Gegenüber kompakten Kameras, Schnappschüssen und Smart-Phones haben Digital SLRs (DSLRs) und einige System-Kameras einen großen Vorteil: Ihre Vielseitigkeit durch den Gebrauch von Wechseloptik. Kamerahersteller liefern in der Regel Digital-SLRs (DSLRs) und System-Kameras in Kits mit einem einfach zu bedienenden Einstiegsobjektiv, das akzeptable Resultate liefert, ohne ein kleines Portemonnaie zu beschädigen.
Auch bei kleinen Systemen ist der Tragkomfort wichtig, da der Fotograf kaum den Wunsch hat, schwere Linsen mit sich herumzutragen. Das eingesetzte Kamera-System bestimmt, welche Linsen geeignet sind. Bei vielen aktuellen Canon-, Nikon- und Sony-Kameras eignen sich hier nicht nur neue Produkte. Durch eine abwärtskompatible Fassung für Linsen können auch alte Linsen berücksichtigt werden.
Viele Optik aus der Zeit der Film-Fotografie arbeiten auch auf DLSRs. Es gibt für nahezu jedes Kamera-System ein Objektiv mit Kult-Charakter, das immer noch Standards in der Bildqualität setzt. Außerdem spart man viel Zeit auf dem Markt für gebrauchte Linsen, da die älteren Linsen zu einem Teil des neuen Preises erhältlich sind.
Meistens können Sie Ihre Linsen weiterhin auf moderne Spiegelreflexkameras aus analogen Zeiten aufbringen. Das Bajonett ( "Bajonett") der führenden Hersteller Nikon und Canon hat sich im Lauf der Jahre kaum verändert, sondern wurde ausgebaut. Doch da sich die Kamerafähigkeiten verändern und heute jede einzelne der Kameras eine CPU im Glas benötigt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie praktisch eine Kombination aus Kameralinse und Linse ist.
Die Blendenpriorität oder der automatische Fokus funktionieren in manchen Situationen nicht und Sie müssen einige Anpassungen von Hand durchführen. Unglücklicherweise sind gute Objektive verblüffend preiswert und ein exzellentes Glas aus den 1990er Jahren kann auch heute noch viel wert sein. Wenn Sie sich und der Fotokamera einen Dienst erweisen wollen, vermeiden Sie solche Dinger. Bestenfalls lohnt sich das Experimentieren, wenn ein Ziel als "Dachbodenfund" erscheint, für den man kein Budget ausgibt.
Bei analogen Kameras sind die Objektivbrennweiten älterer Wechselobjektive immer für die Abmessungen von Kleinbildfilmen vorbestimmt. Diese Brennweiteninformation kann nur mit dem sogenannten Crop-Faktor der Spiegelreflexkamera multipliziert werden, der eine Vergrößerung der Objektivbrennweite auslöst. Zum Beispiel ist der Crop-Faktor 1,5 für Nikon DSRLs mit DX-Sensor, 1,3 (1D-Serie) oder 1,6 (7D, 5D, Digital Rebel) für Canon, je nach Ausführungsart.
Mit Canon Full-Frame und Nikon Flex haben die Kameras die gleiche Größe wie ein 35mm Film und müssen daher nicht konvertiert werden. Im Jahr 1987 hat Canon das EF-Bajonett für SLR-Kameras eingeführt und bis heute beibehalten. Alle EF-Objektive arbeiten also praktisch uneingeschränkt mit Canon-SSLRs.
Seit 2003 bietet der Produzent jedoch Spezialobjektive für digitale Kameras mitAPS-C-Sensoren und einem leicht modifizierten Bayonett an, das Canon "EF-S" nennt. Linsen dieser Bauform finden nicht an allen Stellen Platz und arbeiten z. B. nicht bei digitalen Kameras mit Vollformat-Sensoren wie der Canon 5D/5D-Mark II, I-III. Ältere Canon Linsen mit manueller Fokussierung arbeiten nicht mehr, da die Multifunktionsobjektive immer noch mit dem nicht kompatiblen Farbbajonett FD sind.
Das Objektiv gibt die Blenden- und Brennweiteneinstellung nicht an die Kameras weiter. Wenn Sie diese Linsen verwenden, müssen Sie die entsprechende Belichtungsdauer von Hand an der Digitalkamera eingeben und mit einem äußeren Lichtmesser bestimmen oder ausprobieren. Nikons letzte große Änderung des Bayonetts war 1977, als der Hersteller der Kameras das F-Bajonett vorstellte und sich für eine neue automatische Membran entschied.
Seither sind alle F-Bajonett Optiken mit neuen Spiegelreflexkameras und Nikon System-Kameras einsetzbar.
