Sie kann HD-Video mit einer Bildauflösung von 1280×720 Pixel (24 Bilder pro Sek., max. 5 Minuten) im AVI-Format aufnehmen[2] Bei einer Bildauflösung von 320×216 oder 640×424 ist die Maximallänge pro Video 20 Min.. Die Blendeneinstellung für die Videoaufnahme kann mit der Software 1.0 bis zu einer maximalen Blendenzahl von f/8 erfolgen, muss aber vor der Einschaltung des Live View-Modus vorgenommen werden.
Bereits vor der Marktpremiere wurde die D90 von der Presse ausgiebig diskutiert und von der Fachpresse als moderner Mittelstand oder als Konkurrent zu Fremdfabrikaten angesehen[4][5][6] Die neue Möglichkeiten der Videoaufnahme im HD-Format zum damaligen Zeitpunkt wurde als Besonderheit mehrfach betont. Hochsprung ? Unter anderem zählen wir die Teilpixel jedes einzelnen Bildpunktes, d.h. die Rot-, Grün- und Blaukanäle jedes einzelnen Bildpunktes, und geben damit das hintere Bild mit 307.200[Pixel] × 3[Farben] = 921.600 oder ca. 921.000 Pixel an.
Diejenigen, die gern etwas mehr in der Hand haben und auf die Video-Option verzichtet haben, werden von der robusten Version nicht enttäuscht sein - aber die Qualitätsunterschiede im Gehäuse sind auffallend. In punkto Qualität überholt die D90 die Digitalkamera etwas, so dass das günstigere Preis-Leistungs-Verhältnis ganz klar bestätigt werden muss.
Auf der anderen Seite bringt die neue Version der D 300 den professionellen Charakter auf die Tanzfläche. Spiegelreflexkameras werden zunehmend mit bisher nur von Digitalkameras bekannten Funktionalitäten ausgestattet. Beispiel Live-View: Die Verwendung des TFT-Monitors als Motivfinder wird immer mehr zum Standard bei Spiegelreflexkameras - die Nikon D90 ist ebenso ein Beispiel wie ihr semi-professionelles Schwester-Modell Modell 300. Und wenn man A sagt, muss man auch gleich das Wort H haben.
Gleiches trifft auf die Gesichterkennung zu, die nach der E-520 nun auch die D90 und die Canon EOS 52D dominiert. Darüber hinaus hat die D90 noch mehr Anwendungsmöglichkeiten für die digitale Bildverarbeitung als andere Nikon-Modelle. Laut Angaben des Herstellers ist dies nicht das gleiche CMOS wie beim Einsatz der neuen Version 300, sondern eine neue Entwicklung.
In der Grenzwertauflösung bringt die Digitalkamera mit 1253 LP/BH einen kleinen Vorsprung gegenüber 1218 LP/BH beim D90. Die Texturverluste über den geprüften Wertebereich von 100 bis 1600 sind bei beiden Modellen sehr gering: Die D90 schafft einen Traumwert von konstanten 0,1; bei der ISO 1600 beträgt der Maximalwert 0,3.
Noch besser ist die Digitalkamera bei ISO 100 und ISO 800 mit 10,5 Blendenstufen und muss sich nur bei ISO 1600 schlagen lassen. Durch das stabile und angenehm zu bedienende Plastikgehäuse liegt das Modell D60 zwischen dem Cosumer und dem semi-professionellen Modell 300, dessen weitgehend aus Aluminium gefertigtes und ebenfalls gegen Sprühwasser abgedichtetes Kameragehäuse ist.
Jedoch wiegt die Modellreihe D 300 ca. 200 Gramm mehr und ist wesentlich voluminöser. Auf der anderen Seite vermitteln die D 300 ein Soliditätsgefühl, das die D90 bei weitem nicht auslösen kann. Wenn Sie eine alte, von Hand zu fokussierende AI Nikkore benutzen wollen, hat die Digitalkamera die bessere Karte. Mit der D90 kauft man sich den Einsatz eines solchen Objektives bei völligem Ausfall der Belichtungsmessung, weil der notwendige Blendentreiber an der Digitalkamera ausbleibt.
Auf einer D200, einer D300, einer D700 und einer D3 kann AI Nikkore inklusive Blendenautomatik und Blendenpriorität betrieben werden. Der optische Zielsucher der D90 mit seinem hochwertigen Glas-Prisma und den ausblendbaren Rasterlinien ist von der Digitalkamera bekannt, ebenso wie die hocheffektive Sucherlupe von 0,6. Die Bildfeldreichweite der D90 wurde gegenüber der Digitalkamera von 95 auf 96% leicht vergrößert.
