Sigma Dp2 quattro Kamera

Die Sigma Dp2 quattro Kamera

Die Sigma dp2 Quattro ist eine extrem futuristisch aussehende Luxus-Kompaktkamera. Der Effekt der mit dem neuen DP2 Quattro aufgenommenen Bilder ist enorm. Signma DP2 Quattro Mit dem großen Foveon-Direkt-Bildsensor APS-C und der schnellen festen Fokussierung mit der Linie dp-Quattro führt Sigma seine Serie von kompakten, auf hohe Bild-Qualität getrimmte Kameras fort. Das erste verfügbare Model ist die dp2 Quattro für ca. 1000 EUR, die Kamera mit einer mittleren Fokussierung von 2,8/45 mm auf 35mm (!). Mit einem sehr weiten, aber tiefen und flachem Gehäuseformat und einem kantigen Exterieur hat der dp2 Quattro einen außergewöhnlichen Designfaktor, was zunächst eine Sensation ist.

Das Kameragewicht ist schlecht, da sich das schwere Objekt weit nach vorne befindet. Allerdings ist es, wenn es am Kameraband baumelt, sehr gut ausrichtet. In diesem Zusammenhang gibt es noch einen weiteren wesentlichen Anlass, die fast 400 g in beiden Händen zum Photographieren zu haben. Wenn der Fokus richtig eingestellt ist, gibt es keine optische oder akustische Signalisierung, denn schließlich startet eine Sucherlupe, wenn Sie den Verschluss zur gleichen Zeit drücken.

Bei dem dp2 Quattro ist vor allem etwas Ausdauer gefragt. Digital Sigma-Kameras waren noch nie die schnellsten, wenn es um die Verarbeitung von Daten geht. Bei jeder neuen Erzeugung kam die Erwartung, dass sich das ändert, aber mit der besseren Leistung des Prozessors stieg die Menge der zu verarbeitenden Daten. Dp2 Quattro verwendet den neuen Bildprozessor Doppel WAHR III, der je nach Konfiguration Dateigrößen von über 50 MB pro Bilddatei verarbeiten muss.

Bei Serienaufnahmen macht die Kamera nahezu vier Aufnahmen pro Sekunde und behält die Geschwindigkeit für nahezu zwei Sekunden bei ("sieben Aufnahmen in Folge"). Danach ist Arithmetik an der Tagesordnung und der Quattro muss sich zuerst um sich selbst kümmern. Nur wenn die "7" erscheint, kann die Kamera das Bild wiedergeben. Der neue Quattro-Sensor vom Typ X3 von Fuveon in der Größe APS-C ist für das Datenvolumen zuständig (siehe Kasten).

Aufgrund seines speziellen Designs erreicht er bei Öffnung 4 (ISO 100) einen äußerst guten Effizienz von nahezu 150 Prozentpunkten, was unsere Auflösungsrate übertrifft. Auf den Bildern ist eine sehr gute Bildschärfe zu erkennen, die nahezu unvernünftig erscheint. Von ISO 1600 fällt der Quattro komplett aus, die Bildauflösung sinkt auf ein Vierteldollar und die Aufnahmen rasseln fleckenhaft - trotz der Relativgröße des X3-Sensors.

Selbst Verzerrungen und Vignettierungen sind mit dem Quattro etwas ausgeprägter. Nach dem CIPA-Standard reicht eine Batterieladung für ca. 200 Schuss, weshalb Sigma einen zweiten Akkupack in die Box stellt. Der Foveon-Sensor weist im Unterschied zu Mosaik-Sensoren drei in unterschiedlichen Tiefen in Silikon eingelagerte Ebenen auf, wobei jede Fotodiode einer anderen RGB-Farbe zugewiesen ist.

Der X3 soll mit der Quattro-Generation eine um 30 Prozentpunkte bessere Bildauflösung bei kleinerer Dateigröße haben. Darüber hinaus empfing die obere Blauschicht das Vervierfache der Pixelanzahl (ca. 20 Megapixel) der mittelgrünen und die untere Rotschicht (je ca. 5 Megapixel). Diese Relation von 4:1:1:1 führt zu dem Begriff Quattro.