Zu diesem Zweck wurde die PENTAX K-1 Mark II als Topmodell der PENTAX Kameraserie konzipiert. Es ist mit einem neuen, fortschrittlichen Bildbearbeitungssystem ausgestattet, das exakt auf die Bedürfnisse von Photographen zugeschnitten ist.
Die Pentax K-1 Mark II ist zwar für eine 35mm Vollformat-DSLR verhältnismäßig klein, sieht aber massiv und vor allem extrem massiv aus. Die Pentax befindet sich jedoch beim Gesamtgewicht leicht über der Normgrenze von 1 kg. In der Tat kann die Linse leicht im Boden versenkt, wieder ausgegraben und unter fliessendem Nass gewaschen werden, vorausgesetzt, das Glas durchläuft auch diesen Vorgang.
Die Tatsache, dass die Maschine sehr kompakt aufgebaut ist, zeigt sich im Raum zwischen dem Tragegriff und dem Objektiv-Bajonett, der für manche etwas eng sein kann. Schließlich ist der Stiel sehr gut geformt und verfügt über besondere Wölbungen für die Fingerspitzen. Die Gummikörnung ist zudem extrem griffig, was sich in manchen Fällen beinahe unerfreulich auf die zu behandelnde Hautstelle auswirkt.
Der K-1 Mark II sitzt optimal und fest in der Hand. Für einen sicheren Halt. Liebhaber von Tastern, Schalter und Zifferblätter werden die Pentax K-1 II lieben. Der Funktionssatz dieses Rades kann mit dem Multi-Funktionsrad oben links am Gerät verstellt werden. Einige Funktionen des rechten Einstellrades können jedoch auch über Schaltflächen wie ISO-Empfindlichkeit, Belichtungskompensation oder Serienaufnahmen aufgerufen werden.
Zentrales Merkmal einer DSLR ist die Spiegelreflexkamera, auf die Pentax besonders geachtet hat. Das Pentagonprisma liefert ein helleres Bild mit 0,7-facher Vergrösserung und 100-prozentiger Feldabdeckung. Die Heckscheibe zeigt zunächst nur die üblichen Anzeigen. Interessant wird es schon bei der Monitor-Mobilität und der Unempfindlichkeit, auf die Pentax auch hier großen Wertlegte.
Das Display ist so stabil, dass die Pentax K-1 II und das helle 24-70-mm-Objektiv F2,8 leicht angehoben und hin- und hergeschwenkt werden können. Natürlich kann der Schirm mit diesem System nicht auf den Kopf gestellt werden. Zusätzlich ist die Kameraleuchte mit kleinen Leuchtdioden ausgestattet, die zu Beleuchtungszwecken aktiviert werden können.
Sie könnten beinahe denken, Sie hätten das Kamera-Äquivalent eines abgestimmten GTI mit Fußraum- und Unterkörperbeleuchtung in der Hand. 2. Auf der Rückseite der Kamera leuchten vier weisse LED hinter dem Display, in den Steckplätzen der Speicherkarten befinden sich zusätzlich Leuchtdioden und von oben wird auch noch das Bayonett durchleuchtet. Die Tatsache, dass das Status-LCD leuchtet, ist beinahe eine Kleinigkeit.
Allerdings entfallen alle Funktionalitäten, die sowieso per Knopfdruck erreichbar sind, so dass die Menüführung weniger überlastet erscheint. Trotzdem gibt es hier viele Möglichkeiten der Feineinstellung, z.B. kann die Kurve des Programms angepasst werden. Darüber hinaus verfügt der K-1 II über ein schnelles Menü, das natürlich an die eigenen Anforderungen angepasst werden kann.
Der Batterieschacht ist, wie die ganze Videokamera, gut verschlossen und mit einem besonderen Twist-Lock-Verschluss versehen. Die K-1 Mark II ist also nicht immer eine besonders hochmoderne Aufnahme. Obwohl es eine Vielzahl von Interfaces vom Blitzanschluss über USB und High-Definition bis hin zum Netzanschluss und einem optional erhältlichen Batteriehandgriff anbietet, ist die Micro-USB Buchse weder für das Laden des Ladegeräts noch für die Spannungsversorgung der Kameras geeignet.
Andere Anbieter demonstrieren hier, wie sinnvoll es sein kann, die Batterie während der Fahrt oder über ein Netzteil zu laden oder mit einem Netzteil auch lange Aufzeichnungsintervalle zu erzeugen. Dies ist wirklich bedauerlich angesichts der Datenmenge einer 36 -Megapixel-Kamera mit nahezu 60 MB Rohdaten. Die Pentax K-1 Mark II ist als Vollformatkamera sicherlich nicht für Anfänger geeignet, auch wenn der Kaufpreis von nahezu 2000 EUR angesichts der Verarbeitungsqualität und der ergonomischen Gestaltung durchaus als Kinderspiel anzusehen ist, da selbst doppelte teurere Fotoapparate kaum an die Stabilität der K-1 II heranreichen.
