Hasselblad H1d

Haselblad H1d

Diese habe ich für verschiedene Motive und Filmtypen (s/w und Farbdia) verwendet und ein wenig mit meiner eigenen Hasselblad 501CM verglichen. Angefangen hat alles im schwedischen Hafen von Göteborg: 1841 gründete die Familie Hasselblad ihr erstes Handelsunternehmen. Hasselblad H1: ein Feldbericht Mit freundlicher Genehmigung der Hassi-Foto Gesellschaft für Fotografie mbH durfte ich im Frühjahr 2003 einen Hasselblad H1 ausführlich prüfen. Diese habe ich für verschiedene Sujets und Filmtypen (s/w und Farbdia) verwendet und ein wenig mit meiner eigenen Hasselblad 501CM vergleicht. Das Hasselblad H1 ist eine hochmoderne, voll elektronische, einschäugige Spiegelreflexkamera mit Auto-Fokus für das Mittelformat 6x4,5 cm.

Zum ersten Mal sprengt Hasselblad das Feld im Mittelformat und stellt eine Fachkamera mit einem maximalen rechteckigen Aufnahmeformat zur Auswahl. Damit steht die Digitalkamera nicht gegen die klassische 6x6 Spiegelreflexkamera oder die neue Rolleniflex 6008AF, sondern gegen die moderne 645er-Kamera von Comtax, Mamiya und Stift (der 645er Markt ist grösser als der für die 6x6 und 6x7er zusammen).

Die H1 verhalten sich nach dem Anschalten (und in den jeweiligen Automatikmodi) wie eine benutzerfreundliche, voll-automatische Spiegelreflexkamera. Im Lieferumfang enthalten ist eine "Quick Start Guide", mit der die Fotoapparatur in wenigen Sekunden betriebsbereit ist. Die Beschickung des Lagers ist unkompliziert, da Hasselblad mit Pfeilen versehen ist, die das Einlegen des Filmes um das Magazin zeigen.

Für die Geschwister der V-Serie ist das Einkaufen von Zeitschriften an sich noch ein wenig wissenschaftlich, und Hasselblad hat sich zweifellos bemüht, dieses Mal alles richtig zu machen. Die Einstellung des Objektivs ist exakt die gleiche wie bei den F-Kameras. Neben der Anzeige am Gehäuse der Kamera befindet sich unterhalb des Sucherbildes eine Anzeige, die alle wesentlichen Daten enthält.

Dies zeigt sich daran, dass ein Omnibus das Gesamtsystem durchläuft, das permanent Daten von der Linse, dem Prägeprisma, dem Heft und von einem Spezialstecker auf der rechten Seite des Gehäuses empfängt. Bei jeder dieser Kameras muss man sich zuerst an die Funktionsweise der H1 gewöhnt haben. Beim Entfernen der Grundplatte sehen Sie eine herkömmliche Hasselblad-Schwalbenschwanz-Grundplatte, mit der Sie die H1 an jedem beliebigen Dreibeinstativ und auch an jeder von Hasselblad angebotenen Schnellkupplung befestigen können.

Die Linse verfügt über ein externes Bajonett, an dem die beiliegende Streulichtblende befestigt werden kann. Darüber hinaus kann der Gel iebte auch kopfüber aufgetragen und ohne großen Platzaufwand befördert werden. Glänzendes Detail: Um vom Autofokus in den manuellen Fokussierungsmodus umzuschalten, müssen Sie keinen Schalter betätigen, sondern drehen Sie lediglich den Scharfstellring. Bei manueller Bedienung des Ringes bemerkt die Fachkamera, dass der Kranz bedient wurde und stellt die Fokussierung selbst ein.

Möchten Sie die Scharfstellung wieder automatisiert vornehmen, lassen Sie den Bildsucher kurz los und klopfen Sie erneut darauf. In diesem Fall wird ein großes H1-Logo auf dem Bildschirm eingeblendet und Sie müssen die Fotokamera über den Auslöseknopf wecken. Ich habe viele Bilder von meinen Kinder gemacht - ansonsten ist die manuelle Scharfeinstellung des 50er Jahre 501 CM immer ein wenig kompliziert....

