignet ist. Nach ein paar Tagen Arbeit mit der Nikon D500 kann ich ohne Wenn und Aber sagen: Diese DSLR-Kamera ist wieder einmal ein Maßstab!

Gerade beim Auto-Fokus funktioniert er mit so atemberaubender Genauigkeit und Schnelligkeit, dass selbst die anspruchsvollsten Sport- und Action-Fotografen selbst bei höchsten Serienbildraten begeistert sein werden. Selbstverständlich ist die D500 für alle Motivtypen geeignet, sofern nicht die höchsten ISO-Werte erforderlich sind - aber ihre Spezialität ist und bleibt das Fotografieren von schnellen Objekten.

Besonders gut fand ich, dass ich, obwohl ich keineswegs Action-Fotograf bin, keine Probleme hatte, den Auto-Fokus so zu gestalten, dass er die gewünschte Wirkung zeigt. Die Tatsache, dass die D500, die nominal den D300er folgt, auf einen kleinen APST-C-Sensor angewiesen ist, muss nicht unbedingt per se ein Manko sein.

Die von mir eingesetzte Linse, AF-S 70-200 Millimeter 2. 8 G DFV, umfasst einen Blickwinkel auf die D500 entsprechend 105-300 Millimeter von 35 Millimeter, der in vielen FÃ?llen bereits "lang genug" sein sollte. Das Modell D500 bietet bis zu etwa ISO 800 piec-clean-Resultate, ich würde es bis zu etwa ISO 6400 ohne Kopfschmerzen verwenden, wenn die Gegebenheiten es erforderlich machen.

Für mich steht die Verarbeitungs- und Handhabungsqualität der D500 außer Frage. Ich kann auch nur begrüssen, dass Nikon dem D500 ein stabiles Faltdisplay gegeben hat. Aber angesichts der hervorragenden Gesamtleistung des D500 sollte man an diesem kleinen kritischen Punkt nicht zu lange bleiben. Die D500 ist so erfolgreich wie die D500 und verdeutlicht unmissverständlich die Möglichkeiten des klassichen DSLR-Konzeptes.

Nikon hat den Live View AF erheblich verkürzt, aber spiegelfreie Lösungen sind hier die besseren. Dies macht sich besonders bei Videoaufnahmen bemerkbar, auch wenn Nikon die D500 mit 4K-Aufzeichnung und einem diesbezüglichen elektronischem Stabilisator erheblich aufgerüstet hat. P.S.: Vielen Dank an Reinhard Schugg, der mir seine Nikon D500 und Objektive für ein paar Tage zur Verfuegung stellte.