Möglicherweise ist es ratsam, vorher die Seite "Wie sich Filme voneinander unterscheiden" zu lesen. In dieser Übersicht der aktuellen analogen Filme werden auch die dort erläuterten Hinweise zur Beschreibung der verschiedenen Filme verwendet. Die Filme können in drei Charakteristika (Lichtempfindlichkeit), Granularität (oder Auflösung) und Belichtungsspielräume (Tonwertumfang) unterteilt werden.
Keiner der Filme kann alle drei Eigenschaften besonders gut für sich einnehmen. Deshalb müssen Sie den richtigen Fotofilm für jedes Projekt aussuchen. Die Filme können recht gut in "Klassen" eingeteilt werden. Die Filme der gleichen Kategorie weichen in Bezug auf den endgültigen Eindruck etwas ab.
Für die analoge Photographie gibt es drei "Basisformate": Im besten Fall stellt ein Produzent einen sehr spezifischen Filmmaterial für alle drei Bildformate zur Verfügung. Viele Filme sind nicht mehr verfügbar, vor allem im Grossformat. Einige analoge Filme werden ausschliesslich im 35mm-Format produziert. Die nachfolgende Fotofilmübersicht geht nicht auf diese Differenzen ein.
Sie können weiter unterteilt werden. Wir beginnen mit den Klassikern dieses Genres und hier mit den sensiblen: Damit wird der "klassische Look" der Schwarz-Weiß-Fotografie erlangt. Die Maserung des Kodak Tri-X tritt dank seines Mittelformats in den Vordergrund, gibt dem Gemälde aber trotzdem seinen charakteristischen "Charakter". In der Tat sind die empfindlicheren Filme der Kategorie "400 ASA" (ASA = ISO) lichtsensitiver.
Andererseits haben 400 ASA-Filme einen grösseren Belichtungsbereich als z.B. 100 ASA-Filme. Einen solchen braucht man zum Beispiel, wenn man ein dunkles Kaninchen in einer Grotte photographieren will und der Schneemann draussen in der Sonne nicht "essen" soll. Diese empfindlicheren Filme eignen sich auch für Mittel- und Großformate, bei denen das grobe Körnchen aufgrund des großen Filmformats weniger wichtig ist.
Bei diesen großen Bildformaten muss oft mehr gedimmt werden und man ist froh über einen lichtsensitiven Streifen, so dass z.B. bei Landschaftsaufnahmen die Gräser nicht verschwimmen (durch eine verlängerte Belichtungszeit). Die Kodak Tri-X ist der Klassiker schlechthin: ein empfindlicherer Schwarzweißfilm (400 ISO), der den typischen Analoglook bietet und in verschiedenen Bildformaten vorrätig ist.
Ein 400-ASA-Film ist für den typisch eckigen "analogen Look" bei Auftritten sehr gut geeignet. Der ISO-Wert oder ASA-Wert von "100" ist sicher derjenige, den die meisten Filme haben. Die 100 ISO sind ein guter Kompromiß zwischen Feinkorn, Filmgeschwindigkeit und Aufnahmespielraum. Im Verhältnis zum Filmdreiklang hat kein Merkmal dieser Filme einen absolut hohen Stellenwert.
Es handelt sich um ziemlich lichtempfindliche Folien. Bei den meisten digitalen Kameras wird es nicht einmal 25 ISO geben. Dadurch können mit diesen Folien sehr gute Bildauflösungen erzielt werden - auch im Kleinbildformat. In der Portraitphotographie ist ein ISO 25-Film jedoch weniger sinnvoll. Die Nachteile dieser Filme: Sie sind meist gespalten.
Die Schwarzfärbung auf der Folie wäre hier fast ausschließlich in schwarzer Farbe oder ohne Struktur. Derartige Filme können jedoch durch die Entwicklung in einem so genannten Kompensationsentwickler (einem sehr kontrastarmen S/W-Negativentwickler) eingespart werden. Jedermann bezeichnet sein eigenes anders (in Kodak wird es " T-Korn-Kristalle " genannt). Im Filmüberblick für Analogkameras kann man sich auf " modernem Emulsionsmaterial " und " klassischem Emulsionsmaterial " einigen, um zwischen diesen beiden Filmarten zu unterscheiden.
