Teleobjektiv Nikon

Nikon-Teleobjektiv

Nihon vermisst professionelles Teleobjektiv Das Teleobjektiv hat der Fotohersteller Nikon im Bereich von 70-300 Millimetern Brennweite umgestellt. Die Linse hat Eigenschaften der High-End-Modelle. Die Kameraherstellerin Nikon hat ihr Teleobjektiv im mittleren Bereich im Bereich von 70-300 Millimetern überarbeitet: das AF-P NIKKOR 70-300mm f/4,5-5,6E-EDVR. Die Linse beleuchtet die Sensorik im 35mm-Format und kleiner. Größtmögliche Blendenöffnung ist f=4,5 und Verjüngungen im Bereich der Brennweite bis f=5,6 Die Techniker von Nikon gaben den Teleobjektiven Funktionalitäten, die laut Angaben des Herstellers bisher für die Top-Modelle reserviert waren.

Die Autofokus-Motoren wurden verbessert und sind jetzt ruhiger. Es ist auch der neue Antrieb, weshalb das Glas 65 g weniger als sein Vorgänger ist. Der so genannte Nahbereich liegt nun bei 1,2 Metern statt bei 1,5 Metern. Die Linse ist auch gegen Schmutz und leichte mäßige Regenfälle geschützt. Die Nikon bringt das Glas im Monat Juli auf den Markt und schlägt einen Verkaufspreis von CHF 898.

Ein echter Preisschlager: Nikon 5.6/200-500 Millimeter

Der neue Super-Tele-Zoom ist - für Nikon-Standards gesehen - ein wahres Preisschnäppchen. Die Brennweiten sind großzügig bemessen und haben eine gute Lichtintensität. Bei der im Juli 2015 eingeführten AF-S Nikkor 200-500 Millimeter 1:5.6E-EDVR, hat Nikon einen wirklich wettbewerbsfähigen Preis gefordert: Mit der 200-500 geht Nikon also in jeder Beziehung neue Wege. An einem klirrend kalten Oktober-Tag im Hannoveraner Tierpark haben wir uns die Linse näher angeschaut.

Die verwendete Fotokamera war die Nikon D7000, eine von APS-C. Dadurch wurden 750 mm (Erntefaktor 1,5) erreicht. Die Linse sollte unter Praxisbedingungen getestet werden. Wir wollten auch herausfinden, wie es in der Anwendung bei einer so großen Objektivbrennweite funktioniert. Schließlich ist es das erste originale Nikon-Objektiv, mit dem auch Fotoamateure in den Brennweitenbereich eindringen können, der bisher nur für den Profibereich bestimmt war, jedenfalls bei Nikon.

Betrachtet man die technische Dokumentation, so hat Nikon nicht an der Ausrüstung des 200-500 Millimeter großen Gerätes teilgenommen. ED-Linsen, leiser Wellenmotor, interne Fokussierung, Vibrationsreduzierung und abgerundete Irisblenden - das Glas hat alle Eigenschaften, die Sie von einem viel teureren Objektivapparat erwarten würden. Verglichen mit herkömmlichen Linsen mittlerer Brennweite erscheint das 200-500 Millimeter große Bild erschreckend groß.

Er ist mit einer Länge von 26,7 cm und einem Eigengewicht von 2,3 kg auch im Gegensatz zu einem leistungsstarken Tele-Zoom wie dem Nikon 2,8/70-200 cm (20 cm/1,5 kg) sehr beeindruckend. Das Sonnenvisier der 200-500er ist großzügig bemessen und würde auch als Blumenkübel passieren. Beim Zoomen von 200 bis 500 Millimetern verlängert sich das Glas um eine gute Distanz.

Die Linse wirkt trotz der Kunststofffassung beruhigend stabil, wenn man sie in die Hände bekommt. Vorgang: Auch im eingefahrenem Zustand ist die Linse mit der beabsichtigten Öffnung etwas übergewichtig. Nicht nur bei der D7000, sondern auch bei schweren Modellen wie der Nikon 810 kommt diese Schwere vor.

Mit unserem Prüfling sitzt das Glas im Kamera-Bajonett mit etwas mehr als dem gewohnten Abspiel. Mit 200 mm Objektivbrennweite kann das Glas mit einem Schieberegler arretiert werden. Wird die Linse ohne Verriegelung auf den Kopf gestellt, reicht der Zylinder automatisch bis 500mm aus. A propos Zoom: Wenn Sie den Ring drehen, fördert das Zoomobjektiv viel Druckluft durch die Veränderung der Tubuslänge.