Um die Potenziale des K-1 Mark II nutzen zu können, muss man sich mit der Photographie beschäftigen. Der K-1 Mark II ist mehr eine Art Fotoautomat. Neben den herkömmlichen Programmen gibt es weitere Spezialprogramme wie den TAv-Modus, bei dem der Fotograf die Belichtungsdauer und den Blendenwert einstellt, während die Digitalkamera die Aufnahme mit Hilfe der ISO-Automatik steuert.
Zusätzlich können fünf einzelne Programme mit vorgegebenen Werten über das Programmwahlrad eingestellt werden. Kein anderer Anbieter hat so viel zu bieten. Eine gute Erinnerung ist jedoch eine Grundvoraussetzung für den Photographen, besonders wenn er nicht jeden Tag mit der Fotokamera und "seinen" Programmen zu tun hat. "Übrigens, "Spielkinder" kommen mit der Pentax trotz der fehlenden Szenemodi gut zurecht: Es gibt verschiedene Einstellmöglichkeiten für die Bildbearbeitung bis hin zu Filter-Effekten.
Höchstens fünf Aufnahmen mit bis zu zwei Belichtungsabständen reichen bereits aus, aber es gäbe noch mehr, wie viele andere Anbieter mit bis zu neun Aufnahmen zeigen. Kennzeichnend für Pentax ist der für die Stabilisierung des Bildes bewegliche Sensor, der zur Stabilisierung des Bildes eingesetzt wird. Auch ein automatischer Ausgleich eines geneigten Horizontes ist möglich.
Wenn Sie die Videokamera also etwas verzerren möchten, werden Sie später nichts davon im Foto vorfinden. Auch für Astronomen ist diese Funktionalität von Vorteil, da die Fotokamera mit Hilfe des GPS bis zu einem bestimmten Grade auch bei längeren Aufnahmen am Sternenhimmel kompensieren kann. Das K-1 II verfügt über viele weitere Sonderfunktionen, wie z.B. Mehrfachbelichtungen oder Intervallaufnahmen.
Auch bei einer solchen Kamera wird der bewegliche Bildaufnehmer verwendet: Die Pixel-Shift-Auflösung sollte den Bildaufnehmer während einer Aufnahme Pixel für Pixel ausrichten. Bei der Serienbildaufnahme werden 4,5 Vollbilder pro Sek. für 71 JPEG oder 16 aufeinanderfolgende Rohbilder erzielt. Ist der Buffer jedoch einmal gefüllt, sinkt die Geschwindigkeit bei JPEG erheblich unter zwei Frames pro Sek. und bei Raw nur noch ein Frame pro zwei Sek.
Der Grund dafür ist, dass die Speicherkartenschnittstelle mit 30 Megabytes pro Minute recht langsam ist. Die Entleerung des Puffers nach dem Befüllen nimmt also knapp 40 s in Anspruch. Schließlich ist sie immer noch vollständig funktionsfähig und bereit zum Fotografieren. Selbst die Video-Funktion ist einer heutigen Videokamera nicht mehr gewachsen. Auch in Full -HD-Auflösung gibt es max. 30 Fullframes pro Sek. oder 60 Felder pro Sek.
Dazu kommt der träge Kontrast-Autofokus, der sich beinahe eine ganze Weile räkelt, bevor er die Bildschärfe findet. Obwohl es mit 33 AF-Sensoren, davon 25 Kreuz-Sensoren, genügend Messstellen gibt, dauert es vom Betätigen des Auslöseknopfes bis zur Fokussierung und Auslösung der Aufnahme von einer Unendlichkeit bis zu zwei Metern beinahe eine halbe Minute.
Ein manuelles Zoomobjektiv fokussiert auf einen bestimmten Bildpunkt, aber die Aufnahme wird erst ausgelöst, wenn ein scharfer Gegenstand im Fokuspunkt ist. Dies ist besonders hilfreich, wenn sich ein sich bewegender Gegenstand nähert und die Aufnahme in der Fokusebene ausgelöst wird. In der Live-Ansicht benötigt man, wie oben beschrieben, eine ganze Minute zum Scharfstellen und Freigeben.
Die Auslösungsverzögerung dauert mit knapp einer Viertel-Sekunde einen großen Teil der Zeit. Obwohl das K-1 Mark II kein GPS zum Beispiel für den Empfang von GPS-Daten von einem Handy anbietet, benötigt es dieses dank seines eingebauten GPS überhaupt nicht. Das K-1 Mark II kann dank des integrierten W-LAN auch an ein Handy angeschlossen und per Applikation inklusive Live-Bildübertragung ferngesteuert werden.
Es ist nicht nur möglich, die am Rechner gemachten Aufnahmen zu editieren, sondern auch gleich in der Cam. Dies gilt auch für Rohbilder, bei denen während der Entwicklungsphase diverse Einstellungen vorgenommen werden können.