Die Kodak Tmax 400 hat in etwa die gleiche Bildauflösung wie ein "klassischer" Filmmaterial 100-ASA und eine ähnliche Körnung. In der Tat sind diese heutigen Filmdispersionen deutlich scharfer und hoch auflösender als die Klassiker der ASA-Klasse. Es gibt folgende aktuelle Emulsionen: Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein solcher wie der Kodak Tmax 400 durchaus einen herkömmlichen Emulsionsfilm von 100-ASA ersetzt.
Großer Pluspunkt ist natürlich die hohe Sensitivität des Modells 400 Es gibt auch einige S/W-Folien. Infrarot-Filme werden für einen bestimmten Lichtbereich empfindlich gemacht, den unsere Augen nicht wahrnehmen können (den Infrarotbereich) und erzeugen daher auch eine Schwarzfärbung (Reaktion auf den Film) mit einem solchen Lichteinfall, der auf den Bildern manchmal etwas komisch wirkt (weiße Bäume).
Die folgenden Filme für die Infrarot-Fotografie sind verfügbar. Für SW-IR-Dias können die Superpan 200 / Rolli Retro 400S / Rolli Infrarot (= Agfa-Gevaert Aviphot Pan 200) und die Rolli Retro 80S (= Agfa-Gevaert Aviphot Pan 80) verwendet werden. Die beiden Folien können leicht zu einem Schwarzweiß-Dia rückwärts gewickelt werden, und beide Folien haben die erforderliche erhöhte Rot-Sensibilisierung, um den erwünschten Holzeffekt in Verbindung mit einem passenden Filtermaterial zu erzielen.
Anscheinend sind solche Folien umetikettierte Folien oder Großabnehmer von (gefrorenen) Restmaterial. Wie lange solche infrarotfähigen Folien auf dem Markt bleiben, ist zweifelhaft. Der bekannteste Film des Landes ist der klassische s/w Film mit hoher Belichtungsbreite und mittelgroßer Bildauflösung, vergleichbar mit dem RP4 von llford und etwas günstig.
Einige wenige Filme wurden als ( "extrem kontrastreiche") Dokumentarfilme für die Speicherung hochauflösender Graphiken (z.B. Schaltpläne oder Zeitungsseiten) auf Mikrofilmen konzipiert. Die Filme haben fast keine Körnung und natürlich ist es auch möglich, solches Bildmaterial mit einer Analogkamera zu belichten. 2.
Dabei ist die Bildauflösung so hoch, dass man mit einem solchen Dokumentarfilm mit einer 35-mm-Kamera fotografieren kann, die eine ähnliche hochauflösende Qualität hat wie die Bilder eines klassischen s/w-Films im Grossformat 4×5 Zoll. Aber: Der Tonumfang dieser Filme ist sehr klein! Außerdem ist die Filmgeschwindigkeit dieser Dokumentarfilme sehr niedrig (ca. 25 ASA).
Man kann es hier noch einmal sehen: Man kann nicht alles mit nur einem Analogfilm haben. Die folgenden hochauflösenden Filme sind auf dem Markt: Beispiele für solche sehr hochauflösenden Filme können zum Beispiel hier gefunden werden. Wie die hochauflösenden Filme sind auch ihre Gegenstücke zu nennen: die hochsensiblen Filme.
Sie haben eine sehr grobe Körnung und damit eine niedrige Auflösungsrate. Auch viele Photographen verwenden solche hochsensiblen Filme nur wegen der Körnung, weil ein solcher Film gelegentlich gewünscht wird. Die folgenden s/w Filme mit hoher Empfindlichkeit sind auf dem Markt: Diese Filme haben eine vom Produzenten vorgegebene Filmgeschwindigkeit von 3200 ASA. Ein paar Beispiele für solch einen sehr sensiblen (aber auch körnigen) Schwarzweißfilm findet man an dieser Stellen im Internet.
