Nikon P7000

Nike P7000

Testrezension Die Nikon Coolpix P7000 macht von vornherein deutlich, dass im Inneren des Gehäuses eine hohe Verarbeitungsqualität ist. Er ist 360 g schwer und handtellergroß und hat auch in der großen Handfläche viel zu bieten. Der Nikon hat nur in sehr großen Taschen in der Hose bequeme Plätze. Laut Nikon ist das Metallgehäuse mit hochwertigem Kunststoff und Magnesium verkleidet.

Lediglich die kleine Klappe, hinter der der Mikrophonanschluss verborgen ist, ist von der schlichten Art. Der P7000 bietet hervorragende Stabilität und Haltbarkeit. Bei eingefahrener Linse kann das P7000 als schmal für seine Grösse beschrieben werden. Über einen Vierwegerahmen können Sie Kamera-Einstellungen wie Art und Grösse des Ziels, Autofokus und diverse Autofokus-Modi vornehmen, ohne durch das Menu zu gehen.

Zur Erleichterung werden diese Einstellmöglichkeiten kurz erweitert, was bei dem hervorragenden Bildschirm nicht zwingend notwendig wäre. An der anderen Kameraseite ist der Schalter "Quick Menu", der die direkte Anwahl von sechs Funktionen ermöglicht, die in der Regel über das Menu einzustellen sind: Sensitivität, Qualität, Weißabgleich und Belichtungsreihe können auf diese Art und Weise gewählt und per Tastendruck parametriert werden.

Zusätzlich kann ein speziell eingerichtetes Menu abgerufen werden. Zwischen Programmwahlschalter, Auslöser und Belichtungskompensation ist der Netzschalter gut gegen unbeabsichtigtes Bedienen gesichert. Die Linse bewegt sich nach einem kurzen Tastendruck schnell aus dem Glas. Andernfalls ist die Maschine innerhalb einer Minute einsatzbereit und liefert ein hervorragendes Ergebnis aus jedem Blickwinkel auf dem 7,5-cm-Bildschirm.

Das P7000 hat außerdem einen wirklichen Optiksucher mit Dioptrienausgleich, ist aber verhältnismäßig schmal und stellt den Bildteil nur unscharf dar. Generell ist die Kühlbox sehr diskret, denn der Auslöser ist nahezu geräuschlos und auch der Zoom-Vorgang ist ruhig. Alles, was Sie zum Anschluss der Kameras benötigen, ist eine kombinierte USB/Video-Schnittstelle auf der rechten und - lobenswerterweise - die Buchse für das Außenmikrofon auf der rechten Seite. Der Anschluss erfolgt über USB.

Exkursionen zum Menu sind aufgrund der vielen direkten Einstellmöglichkeiten kaum notwendig, werden aber trotzdem empfohlen. Jedenfalls, wenn Sie den P7000 an Ihre individuellen Anforderungen adaptieren wollen. Wenn auf vollautomatisch eingestellt, entfällt dieses Menu vollständig, da der "Sorglos-Snapper" wahrscheinlich keine Veränderungen vornimmt. Wenn Sie die Motiverkennung wählen, können Sie hier einen von 17 Szenenmodi auswählen, es sei denn, die Kameras bleiben mit der Wahl stehen.

Schließlich gibt es noch ein Menu zur Anzeige von aufgenommenen Bildern oder Filmen, mit dem bereits eine Bildverarbeitung in der Kammer durchgeführt werden kann. Das Nikon P7000 will für jeden etwas bieten. Es gibt die "Point-and-Shoot" Vollautomatik, d.h. Festhalten und Triggern, bei der die Kameras alles vollautomatisch regeln. Falls die manuellen Scharfeinstellungen nicht funktionieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Vierwegepaddel, um die Verwendung des AF-Moduls zu veranlassen.

Die P7000 hat auch eine Libelle für die Bildaufnahme, die nur die horizontale Position, nicht aber die Kameraneigung wiedergibt. Hierfür müssen Sie jedoch Ihre eigenen Vorstellungen im Menu definieren. Wenn Sie nicht dauernd durch oft benutzte Menüpunkte stöbern möchten, können Sie Ihre Favoriten in Ihr eigenes Menu einfügen und dann mit dem "Quick Menu Dial" aufzurufen.

Nikon verfügt über drei frei programmierbare U1 bis U3 am Programmwahlschalter für die am meisten verwendeten Geräte. Der P7000 kann somit für jeden Einsatzzweck und jeden Bedarf angepasst werden. Der Nikon verfügt auch über eine recht aufwändige Nachverarbeitung in der Kamera: Nützlich ist vor allem die Einstellung von sehr hellen oder dunklen Bereichen, wie Nikon es "D-Lighting" nennt.