Mit einer 100-prozentigen Feldabdeckung und einer vergleichbaren Sucher-Vergrößerung. Der D90/D80 AF verfügt über je 11 AF-Sensoren, darunter einen Kreuztaster; der DS300 hat 51 Halbbilder, davon 15 Kreuztaster. Während der Fokussierung werden die kleinen Quadrate kurz von großen Quadraten eingeblendet, die angeben, welche Bereiche für die eigentliche Vermessung verwendet werden.
Und was mit dem Modell auch noch möglich ist: Die Zahl der aktivierten Meßfelder kann zwischen 9, 21 und 51 variiert werden. Grundsätzlich arbeiten bei D90, D100, D700 und D3 AF und Belichter stärker zusammen als bisher: Nicht nur die annähernde Lichtverteilung im Objekt wird betrachtet (Farbmatrixmessung), sondern auch die Konturen von Menschen oder -flächen und Objekten werden grob erfasst.
Bei den Modellen B300 und D90 gibt es Abweichungen in Bezug auf den Autofocus im Live-View-Modus. Es gibt zwei Methoden: Phasen- und Kontrast-AF. In der Normalbetriebsart gibt es einen Messfeldmarker, der sich auf dem Display beliebig positionieren lässt und im Weitwinkelbetrieb etwas mehr ist. Wenn Sie auf Portrait-AF umschalten, wird dagegen die Belichtungsautomatik aktiviert, die bis zu fünf Seiten ausfindig macht.
Das Gerät verfügt über keine Gesichtserkennungs- oder Videoaufzeichnungsfunktion; die D90 ist zur Zeit die einzige Spiegelreflexkamera mit dieser Funktion. Der einzige Nachteil: Der Autofocus stellt den Anfangsfokus nicht ein, manuelle Fokussierung und Zoom sind möglich. Eines haben die beiden Geräte gemeinsam: Das immer seltenere LC-Display auf der Oberseite des Gehäuses gibt Auskunft über aufzeichnungsrelevante Informationen - bei Bedarf können die Informationen aber auch auf dem TFT-Monitor erweitert werden.
Doch auf den zweiten Blick gibt es auch deutliche Unterschiede: Das Betriebsarten-Einstellrad für die Belichtungsarten, z.B. in der linken oberen Ecke des D90-Gehäuses, bietet auch Szenenmodi, die bei der Digitalkamera nicht verfügbar sind. Für die Konfiguration der einzelnen Kameras stehen dem Benutzer vier verschiedene Speicherstellen zur Auswahl, die bei der D90 nicht zur Auswahl stehen.
Dort, wo sich das Betriebsarten-Einstellrad für die Aufnahmeprogramme auf der Digitalkamera befindet, befindet sich ein Bedienelement mit drei Knöpfen und einem Drehtisch. Bei der Live -View-Funktion hat die D90 eine eigene Schaltfläche auf der Geräterückseite, andernfalls ist die Maschine mit weiteren Reglern ausgestattet, wie z.B. zwei Drehschalter zur Wahl der AF-Messung auf der einen Seite und zur Wahl der Messmethode auf der anderen Seite.
Fazit: Die Waage verfügt über einen direkteren Zugriff auf gewisse Funktionalitäten und damit über eine intuitive Bedienbarkeit, während die D90 ein häufigeres Menüeintauchen erfordert. Die D90 ist der gleichen Qualität wie die Digitalkamera selbst. Kleine Differenz: Für mittenbetonte Messungen mit 75 Prozent Gewichtung auf dem mittleren Meßfeld ermöglicht das D90 drei Meßfeldgrößen (6, 8, 10 mm), das Modell mit 13 zusätzlichem 13mm Durchmesser und Vollintegral.
Vor allem aber sind beide Geräte in der Lage, die Belichtungssteuerung für die drei Messverfahren in Sechstelblenden einzustellen. Während die renommierte 1/8000 s und 1/250_s Blitzsynchronisationszeit die niedrigste Belichtungszeit ist, ermöglicht die D90 "nur" 1/4000 s und 1/200 s Blitzsynchronisationszeit. ADL wird im Modell B300 in drei Ebenen dargestellt (moderat, standard, verstärkt), im Modell D90 gibt es die Zusatzstufe "extra stark".
Bei den Modellen B80, D90 und B300 besteht die Option, das Bild in der Digitalkamera zu bearbeiten und als neue Dateien zu speichern Dazu zählen Rote-Augen-Korrektur, Zuschneiden (Bildausschnitte), monochrome Effekte (Schwarzweiß-, Sepia- oder Blautonung) und Farbfilter wie Oberlicht oder Warmton. "D-Lighting ( "D-Lighting") ist auch als Post-Processing-Funktion erhältlich, aber auch während der Aufnahmedauer.
Der D90 verfügt über weitere Editierfunktionen - wie z.B. einen benutzerfreundlichen RAW-Konverter.