Hinzu kommen so genannte "chromogene Filme". Die chromogenen Filme wurden so konzipiert, dass sie in jeder gängigen Entwicklungswerkstatt für ganz gewöhnliche Farbfolien freigegeben oder weiterentwickelt werden können. Es handelt sich um den letzten heute verfügbaren chromogenen Streifen, nachdem der Kodak BW 400 CN nicht mehr produziert wird: Das Kodak Portra hat eine recht "zurückhaltende" Sättigung.
Aber wenn der "Postprozess" sowieso durch den Rechner oder die Bildverarbeitung geht, spielt das keine Rolle und man kann genauso gut bunte Filme mitnehmen. Noch empfindlichere Farbfolien gibt es auf dem Markt: Mit der Fuji Superia 1600 können Sie noch einen hochsensiblen Colorfilm (ISO 1600) kaufen.
Das Kodak Portra ist ein besonders naturgetreuer Colorfilm. Das Portrait ist für 35mm und Mittelformat bei Amazon zu haben. Derartige Spezial-Filme eignen sich für die recht verspielte oder unvollkommene analoge Photographie. Zur präzisen Abbildung sollte ein herkömmlicher Röntgenfilm verwendet werden. Solche Spezialfolien sind oft kleine, schön gemachte Auflagen, die nur für relativ wenig Zeit auf dem Markt sind.
An manchen Stellen wird davon ausgegangen, dass hier ein Verleiher, ein Unternehmen einen ganz gewöhnlichen, ausgelaufenen Titel von der tiefgekühlten "Big Roll" eines bekannten Produzenten kaufte (es gibt nicht mehr so viele) und ihn nur noch etikettierte - also mit einem eigenen Etikett oder einer eigenen Umhüllung. Belichten Sie diese Filme (farbig) vor, um sie als "Effektfilme" zu vertreiben.
Aber sie können auch sehr leicht gescannt werden, da hier eine Korrektur (bei Farbdias) kaum notwendig ist (die Farbe ist bereits korrekt). Manchmal werden sie irreführend "Umkehrfilme" oder in angelsächsischer Sprache "Diafilm" genannt. Zur Zeit sind folgende Farbdia-Filme auf dem Handel erhältlich: Es gibt auch nur wenige Dia-Filme in s/w.
Ja, und wo sind die vielen Filme jetzt zu haben? Dia-Filme können auch hier gekauft werden. Das Kodak Portra ist ein besonders naturgetreuer Farb-Film. Das Portrait ist für 35mm und Mittelformat bei Amazon zu haben. Verschiedene Filme für Analogkameras sind ebenfalls verfügbar. Die meisten der heutigen Analog-Farbfotos werden jedoch in der "Postproduktion" ihren Weg durch den Rechner finden, so dass hier (aus Gründen der Bildverarbeitung) ein bestimmter Anteil an besonderen bildgebenden Eigenschaften hinsichtlich der Farbe in den Vordergrund tritt und man mit den wenigen hier verfügbaren Folien zurechtkommt.
Erfreulicherweise gibt es noch Schwarz-Weiß-Filme in den verschiedensten Ausführungen zu kaufen! Ist das derselbe Streifen? Auch auf der Website von Fuijifilm ist der Streifen nicht dabei. Dasselbe geschah mit Kodaks "Portra": Es wurde in zwei Versionen produziert: "VC" für "vivid Color", also sehr bunt, und "NC" für "natural Color", also ziemlich "normal".
Möglicherweise ist der Fuji Natura 1600 auch so ein Traum. Guten Tag Thomas, Ihr Beitrag über Analogfilme schildert den Gesamtmarkt sehr umfassend und Sie können sehen, wie viel Aufwand Sie in dieses Themengebiet gesteckt haben. Die Kodak BW 400 CN ist nicht mehr in Produktion (Quelle).