Einen großen Tropfen Bitterkeit für die Fangemeinde von Hasselblad war der Verabschiedung der Zeiss-Optik, die einen exzellenten weltweiten Bekanntheitsgrad genießt. Damit ist die Darstellung der unscharfen Flächen vor und hinter der Bildebene gemeint. Nun, ich bin kein Objektiv-Testprofi, ich habe nur ein paar Bilder von der gleichen Sequenz mit verschiedenen Blendenwerten gemacht.

Blütenbaum, Robotergarten der Uni Tübingen. Blütenbaum, Robotergarten der Uni Tübingen. Asiatische Kirschen, Robotergarten der Uni Tübingen. Wir konnten keine signifikanten Abweichungen bei den 24x30-Drucken des Hasselblad HC-Objektivs und des Sekor-Objektivs von Hasselblad feststellen. Eine unsortierte Liste ohne Gewichtung: Das Heft verfügt über ein eigenes Bildschirm, das die Empfindlichkeit, die Länge und die Bildrate des Filmes zeigt.

Diese Anzeige kann über eine Taste am Heft oder über die Taste für die Hintergrundbeleuchtung am Gerät angestrahlt werden. Bei der Befestigung des Magazins an der Fotokamera ist es jedoch schwierig zu lesen, da es vom prismatischen Teil bedeckt ist. Aber auch in der Anzeige des Falles sind alle wesentlichen Informationen zu finden. Der Kameramodus der Maschine ist B und T.

Der gummierte Distanzeinstellring am Glas wird dazu gedreht. Die Ringe sind recht weit und können bis zum Anschlag gedreht werden. Eine Zeitschrift, deren Schieberegler (aus welchem Grund auch immer) offen ist, kann nicht angehängt werden. Auch mit dem Smartphone funktioniert das nicht, aber wo ist der Nutzen? Sondern: Ein Heft mit geöffnetem Schieberegler kann entfernt werden (ich habe nicht geprüft, ob das auch bei eingelegten Filmen funktioniert) .....

Zur Befestigung der H1 an einem Dreibein ( "Stativ") (entweder über eines der beiden Gewindes oder über eine herkömmliche Hasselblad-Schnellkupplung) muss die Grundplatte entfernt werden. Das ( "80er Jahre") Glas wird mit einer Streulichtblende und einer Lederhülle geliefert. Um Platz zu sparen, kann der Gel auch auf dem Kopf stehend auf das Glas gestellt werden. Die Objektivkappe ist nicht einer Hasselblad wert.

Ich hatte immer ein paar Probleme mit dem Berühren und dem Abmagern. Mein Fotobag, der leicht in das Smartphone passt, ist für das H1 zu schmal. Befindet sich die H1 im "Mirror up"-Modus, kann sie so oft getriggert werden, wie Sie wollen (und dann sehr leise).

Daher ist es nicht notwendig, das Heft zu entfernen, wie es bei den Modellen der V-Serie der Fall ist. Der Trigger sperrt jedoch nicht, sondern es erfolgt eine Anzeige im Display: "The Darkslide is closed". Der H1 ist nicht wirklich ein Hasselblad. ABER: Die H1 ist eine wirklich gute, beständige, hornige und geil wirkende Fotokamera. Bei Hasselblad handelt es sich um eine ganz neue Kameratypgeneration.

Der H1 ist nichts für den verlangsamten Querformatfotografen, der ein Motiv mit einer auf das Notwendigste reduzierten, rein mechanischen Fachkamera und einem robusten Dreibeinstativ sucht. Es ist viel origineller als eine Videokamera und das hat seine Stärken, man hält sie für Sujets, die man mit der 50er Jahre nicht einmal mit der 501er in den Griff bekommen würde.

Dem Hasselblad ist bekannt, dass das Heft bei geöffneter Folie entfernt werden kann und wird von Hasselblad kostenfrei korrigiert.