Zu dumm, denn der P7000 bietet zumindest bis ISO 800 gute Bilder. Systemblitzgeräte von Nikon (SB-400, SB-600, SB-900) können von der Coolpix voll angesteuert werden, mit der SB-900 kann man auch eine ganze Reihe von Geräten wie die System-Kameras drahtlos steuern. Sonst lassen sich die roten Äuglein in so kleinem Umkreis von der Sehachse nicht mehr ausweichen.

Außerdem meistert die Kühlpix den heute gebräuchlichen Video-Modus mit 1.280 x 720 Bildpunkten und 30 Frames pro Sek. Nikon hat das Phänomen ebenfalls bemerkt und der P7000 bietet einen "Quite-Modus", in dem der Zoom-Motor etwas ruhiger und damit umständlicher wird. Wenn im Systemmenü die Zoom-Geschwindigkeit auf "Auto" eingestellt ist, wird im Fotomodus und während der Videoaufnahme zoomen.

Für eine verbesserte Klangqualität kann die Nikon Coolpix P7000 auch mit einem Außenmikrofon ausgestattet werden, das über einen 3,5-mm-Klinkenstecker an die Digitalkamera angesteckt wird. Die Nikon kommt bei der Seriengeschwindigkeit nicht auf das Preisniveau einer Systemkamera: Die "Kompaktkamera" erzielt etwas mehr als 1 Frame pro Sek. bei Vollauflösung und mittleren Empfindlichkeiten mit JPG-Dateien, aber das ist solange, bis die Karte gefüllt ist.

Aber die Nikon Coolpix P7000 wird mit den Bedürfnissen des Photographen wachsen und sowohl Einsteigern als auch Professionellen viel anbieten. Linse Das Besondere an dieser Kamera-Klasse (direkter Konkurrent ist die Canon PowerShot G12) ist sicher das eingebaute Linse. Sollte der 7-fache Zoom nicht ausreichen, ist als Sonderzubehör ein Weitwinkelaufsatz erhältlich, der über das Glas gesteckt und in ein Bayonett eingeschnappt wird.

Das macht die P7000 zu einer wahren Weitwinkel-Kamera mit dem Blickwinkel eines 21-mm-Objektivs. Der" Quite Mode" ist noch ruhiger, benötigt aber knapp 7 Sek. für die Fahrt durch den Gesamtzoom. Coolpix bestimmt die Bildschärfe anhand von bis zu neun automatischen Meßfeldern oder optional in der Mitte des Bildes mit unterschiedlichen Meßfeldgrößen.

Im Makro-Modus beträgt die Nahgrenze 2 cm, was fast eine Fingerspitze ausfüllt. In dem großen Bereich der Brennweite ist die Justierung jedoch mal zurückhaltend, mal fehlerhaft, mal liegt das AF-Modul daneben. Die Nikon P7000 bietet die Voraussetzung für eine überdurchschnittliche Bildaufnahme. Nikon hat die Anzahl der Pixel mit 10 Mio. verhältnismäßig gering gehalten. 2.

Mit einem 7-fachen Vergrößerungsbereich ist das Objekt noch unter Kontrolle. Wir ließen das Prüflabor prüfen, was Nikon aus diesen Spezifikationen herausbekommen konnte. Das P7000 hat sich bei der Auflösung gut geschlagen. Der Schärfegrad ist über den ganzen Brennweitenbereich einheitlich, nur in der großen Brennweite nimmt er spürbar ab, wodurch das Dimmen keine Verbesserungen einbringt.

Von der Weitwinkelbrennweite bis zur Mittelbrennweite beträgt der Nutzungsgrad weit über 70 Prozentpunkte und sinkt im Tele-Bereich auf fast 60 Prozentpunkte. Das Geräusch ist auch bis ISO 1.600 in Ordnung, aber das P7000 ist bei ISO 800 besser. Die extremen Sensitivitäten sollten vermieden oder nur in seltenen Fällen ausgenutzt werden.

Für die Kantenverdunkelung ist keine kritische Betrachtung notwendig, nur die Verzerrung am unteren Ende ist als Lauf mit -1,9 Prozentpunkten ersichtlich. Eine recht effektive Korrektion kann jedoch im Menu aktiviert werden. Im Prüflabor wird bestätigt, dass die Kühlbox eine sehr kurze Auslösungsverzögerung von 0,05 s hat. Eine Belichtungskorrektur ist kaum erforderlich, und der P7000 ist ebenso sicher wie der Weisskorrektur.

Die Nikon Coolpix P7000 hat eine überdurchschnittliche Abbildungsqualität, die nicht ganz so gut ist wie eine gute System-Kamera. Schlussfolgerung Für wen ist die Nikon Coolpix P7000 gedacht? Deshalb ist der Gesamtpreis zu hoch, wäre da nicht die kleine Bauform und die einfache Handhabung im Gegensatz zur DSLR.

Wenn Sie keine "Always-on-Kamera" benötigen, aber dennoch die Schlichtheit einer Kompaktkamera mit ausgefeilter Technologie und hoher Abbildungsqualität wünschen, ist die P7000 die richtige Kamera für Sie.