Dabei haben wir die sogenannten "Brückenkameras" unter die Lupe genommen. 2. Sie haben ihren eigenen Beinamen, weil sie eine Verbindung zwischen simplen Digitalsensoren, die in der Regel nur einen 3x-Zoom haben, und denjenigen, an deren Objektiv verschiedene Bajonette angeschlossen sind, herstellen. Mit den Bridgekameras bietet sich dem anspruchsvollen Fotoenthusiasten viel mehr Gestaltungsspielraum als mit den kleinen Kompaktkameras.
Ein typischer kompakter Fotoapparat ist heute mit einem Dreifachzoom ausgerüstet, der bis auf wenige Motivprogramme kaum Abwechslung in der Aufnahme ermöglicht und in der Regel weniger als 200 EUR kosten würde. Alle Brückenkameras haben wesentlich mehr Vergrößerung. Wenn Sie sich nach einer Woche in Kenia am Strand langweilen und sich für eine Fotosafari entscheiden, halten Sie die Tiere auf Abstand und füllen sie trotzdem in Originalgröße ins Foto ein.
Zum Beispiel, wenn eine Digitalkamera einen 10-fachen Zoom hat, wissen Sie nicht sofort, was die grösste Objektivbrennweite ist. So verfügt die FinePix S6500fd über einen 10,7fachen Zoom mit einer Objektivbrennweite von 28 bis 300 Millimetern (immer in KB konvertiert). Es ist anzunehmen, dass eine 10-fach gezoomte Digitalkamera wie die Fine Pix S5000 weniger Telezoom bietet.
Lediglich die SP-550 von Olympic ist mit einer Objektivbrennweite von 28 bis 504 Millimetern (504/28=18x Zoom) beeindruckend.
Doch die Linse allein macht keine gute Aufnahme. Mit der automatischen Blendensteuerung (Tv) wählen Sie eine spezifische Verschlußzeit und die Blendeneinstellung der Kameras erfolgt entsprechend der Lichtmenge. Dadurch können z.B. sehr kleine Belichtungszeiten vorgewählt werden. Wenn Sie die Verschlussgeschwindigkeit voll im Griff haben, können Sie einen imposanten Eindruck bei sich bewegenden Gegenständen machen, indem Sie die Digitalkamera mitnehmen.
Wählen Sie eine Verschlußzeit, die nur die Unschärfe des Objekts vermeidet, nehmen Sie die Umkehrung der FB-Brennweite, z.B. bei 430 Millimetern 1/500 s, ist aber so lang, daß die Spiegelreflexkamera den Untergrund unscharf macht. Diese Wirkung wird z.B. genutzt, um Menschen oder Gegenstände vom Bildschirm zu befreien.
Sie haben keinen automatischen optischer und halbautomatischer Zoomsensor. Zu Gunsten einer grösseren Ausstellung werden die "altmodischen Relikte" der vergangenen Jahre über Bord geschmissen. Bis auf die beiden Brückenkameras der Serie mit Ausnahme der Modelle TZ3 und Samsung verfügen alle über einen Sucher.
Höchstens im Ferien, wenn die Sonnenstrahlen Zehntausende von Lux über Wasser und an Stränden oder im hochreflektierenden Schneefall jagen, ist ein optischer Sucher gefragt. Die Verwendung des Suchers anstelle des Bildschirms trägt ebenfalls zur Batterieschonung bei. Mit der FinePix S6500fd werden die Aufnahmen viel brillanter mit leichten Kantenschattierungen in den Kanten.
Sie ist die einzigste Testkamera, die über einen Zubehörschuh mit Zubehörschuh und ein dreh- und schwenkbarer LC-Display verfügen. Mit einem professionellen Blitzgerät werden die gestalterischen Möglichkeiten noch weiter ausgebaut und das Display erlaubt es, gezielt Selbstporträts oder Aufnahmen aus ungewohnten Lagen, z.B. vom Fußboden oder mit hochgehaltenem Ärmel, zu machen. Der Canon passt gut in die Hände, und obwohl er über ein halbes Kilogramm wiegt, sieht er dennoch praktisch aus.
Demgegenüber steht die gute Verarbeitbarkeit der Kameras, die schon bei der kleinsten Berührungen nachlässt. Die Panasonic Baureihe ist gleichwertig mit dem Testgewinner, hat aber ein verbessertes Preis-Leistungs-Verhältnis. Obwohl der Produzent auch auf den kleinen 1/2,5-Zoll-Sensor und die unspektakulären 7,2 Megapixel vertraut, hat die Verbindung alles: Die hochauflösende Bildhöhe von 1900 Zeilen kann von keiner anderen Testkamera erreicht werden.
