Der Olympus OM-D E-M1 belegt den ersten Rang in der Gesamtwertung und besteht den DSLR-Wettbewerb trotz eines kleineren Vier-Drittel-Sensors. Der DSLM im Retro-Design besticht im Testbetrieb in jeder Fachdisziplin und bietet professionelles Niveau in einem relativ kleinen Rahmen. Doch nicht nur die Technologie, auch der Verkaufspreis des E-M1 ist auf die Oberschicht ausgerichtet.
Wir haben diesen Prüfbericht im April 2018 mit den aktuell besten Listendaten erneut veröffentlicht: Nur außen erinnern uns die Olympus OM-D E-M1 an alte Aufnahmen aus den 70ern, denn das Innere des eckigen Gehäuse enthält modernste Technologie. Der bild-stabilisierte Vier-Drittel-Sensor der Systemkamera hat eine etwas geringere Fläche als die DSLR-Konkurrenz. Die Olympus OM-D E-M1 ist mit über 1.700 von max. 1.728 Zeilenpaaren pro Bildgröße - kurz Lp/Bh - hervorragend scharf abgebildet.
Darüber hinaus verfügt der Olympus OM-D E-M1 über einen Dynamikbereich von bis zu 13 Blende und überzeugt auch im Geräuschverhalten. Die Olympus OM-D E-M1 hat der Produzent nicht nur hinsichtlich der Abbildungsqualität, sondern auch hinsichtlich der Ausrüstung geliefert. Allein das spritzwassergeschützte Kameragehäuse beweist, dass sich die Japans mit ihrer System-Kamera auch an Fachleute wenden.
Schließlich verfügt der Olympus OM-D E-M1 über 36 Szenemodi, so dass Sie auf einfachste Art und Weise kreative Energie freisetzen können. Außerdem gibt es 24 verschiedene Programme zur Auswahl, darunter Presets für Sport- und Portraitaufnahmen. Besonders gut gefällt uns drei Highlights des Olympus OM-D E-M1: eine Abstufungskurve, mit der sich über die beiden Jogwheels Schattierungen und Lichter verändern lassen.
Sehr beliebt ist auch das handliche Kameragehäuse des Olympus OM-D E-M1. Bei 81 Brennpunkten sind genügend vorhanden, die auch bei Tages- und Dämmerungslicht rasch fokussieren. Die E-M1 ist auch bei Serienaufnahmen mit 10 RAW-Bildern (maximal 40) und 11,2 JPEG-Bildern pro Sek. (maximal 67) besonders leistungsstark.
Der Olympus OM-D E-M1 verfügt jedoch nicht über einen eingebauten Blitzgerät. Es ist als Aufsteckzubehör im Lieferumfang enthalten und verfügt über eine Richtzahl von 5 bei ISO 110. Darüber hinaus arbeitet das System als Vorlage und kann so andere Glühlampen ansteuern. Schließlich sei noch der MMF-3 Bajonettadapter für Four-Thirds Objektive genannt, der die Olympus E-5 Optik zum Beispiel auf der Olympus OM-D E-M1 funktionstüchtig macht.
Auch der Autofocus sollte laut Aussage des Herstellers nicht an Geschwindigkeit verlieren - dem können wir mit unserem praktischen Eindruck beipflichten. Auch ein Batteriehandgriff mit Raum für eine zweite Batterie wird vom Werk angeboten. Der Vorgänger Olympus OM-D E-M5 besticht durch ein schönes Retro-Design im Micro-Four-Thirds-Format und gute Performance. Überzeugend ist die Bildauflösung der 16 Megapixel, der Dynamikbereich ist erfreulich und der Fokus des Autofocus sehr zügig.
Der Olympus OM-D E-M5 ist für weniger als 900? zu haben.