Zu seinem zehnten Lebensjahr soll unser Junge seine erste Kamera haben. Welcher robusten und preiswerten digitalen Kamera wird empfohlen?
In einem Elektronikgeschäft würde ich sehen, welche der beiden Fotoapparate in der Preisklasse von 70-90 EUR recht stabil ist und einen nutzbaren Automatikmodus hat. Für Fotoapparate mit hoher Bildqualität sind die Kosten sehr gering. Bei diesen Fotoapparaten können Sie die Fotografie kennenlernen und die meiste Zeit sind sie so konstruiert, dass sie bruchfest sind, so dass Sie sich als Elternteil keine Gedanken machen müssen.
Kein Wunder also, dass auch die Kameraleute das Themenfeld 3-D weiterbringen: "Wir haben uns entschlossen, das Problem zu lösen: Fujis realer 3-D W3 beispielsweise ist der bereits 2008 eingeführte Ersatz für den W1. 480 EUR macht die Digitalkamera 2D- und 3-D-Fotos sowie 3DHD-Videos (720p, 24 Frames pro Sekunde) - mit zwei Fujinon-Objektiven (Brennweitenbereich 35-105 mm, 35 mm), deren Entfernung ungefähr dem nat.
Jeweils zwei 10 Megapixel 1/2,3" CCD-Sensoren sorgen für ein einziges Foto, ein eigener Rechner setzt beides zu einem einzigen 3D-Bild zusammen, das dank eines Spezialdisplays auch ohne Brillen betrachtet werden kann und sogar eine räumliche Wirkung hat. Anschlussmöglichkeit an jeden HDMI-1. Auch ein 4-kompatibler 3-D-Fernseher ist möglich, so Fuji. Sony beschäftigt sich auch mit dem Themenbereich 3-D, aber nicht in Gestalt einer eigenen Cam.
Aus den einzelnen Aufnahmen wird dann ein 3D-Panorama von 5 oder 23 Megapixeln errechnet, für dessen Anzeige jedoch ein 3D-Fernseher benötigt wird. Die 3D-Fotografie nähert sich Panasonic mit einem doppelten Objektiv, das zu den eigenen digitalen Fotoapparaten mit Micro-Four-Thirds-Anschluss paßt. Sie sollte auch für Fotoapparate ohne besondere 3D-Aufnahmestruktur einsetzbar sein und über Split-Technologie Stereo-Bilder ohne signifikante Verzerrungen oder Zeitverzögerungen ausgeben.
Die Aufnahmegeschwindigkeit einer Digitalkamera hängt von einer ganzen Serie von Parametern ab - darunter das Funktionsprinzip des Selbstfokus. Laut Angaben des Herstellers erreicht ?V bis zu 10 Frames pro Sek. (bei einer Bildauflösung von 16,2 Megapixeln), ? (14,2 Megapixel) noch bis zu sieben Frames pro Sek. es gibt immer noch eine Überlagerung von Mehrfachaufnahmen mit ISO 25 600.
Fuji hat auch Neues vom Autofocus, denn die kompakte FinePix Q300EXR und Q800EXR kann jetzt nicht nur auf den Kontrastautofokus, sondern auch auf den Phasen-Autofocus fokussieren - wann welche Art von Fokus verwendet wird, wird von den Fotoapparaten bestimmt. Laut Fuji erzielt die Fuji damit eine Autofokusgeschwindigkeit von fast 0,16 s.
Der Gedanke, aus mehreren Einzelbildern ein schöneres Image zusammenzustellen, ist nicht ganz unbekannt, wird aber immer mehr beliebt. Der Bildverarbeiter ermittelt aus verschiedenen Einzelbildern optimale Detailwiedergaben und fügt sie zu einem neuen Foto zusammen, um rauscharme Bilder mit geringer Belichtungszeit zu erzielen. Die Ricoh CX4 beispielsweise errechnet aus vier Bildern im "Night Landscape Multi-Screen"-Modus ein Einzelbild.
Cybershot-Kameras von Sony, wie die TX9, nehmen bis zu sechs verschiedene Bilder auf, um Farb-Rauschen zu eliminieren und dann die besten Belichtungsdetails zu einem neuen Bild zu kombinieren. Andere Anwendungsbeispiele sind die Hintergrund-Defokus-Funktion von Sony, bei der die Digitalkamera zwei Bilder macht: eine mit einem scharfen und eine mit einem unscharfen Untergrund.
Die neue Canon PowerShot S95 macht zum Beispiel drei Bilder im HDR-Modus mit unterschiedlichen Belichtungen, die dann zu einem einzigen Foto kombiniert werden, das sowohl in den Lichtern als auch in den Schattierungen besser definiert ist. Bei Sony zum Beispiel heisst die Aktion "Schwenkpanorama", bei Fuji "Motion Panorama".
Mit diesen und ähnlichen Funktionalitäten soll vor allem die kapitalkräftige Einsteiger-Zielgruppe besser abgebildet werden - ein Weg, den Nikon auch mit seiner neuen Spiegelreflexkamera vom Typ 3100 geht. Das Nachfolgemodell der D3000 richtet sich "an die jungen Menschen, die wunderschöne Aufnahmen machen wollen, ohne sich mit komplizierten Aufgaben beschäftigen zu müssen", sagt Nikon.
Der Fotograf wird durch eine Fülle von automatischen Einstellmöglichkeiten entlastet, vergleichbar mit einer kompakten Camcorder. Bei der Aufnahme über den Bildsucher gewährleistet ein Szenenerkennungssystem geeignete Aufnahmen, indem es zunächst das Objekt über einen 420-Pixel-RGB-Sensor auswertet und dann die Kameraeinstellung direkt vor dem Auslöser auswertet. Außerdem ist in der Fotokamera ein so genannter "Guide Mode" integriert, der als eine Form von elektronischem Schulbuch dient, um Einsteigern zu vermitteln, wie sie ihre eigenen Ideen umsetzen können.