Die Auflösung des optischen Suchers ist mit 188.000 Pixeln sehr hoch und die Digitalkamera hat einen RAW-Modus. Mit 357 g ist der Flyer relativ leicht, passt aber trotzdem gut in die Hände. Wenn Sie jedoch wenig Erfahrungen mit digitalen Kameras haben, sollten Sie sich mit der " Panasonic-Logik " rasch auseinandersetzen. Unglücklicherweise hat die Lampe nur einen USB-1.1-Anschluss und eine Maximalempfindlichkeit von 1250 ISO.
Das Weitwinkelobjektiv ist mit 2,8 Prozentpunkten bereits verhältnismäßig klar, obwohl es erst bei 36 Millimetern liegt. Der S6500 fd ist der mit großem Aufwand arbeitende Testperson. Für den Film verwendet man einen großen 1/1,7-Zoll-CCD mit einer nominalen Bildauflösung von 6,3 Mio. Pixeln. Bei allen anderen Herstellern werden wesentlich geringere Abmessungen verwendet.
Mit dieser Verbindung erreicht der Fußballspieler gute Ergebnisse. Bei 800 ISO-Bildern haben wir ein Rauschen von nur 0,87 Prozentpunkten ermittelt, bei 1600 ISO von 0,88 Prozentpunkten und bei 3200 ISO von 1,29-Prozentpunkten. Mit der FinePix steht dem anspruchsvollen Fotoenthusiasten ein RAW-Modus für die anschließende Weiterverarbeitung der Fotos am Computer zur Verfügung.
Wir haben jedoch eine Voreinstellung für den Farbkontrast und die Sättigung der Aufnahmen mit dieser Digitalkamera verpasst. Das Cyber-shot DSC-H9 ist für Amateurfotografen konzipiert, die nicht auf viel Zoomen oder eine überdurchschnittliche Darstellung der Aufnahmen verzichten möchten. Sehr ansprechend war auch der visuelle Stabilisator, der dem Photographen bei wenig Helligkeit eine oder zwei Blende gibt.
Vor allem bei homogener Oberfläche ist mit gut erkennbaren Helligkeitsgeräuschen zu kalkulieren. Die SP-550 ist die einzigste Testkamera mit einem 18-fachen Zoomen. Das Pixel-Shooter kombiniert zwei Welten: einen vernünftigen Blickwinkel und ein beeindruckendes 504 mm Teleobjektiv, das längste im Vergleich. Egal ob man über 430 oder über 500 mm Telebrennweite hat, man fühlt sich durch die hohe Bildauflösung weit weniger, als durch den Weitwinkelunterschied.
Ein Mangel an optischem Zoomen kann auch durch eine teilweise Digitalvergrößerung ausgeglichen werden. Das Gerät ermöglicht eine ISO-Einstellung von bis zu 5000 und erreicht einen Signal-Rausch-Abstand von 15,1 dB. Das TZ-3 von Panasonic will vor allem diejenigen inspirieren, die etwas Elegantes und Nobles wollen, das in ihre Westen- oder Jackentasche paßt und trotzdem viel optisches Zoomen ermöglicht.
Bei eingefahrener Linse ist diese mit einer Tiefe von ca. 3,7 cm wesentlich schmaler als alle anderen Test-Kandidaten; im Vergleich zur Fuji (13,5 cm) fast anorektisch. Der TZ-3 verfügt nicht über einen optischen Sucher und einen handgefüllten Handgriff. In dieser Panasonic ist auch der visuelle Stabilisator enthalten. Der Kodak EasyShare ist viel empfindlicher als der Canon oder der Sony und mit rund 310 Euros auch wesentlich billiger.
Die Z712 IS erzielt im Auflösungsversuch mit einer kleinen Farbverschiebung von 1,3 Prozentpunkten eine gute Bildhöhe von 1500 Linien. Praxis nah: Aufrechte Aufnahmen werden vollautomatisch richtig gedreht. Kodak hat auch verschiedene Motivprogramme im Angebot. Sie ist besonders für Fotoenthusiasten gedacht, die es leicht und doch ohne gestalterische Grenzen wollen.
Der OPS hat es in diesem Testfall nicht leicht, da er die kleinsten Brücken von allen Digitalkameras zur Spiegelreflexkamera baut. Nur die markante Linse verhindert den Anschluß an diese Einteilung. Der Kantenschatten von nur 10 bzw. 33% ist verhältnismäßig gut und auch die Verzerrung des Objektivs ist niedrig.
Selbst bei der niedrigsten Sensitivität von 100 ISO liegen der Signal-Rausch-Abstand von 13,8 dB unter dem gewünschten Ziel (15 dB) und das Farb-Rauschen beträgt 1,6 Prozentpunkte. Als gut gilt ein Wert von bis zu 1,5 vH. Wird die maximale Sensitivität von 1000 ISO erreicht, sinkt der Pegel des Signals signifikant auf 7,7 dB, was besonders bei homogener Oberfläche auffällt.
Unglücklicherweise kommt es vor, dass die digitalen SLR-Kameras nicht immer genau scharfstellen.