Mit einem großen rotierenden Zoom wie dem Superle ist der Eindruck wesentlich größer, da völlig andere Luftmengen als mit einem kleinen Objektivapparat (z.B. 16-85 mm) verschoben werden. Wenn Sie mit dem Superle schnell vergrößern, spüren Sie die Brise klar auf Ihrer Handfläche. Die Linse ist als Dreh-Zoom ausgeführt. Mit dem bisherigen Schiebe-Zoom Nikon 2,8/80-200 Millimeter wurde dies ergonomisch gelöst: Dort hatte man nur einen sehr weiten Rand, der zum gleichzeitigen Vergrößern (Verschieben) und Scharfstellen (Drehen) verwendet wurde.

Laut Nikon ist das Glas mit der neuen Schwingungsreduktionsgeneration (VR) ausgestattet. Wenn Sie nur mit moderaten Objektiven gearbeitet haben, müssen Sie die 200-500 Millimeter grundsätzlich ändern. Die 200-500 Millimeter sind eine Klasse größer als die herkömmlichen Teleobjektive und müssen daher angepasst werden.

Bei unserem APS-C-Sensor entspricht die Kleinbild-Brennweite einem 300-750-Millimeter-Objektiv. Da ist der Superle etwas für besondere Zwecke. Bei Hochwild wie z. B. der Elefant ist der Superle im Tierpark in der Regel übergroß. Der Kugelkopf von uns hat das Glas in der Ruhestellung fest gehalten. Andererseits muss das Glas bei entriegelten Kugelhähnen immer so gehalten werden, dass es nicht eigenständig wird.

Die Suche nach Bildern mit sehr großen Objektivbrennweiten ist ebenfalls eine Herausforderung. Hat man sich erst einmal an den Superle gewöhnen können, funktioniert die Jagd gut, jedenfalls mit stillen Anlässen. Mit der D7000 hatten wir bei sich bewegenden Objekten im Tierpark manchmal das Dilemma, dass der Autofocus nicht ausreichend Zeit hatte.

Verglichen mit professionellen Linsen hätte Nikon hier den Roten Bleistift herstellen können. Das D7000 ist vielleicht nicht das neuste Objektiv, aber mit anderen Linsen stellt es in der Regel recht schnell scharf. Unserer Meinung nach ist der Superle daher für schnellere Gegenstände nicht so gut gerüstet. In einem Praxistest haben wir uns mit der Abbildungsqualität von 200-500 Millimetern unter Praxisbedingungen auseinandersetzt.

Über alle Messwerte hinaus wollten wir die Fragestellung beantworten: Sind die 200-500 Millimeter prinzipiell für attraktive Bildresultate geeignet? Das Fotografieren in anständiger Bildqualität ist mit dem SUPERTEL nicht ganz so leicht. Solche langen Fokussierungen erfordern eine sorgfältige Arbeit des Photographen. Mit einer effektiven Objektivbrennweite von 750 Millimetern genügen schon geringe Vibrationen für erkennbare Abbildungsfehler.

Aus diesem Grund kann der Ultertele nur mit relativ zeitgemäßen Überwachungskameras vernünftig eingesetzt werden. Erste DSLRs wie die Nikon D200, die auch bei etwas höheren Sensitivitäten deutlich rosten, schränken den Anwendungsbereich der Hypertele erheblich ein. Die Tiefenschärfe reicht bei einer Fokussierung von 500 mm am APS-C Sensor, einer Apertur von f/5,6 und der geringsten Aufnahmeentfernung von 220 cm nur noch über einen Erfassungsbereich von 4,2 mm.

Bei richtiger Verschlusszeit und Fokussierung erzeugt das 200-500-mm-Objektiv über den ganzen Brennweitenbereich hinweg aufgeräumte, gestochen scharfe Aufnahmen. Durch den 200-500er hat Nikon einen erstaunlich erschwinglichen Hypertele in sein Sortiment aufgenommen, der auch als Lupe eingesetzt werden kann. Ungeachtet des günstigen Einstiegspreises wurden keine Kompromisse in puncto Ausrüstung und Verarbeitung eingegangen. Der Bildaufbau unter Freilandbedingungen paßt ebenso gut.

Bei allen Objektiven konnten wir bei allen Objektiven schöne Aufnahmen machen. So wird Ihnen mit dem Nikon-Supertele wirklich viel für verhältnismäßig wenig Aufwand angeboten. Die Anschaffung muss jedoch sorgfältig abgewogen werden, damit die Linse bei Nichtgebrauch nicht im Schaltschrank staubt. Sorgfältige Arbeit ist auch ein Muss, vor allem am verlängerten Ende der Linse.

Belohnt werden diese Bemühungen jedoch auch mit Bildresultaten, die mit moderateren Fokussierungen nicht möglich wären.