Mit der D200 können Sie aber auch eigene Programmierungen für MF-Objektive vornehmen und so bei Kamera-Modellen ab der D200 wirklich ältere Modelle verwenden. Selbst wenn der Gebrauch von MF-Objektiven an neuen Nikon-Objektiven etwas für Hobbyisten ist, gibt es für Nikon eine breite Palette von klassischen Objektiven, die fast ohne Einschränkungen an neuen Fotoapparaten auskommen.
Die neuen Digitalreflexkameras von Nikon: Ältere Gläser auswechseln? Wenn Sie eine Profi-DSLR von Nikon mit einem Vollformat-Sensor wie der D800 kaufen, werden Sie auf einen Vermerk im Benutzerhandbuch stoßen, der auf eine begrenzte Auswahl an Objektiven verweist. Gemäß dem Benutzerhandbuch können nur wenige ausgesuchte Optiken für höchste Bildschärfe verwendet werden und nur neue AF-S Optiken sind hier aufgeführt.
Sind die älteren Optiken von Vollformatkameras wie der D800 veraltet? Nikon rät natürlich auch zu neuen Objektiven für eine neue Fotokamera. Grundsätzlich aber auch alle anderen Gegenstände mit F-Bajonett-Funktion auf der D800, wobei die Kameras spezielle Anforderungen an die Abbildungsleistung stellen und nur qualitativ hochstehende Optiken berücksichtigt werden.
Bei Megapixel-Monstern wie der D800 bietet ein bisher für Diafilme geeignetes Zoomobjektiv immer noch hervorragende Bilder. Für diese Bildauflösung benötigt eine Digitalkamera einen Sensor mit 87 Megapixel. Zu den Klassikern einer Digitalkamera wie der D800 zählen die AF 35-70mm 1:2. 8 und zahlreiche weitere Objektive der Serie wurden für den Profibereich erbaut.
Die Historie der Sony DSLR geht jedoch noch viel weiter zurück: Um die semiprofessionellen Digitalkameras auf den Markt zu bringen, hat Sony den gesamten Kamerabereich von Konica-Minolta übernommen. Infolgedessen besitzen die Sony SLR-Kameras (Alpha-Serie) jetzt ein A-Bajonett, das mit vielen alten Minolta/Konica-Objektiven seit 1985 verträglich ist.
Aber auch bei Sony geht es um das Thema Handling und Handling und der Produzent hat das Bayonett mit seinen neuen NEX-Systemkameras für kleine und leichte Gegenstände aufbereitet. Mit seinem kleinen Querschnitt paßt das Netzbajonett NEX nicht mehr zu Minolta/Konika-Optiken. Minolta/Konika war das klassische Einstiegssystem und zeichnet sich durch preiswerte und kostengünstige Linsen aus.
Dennoch gibt es einige Kultobjekte wie die legendären Minolta AF 50mm 1:1.7 und andere Kostbarkeiten mit sehr geringer Blende und großer Lichtintensität. Im Allgemeinen arbeiten Linsen mit K-Bajonett immer noch mit modernsten, hochauflösenden SLR-Kameras von Peñet. Nicht, weil es nur wenige Linsen dafür gibt - im Gegenteil, es gibt genug.
Das OM-Linsensystem von Olympus ist immer für die Systemkamera und Micro-Four-Thirds von Interesse. Olympus hat das Gerät bis 2002 gewartet, bevor es zugunsten des heutigen E-Systems für Micro-Four-Thirds auslaufen konnte. Um die alten Optiken an einer Systemkamera mit elektronischem Kamerasystem verwenden zu können, ist ein entsprechender Zwischenstecker erforderlich. Weil es keinen Datentransfer und keine automatische Blendensteuerung zwischen Fotoapparat und Linse gibt, müssen Sie alle notwendigen Schritte von Hand durchführen und ausprobieren.
Bei geeignetem Netzteil arbeiten die alten Olympus Digitalkamera-Objektive auch mit den gängigen PEN-Kameras. Die Verbindung zur Digitalkamera wird ebenfalls über einen Zwischenring hergestellt. Für Genießer hat Canon einen M42 EF Netzadapter mit eingebautem Chipsatz zum Betrieb der M42 Hardware an einer zeitgemäßen EOS im Angebot. Bei Verwendung eines Objektivadapters arbeitet die Blendenautomatik nicht, und Sie können ein Objekt mit automatischer Blende nur verwenden, wenn es vollständig eingeblendet ist.
Häufig ist der Spass am Experimentieren lediglich die Motivierung, altes Equipment auf neuen digitalen Kameras einzusetzen. In der Regel müssen jedoch Blendeneinstellung, Schärfe und in den meisten FÃ?llen die Belichtungszeiten manuell an der Digitalkamera eingestellt werden. Dafür sind nur noch die besseren System-Kameras und Spiegelreflexkameras mit klassischer Steuerung geeignet.
Es ist wichtig, dass Sie die Kombinationen zuerst an der Maschine ausprobieren, um zu sehen, ob die Resultate und die Handhabung annehmbar sind.