Aber warum sollte man für eine kompakte Kamera über 1.000? aufwenden? Der X100 im Retro-Look liegt aber nicht nur außerhalb der gewohnten Preisklasse. Das X100 ist in seiner Optik einmalig und an den Klassiker Leica erinnernd: Es wirkt wie vor langer Zeit und hat wie das ganze Chassis viele exakt gefertigte Knöpfe aus einer robusten Magnesiumlegierung.
Der X100 wirkt massiver als viele andere gängige Kompakt-Kameras und bringt beeindruckende 445 g auf die Waage. So einen leistungsstarken, hellen und leistungsfähigen Bildsucher wie die X100 haben wir schon lange nicht mehr in einer kompakten Kamera erlebt - kein Gegensatz zur Canon PowerShot G12 oder dem Elektronik-Gegenstück in der Lumix DMC-FZ100, denn Fujifilm vereint im Bildsucher Optik und Digitaltechnik.
Wenn beide auf "A" (Auto) eingestellt sind, nimmt der X100 im Programm-Modus auf. Sonst bietet nur eine qualitativ hochstehende Kompakt-Kamera wie eine Digitalkamera wie eine Nikon X7000 oder eine DSLR einen ähnlichen Funktionsumfang - allerdings nicht mit der Retro-Ästhetik einer X100. Der X100 bietet die besten Bedingungen für sehr gute Bilder. Bei ISO 200 werden 213 Zeilenpaare pro Bildgröße gemessen, bei ISO 1.600 102 Zeilenpaare - also für eine kompakte Kamera-Spitze.
Die X100 übertrifft damit alle kompakten Kameras bei weitem. Selbst mit der Auslösungsverzögerung hat die X100 keine echte Schwäche: 0,51 Sek. beim Fokussieren und bei der Auslösung - das ist gerade genug für Momentaufnahmen. Wer die klassische Kameratechnologie liebt, wird sich die X100 wünschen. Aber Passion hat ihren Preis: 1000 Euros sind aus rationaler Sicht zu viel für eine kompakte Kamera.
Mit dem Coolpix X7000 stehen Ihnen so viele Optionen zur Verfügung wie mit dem X100. Mit dem 7fach-Zoom können Sie flexiblere Aufnahmen machen, jedoch nicht in der Spitzenqualität des X100.