Verwackelte Bilder sind eine der Hauptursachen für Bildunschärfe, daher sind die optischen Bildstabilisierer von großem Nutzen und unterstützen beinahe jede Aufnahmesituation, und sei es nur, weil sie das Bild im Sucher zu einer besseren Fokussierung auf das Objekt führen. Ursprünglich gab es nur die optischen Stabilisatoren in Linsen, bei denen eine Gruppe von Linsen zur Verwacklungskorrektur versetzt wurde, wobei sensorische Stabilisatoren immer wichtiger werden.
Ursprünglich konnten nur sehr kleine Sensoren für die Bildverarbeitung eingesetzt werden, doch der technische Fortschritt hat es nun ermöglicht, auch 35mm-Sensoren zu stabilizieren. Die Sonde schwimmt in einem Gestell und kann nicht nur nach oben und nach unten sowie oben und oben und rechts bewegt, sondern auch ein wenig gewendet werden.
Ein Bildstabilisator kann Verwacklungen kompensieren, die durch ein Optiksystem nicht kompensiert werden können, da eine Rotation der Objektive im Objektiv nicht zu einer Bilddrehung führt. Shake unterscheidet fünf unterschiedliche Axen, von denen einige eine fünfte definiert haben, die überhaupt keine ist. Axis 1 und 2 sind die Schwenkbewegungen der Kameras nach oben und oben und unten.
Der größte Teil der Unschärfe entfällt auf sie. Doch auch das Bewegen der Kameras nach oben, hinten, rechts und oben kommt eine Bedeutung zu, die mit abnehmender Aufnahmeentfernung steigt, d.h. vor allem im Nah- und Makrobereich eine Bedeutung hat. Diese können auch im Objektiv und durch die Verschiebung des Sensors leicht kompensiert werden.
Bei der (!) fünften Welle handelt es sich um eine Drehung, die durch das Objektiv nicht wie oben dargestellt kompensiert werden kann. Zusätzlich zu den einzelnen Wellen gibt es noch ein weiteres Unterscheidungskriterium für die Ausleger. Mit herkömmlichen Spiegelreflexkameras können jedoch nur die im Objektiv befindlichen Objektivstabilisatoren das Bild des Suchers ausgleichen. Außerdem funktioniert ein Sensor-Shift-Stabilisator mit jedem Objektiv, so dass Sie stabilisierte Linsen nicht mehr benötigen.
Eine Stabilisierung im Objektiv ist immer speziell auf die Objektivbrennweite abgestimmt und kompensiert Verwacklungen prozentual und gleichmäßig ungeachtet der Objektivbrennweite. Andererseits hat ein Sensor Shift -Bildstabilisator eine maximale Durchbiegung, die ungeachtet der Objektivbrennweite kompensiert werden kann. Die Höhe der Ablenkung ist jedoch abhängig von der jeweiligen Objektivbrennweite.
Mit kürzerer Objektivbrennweite ist eine geringe Ablenkung des Messkopfes zur Kompensation von Kameraverwacklungen notwendig. Bei Weitwinkelbetrieb können die Stabilisatoren auch besonders stark verschwommene Bereiche auffangen. Möglicherweise ist die Ablenkung des Aufnehmers nicht mehr ausreichend, um normale Verwacklungen zu kompensieren. Dieser Umstand wird klar, wenn man bedenkt, dass das neueste Teleskopobjektiv (300 mm) von Olympic einen Bildstabilisator verwendet.
Olympus stellt jedoch nicht nur den Kamerastabilisator ab, sondern läßt ihn in Abstimmung mit dem Objektiv als Hybrid-Bildstabilisator weiterarbeiten. Dadurch wird die Wirksamkeit der Stabilisierung weiter gesteigert. Panasonic verwendet auch einen doppelten Bildstabilisator, der den Objektivstabilisator mit dem der Kameras verbindet. Auch Sony verwendet in den aktuellen Alpha-7-Kameras einen Hybridstabilisator, obwohl die beiden Stützen nicht verdoppelt werden, sondern nur die Kompensation der Achsabstände.
Daraus resultieren folgende senkrechte Bildwinkel: 49,8° bei 28 Millimeter, 29,1° bei 50 Millimeter und 2,48° bei 600 Millimeter. Auch die Intensität der Vertikalbewegung bei 0,5° kann leicht berechnet werden: tan (0,5 / 2) / tan (Blickwinkel / 2) Das ergibt folgende Werte: 0,94% bei 28 Millimeter, 1,7% bei 50 Millimeter und 20,2% bei 600 Millimeter.
Allerdings liegen die maximalen vertikalen Sensorverschiebungen der GX8 von Pansonic unter einem mm, d.h. unter 7,7% für den 13 mm großen Aufnehmer. Zur Kompensation einer Verwacklung von 0,5° bei 600 mm Objektivbrennweite muss der Aufnehmer um 2,6 mm versetzt werden. In der folgenden Abbildung ist dargestellt, welchen Bildwinkel ein Bildstabilisator in Abhängigkeit vom Brennweitenbereich ausgleichen kann.
Nach obigem Rechenbeispiel von Panasonic sollte der Bildstabilisator in der Lage sein, einen größeren Bildwinkel als der Bildstabilisator mit einer Sensorverschiebung von über 200 Millimeter zu kompensieren, was einem kleinen Bild entspricht. Allerdings ist die eigentliche Begrenzung wesentlich davon abhängig, wie weit der Bildstabilisator den Bildsensor verschiebt, d.h. Olympus und Sony können eine andere Objektivbrennweite haben.
Wenn Sie mehr über die Historie und Basics von Stabilisatoren und praktische Anwendung erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen unsere kostenfreien Basisartikel und Foto-Tipps, die Sie unter den folgenden Adressen wiederfinden. Aber auch ein Werk des Schriftstellers Sam Jost beschäftigt sich gezielt mit dem Problem der Bildschärfe, bei dem die Bildstabilisierung eine untergeordnete Rolle spielt.