Sigma Dp2 Merrill test

Der Sigma Dp2 Merrill-Test

Die Sigma DP2 Merrill Kompaktkamera erzeugt erstaunlich schöne Bilder. Der Test zeigt, wie gut die Jackentaschenkamera funktioniert. Meiner Meinung nach über die Sigma DP2 Merrill - Photo[gen]erell

Auch wenn es Rezensionen über die DP2 Merrill jetzt wie Schnee auf See gibt, empfinde ich es als notwendig, meine Meinung über das kompakte Design von Sigma mit Ihnen zu besprechen. Dass ich auch das Nachfolgemodell DP1s hatte, ermöglicht es mir, bestimmte Merkmale besser zu bewerten als viele bekannte Tests.

Der DP2 Merrill ist grösser und schwer als die alten DP1. Der DP2m bringt 80 Gramm mehr auf die Waage und fügt 9/7/10mm in jede beliebige Fahrtrichtung hinzu. Beim DP2m macht der Screen ~60% der Rückenfläche aus. Es ist nicht nur von außen, sondern auch unter der Motorhaube viel passiert. Der DP2m ist, wie bereits gesagt, mit einem größeren Signalgeber ausgestattet, der dreimal so viele Bildpunkte hat (14,75 statt 4,7 Megapixel pro Schicht).

Bei nur einem neuen Fühler reicht das natürlich nicht aus, so dass der Merrill über einen schnelleren Rechner verfügt, was sich in einer verbesserten Autofokus-Geschwindigkeit widerspiegelt. Um nicht nach jeder Aufzeichnung auf den eingebauten Card Reader gewartet zu müssen, bis die großen 50MB Image-Dateien beschrieben sind, hat der Buffer nun 350MB Speicherplatz. Der neue Processor (AF) und der Buffer sind in der Realität auffallend.

Der DP2m ist weltschneller als der DP1. Dabei ist der Multifunktions-Draht ist eindeutig besser als der Flügelmantel der DP1. Während der kleine Fouveon der DPs noch einige Bayer-Sensoren zwischen 10-15MP ärgerte, dringt der Mercedes-Benz Master in ganz neue Auflösungsbereiche für einen APS-C Sensor vor und hält nur vor dem D800(E) an.

Mit der DP2m werde ich weiter fotografieren und nachdem ich mehr Zeit für den Umgang mit der Fotokamera hatte, werde ich einen detaillierteren Test schreiben.

Signma DP2 Merrill

Sigma packt den großen Messfühler auch in ein einfaches und robustes Unterteil. Obwohl das Kamera-Menü viel umfassender ist als in Leica und in die gebräuchlichen Bereiche Aufzeichnung, Abspielen und Einrichten (Haupteinstellungen) unterteilt ist, sind die Menüeinträge im Klarschriftformat geschrieben und damit für jeden leicht nachvollziehbar. Im Gegensatz zur Leica befinden sich nicht zwei Zifferblätter auf der Oberkante, sondern nur eines zur Änderung der Aufnahmedaten.

Der Foveon-Sensor von Sigma kann 15,3 Mio. Pixel pro Farblevel auflösen (siehe Box auf S. 36). Sigma hat auch den Autofocus im Ver-gleich zur vorherigen Generation neu gestaltet und verfügt über neun Messbereiche, die der Photograph auf verschiedene Größen einstellen kann. Anders als Leica verfügt Sigma the New über ein optimiertes 3,0-Zoll-Display, das nun 920.000 Punkte auf zeitgemäße Weise auswertet.

Die Sigma verfügt nicht über einen Stabilisator. Stopp und GoSowohl Leica sowie Sigma haben die Einschaltzeiten bis zur Betriebsbereitschaft der Messkamera im Gegensatz zu den bisherigen Modellen reduziert und die Bildfrequenzen der Serie erhöht. Bei allen drei Kameramodellen - einschließlich des letztjährigen Fußballspielers Nuji - liegt der Mittelwert über 0,6 s, bis das Motiv scharfgestellt ist.

Im unteren ISO-Bereich übertreffen Leica und Sigma Fuji mit besserer Rauschleistung. Bei zunehmender Sensibilität sinkt die Leistung von Newcomern stärker als die von Fuji. Das letztjährige Modell mit dem 12 Megapixel-Sensor hat eine niedrigere Auflösung als die neuen Geräte, aber in Bezug auf Rauschen und Lautstärke über den gesamten Sensitivitätsbereich bietet der X100 die konstanteren Ergebnisse als der X2 von Leica und der DP2 Merrill von Sigma.

Der deutliche Unterschied in der Bildauflösung zwischen dem 16 Megapixel-Sensor der Leica und dem 15 Megapixel-Sensor der Sigma ist auf die interne Bildbearbeitung der Fotoapparate zurückzuführen. Aufgrund der Sensorenarchitektur (siehe Kasten) muss das Sigma nicht zu Interpolation führen und hat somit Lösungsvorteile. Darüber hinaus ist Sigma dasjenige, das die JPGs im Gegensatz zu den beiden anderen Anbietern am meisten aufwertet. Dadurch wird die Bildschärfe weiter erhöht.

Auf der anderen Seite der Auflösungsmedaille stehen die kräftigen Kunstartefakte des Sigmas, die bereits in den Grauzonen des Testbildes in der Grundsensibilität ersichtlich sind.