Es war bis zum Jahr 2000 für alle Fernsehsender völlig normal, jeden Morgen ein Testbild zu senden. Dieser FuBK-Test (Radio Operations Commission) dient der Überprüfung der internen Übermittlung des Bilddatenmaterials - von der Aufzeichnungskamera zu den Einzelantennen. Natürlich wurde dieses Testbild von allen Anwendern auch für den Vergleich der Bilder beim Kauf eines neuen CRT-Fernsehers verwendet.
Damals benutzte der TV-Techniker dieses Testbild auch, um das Fernsehgerät nach Durchführung der Instandsetzung bestmöglich einzustellen.
Die FuBK ist für Radio Operations Commission. Damit ist auch das Testbild weg. Vor allem bei Fernsehempfängern mit einer Bildröhre ist das Testbild von großem Nutzen, man kann damit doch gleich erkennen, ob die inneren Werte wie Bildgeometrie oder Farbbalance stimmen oder nicht. Die heutigen Flatscreens benötigen in der Regel unterschiedliche Testaufnahmen, da sie beispielsweise keine geometrischen Fehler mehr aufweisen.
Sie sind 2 Striche lang und haben einen Wert von 100 % des Weißwertes. Die Hintergrundfarbe ist ein dunkles Grau mit etwa 20 bis 30 Prozentpunkten des Weißwertes. Die Größe des Mittelfeldes beträgt 12 Rasterfelder waagerecht und 10 Rasterfelder senkrecht. Jede Farbskala hat eine senkrechte Höhe von 3 Gittern und eine Weite von 1,5 Gittern.
Bei den Einzelfarben handelt es sich um 100-prozentige gesättigt und haben einen Anteil von 75 % des Weißwertes. Die Grauwerte haben jeweils eine Höhe von 2 Rasterfeldern und eine Weite von 2,4 Rasterfeldern. In den Graufeldern werden 0, 25%, 50%, 75% und 100% des Weißwertes von oben nach unten angezeigt.
Angefangen bei 100 % des Weißwerts auf einer waagerechten Weite von 2,4 Rasterfeldern. Danach erscheint auf der rechten Seite ein schwarzer Balken mit einer waagerechten Weite von 7,2 Rasterfeldern, in dem die Stations-ID angezeigt werden soll. Danach erscheint auf der rechten Seite ein weißer Balken mit 100-prozentigem Weißwert in einer Weite von 2,4 Rasterfeldern.
Bei der letzten Funkfrequenz von 4,43 Mhz wird die Phasenlage mit fast 145,9 Graden und einer Auslenkung von 50 prozentualem Weißwert angegeben. Gegenüber der Multibüste ist ein weißer Balken mit 100-prozentigem Weißwert und am Ende ein grauer Balken mit 50-prozentigem Weißwert. Darunter ist ein weißer Balken mit 100-prozentigem Weißwert auf der Ebene von 1 Rasterfeld, in dessen Zentrum das schwarze Impulsdreieck angezeigt wird.
Dieser Bereich ist 1 Rasterfeld hoch und 8 Rasterfelder weit. Sie enthält Ein sägezahnförmiges Helligkeiten-Signal, das mit 37,5 % des Weißwertes auf der linken Seite startet, zwei Rasterfelder bleiben gleich und die nachfolgenden 6 Rasterfelder fallen geradlinig auf Null. Ein Farbträger wird überlagert, dessen Phase sich von Linie zu Linie um 90° ändert.
Dieser Bereich ist 1 Rasterfeld hoch und 8 Rasterfelder weit. Sie enthält Ein sägezahnförmiges Helligkeiten-Signal, das mit 37,5 % des Weißwertes auf der linken Seite startet, zwei Rasterfelder bleiben gleich und die nachfolgenden 6 Rasterfelder fallen geradlinig auf Null. Überlagert wird ein Farbträger, dessen Phasenposition von Linie zu Linie gleich ist. Dieser Bereich ist 2 Rasterfelder hoch und weit.
Mit PAL wird das Rot-Differenzsignal (V) in der Regel in jeder zweiten Linie von Träger für um 180° geschaltet, was wiederum in Empfänger während der demodulierten Version rückgängig erfolgt. In diesem Bereich, Träger für wird das rotes Warnsignal ( "V") in jeder zweiten Zeile nicht geschaltet. Weil Empfänger das rotes Licht in jeder zweiten Linie um 180° rotiert, ist jede zweite Linie in diesem Bereich auf der Bildröhre um 180° phasenversetzt.
Beträgt die Phasenrotation in Empfänger genau 180°, die beiden Linien löschen sich gegenseitig aus und dieses Halbbild wirkt farbneutral, d.h. graue. Bei Amplituden und Luminanzsignalen beträgt der Anteil 37,5 Prozentpunkte des Weißwertes. Dieser Bereich ist zwei Rasterfelder hoch und weit. Bei für wird das Rot-Differenzsignal (V) jede zweite Zeile nicht von Träger für, sondern von für das Blau-Differenzsignal (U) in seiner Phasenlage um 180 Grad geschaltet.
Bei Empfänger hingegen wird das Rot-Differenzsignal während der Demo um 180° in jeder zweiten Zeile gedreht. So wird das Rotsignal in diesem Bereich auf jeder zweiten Linie der Bildröhre um 180° verdreht. Weil das Blausignal im Empfänger nicht rotiert wird, wird es auf der Bildröhre durch die 180-Grad-Schaltung mit dem Funksender auch nicht rotiert.
Wenn diese beiden Stufenwinkel genau 180° sind, wirkt auch dieses Halbbild farbneutral, d.h. graue Farbe. Bei Amplituden und Luminanzsignalen beträgt der Anteil 37,5 Prozentpunkte des Weißwertes. In der Mitte wird ein kreisförmiger Bereich mit einem Querschnitt von 13,4 Rasterfeldern dargestellt. Auf der Kreidelinie liegt ein Anteil von 100 % des Weißwertes.