Panoramakamera

Rundumkamera

Mittelformatige Analogpanoramakamera: Nobel Pro 6 Um Panoramabilder zu machen, gibt es mehrere Wege. Möglicherweise ist eine richtige Panoramakamera. Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, Panoramas mit einer Mittelformat-Kamera zu erstellen: der Nobelprofi 6 120 aus Dresden. Sie ist eine wahre Mittelformat-Panoramakamera. Bei echten Panoramas (real bedeutet: das[Weitwinkel-] Motiv wird nicht nur oben und unten abgeschnitten) gibt es drei Möglichkeiten:

Sie machen entweder mehrere Bilder hintereinander, drehen die Digitalkamera und setzen die einzelnen Bilder später wieder zusammen, z.B. in Photoshop. Ich konnte hier bereits sehr gute, hochaufgelöste Panoramas erstellen. Sie benutzen eine richtige Panoramakamera. Die Panoramakameras sind in zwei Ausführungen erhältlich: Sowohl solche mit einem sehr starken (Mittelformat) Breitwinkel (z.B. die Xpan von Hasselblad) als auch solche mit noch mehr echten Panoramakameras, bei denen sich das Kameraobjektiv drehen lässt.

Der Dresdner Nobelpreisträger zählt zum zweiten Genre. In ihrem Fall rotiert das ganze Objekt während der Aufnahme: das (analoge) Nobellex ist tatsächlich ganz einfach: In die Panoramakamera wird der Streifen (120er Mittelformatfilm) so eingesetzt, dass er aufgrund seines Designs gebogen liegt: Er wird in die Panoramakamera eingelegt: Diese wird während der Dreharbeiten in Gang gebracht oder setzt den Spielfilm jeweils nur eine Lücke frei.

Oberhalb Siehe: Filmtransporttaste, Auslösetaste, Mehrfachbelichtungstaste (relevant für lange Zeiten), Zielsucher (mit zwei Wasserwaagen), Ein-/Ausschalter, Anschluß für ein Belichtungsmessgerät. An der Frontseite der Digitalkamera können Sie die Blendenöffnung, den Abstand (in drei Schritten - das ist alles, was Sie brauchen) und eine Linsenverschiebung nach oben einrichten.

Die Schärfe des Motivs ist auf dem Rücktisch erkennbar: Das Bild zeigt auch die beiden Batteriekammern: 2 x R6 (!) sind erforderlich (je 1,5 V). Mit der Noblex Panoramakamera ist es möglich, das Glas etwas nach oben zu drängen.

Das ist manchmal auch notwendig, wenn die Kameras in einer absoluten vertikalen Lage stehen, um Bildverzerrungen zu vermeiden. Leider kann es im Bilde zu viel vorne und zu wenig oben sein. lch hatte ein Foto von der Nobelpreisträgerin gemacht. An dieser Stelle wird die Funktion mit der rotierenden Linse sehr gut erklärt.

Anmerkung: Aufgrund der neuen Datenschutzbestimmungen habe ich mich entschieden, das Videomaterial nicht mehr unmittelbar einzubinden, sondern nur noch zu verlinken: den Umrichter aufschrauben. Sie können diese Maschine auf Abbildung Nr. 1 in diesem Beitrag sowie im Film mitverfolgen. Die Linse rotiert extrem langsamer (viel mehr als zwei Sek., da diese zwei Sek. für jeden Teil des Negativs gelten).

Aber auch ohne Antrieb ("Langzeitmodul") ist es möglich, ein Objekt mit Belichtungszeiten von weniger als 1/15 s auszulösen. Dies ergibt eine Belichtungszeit von 1/8 Sekunden durch zweimaliges Triggern der Zeit. Für die Belichtungszeit von 1/4 Sekunden muss die 1/15 Sekunden vier Mal ausgelöst werden und so weiter.

Selbstverständlich darf die Digitalkamera unter keinen Umständen bewegt werden. Natürlich ist das komfortabler mit dem Triebwerk. Die Mittelklassekamera ist hier in der Anwendung zu erkennen. Ich habe auch hier das Langzeitmodul (Motor) aufgeschraubt, weil ich weiterhin mit Dimmen ( "f/16") arbeiten möchte, um die größtmögliche Tiefenschärfe zu erreichen. Auch mein originalgetreues Triopo-Stativ ist zu bewundern.

Achtung: Achten Sie darauf, dass die Zeiger in den Vertiefungen der Griffe verschwunden sind, sonst sind sie auch im Blick! Dabei hatte ich die Nobel 120 Pro/150 übernommen. Sie können auch sehen, wann das Foto gemacht wurde. Man kann das Panorama dann in einem wirklich großen Format drucken und man kann sehr nah an es herankommen, um viele, viele Einzelheiten zu sehen.

Wieso sieht manches Bild so gut aus? Ein weiteres Bild der analog arbeitenden Panoramakamera. Mit einem Klick können Sie eine etwas grössere Ansicht erhalten. Panoramakameras sind für solche Landschaftsaufnahmen bestens geeignet! Mit der Libelle auf meinem standfesten Tripod steht hier die Nobel 120er. Für die Aufzeichnung habe ich den Antrieb verwendet und auf f/22 oder mindestens auf Blendenwert 16 gedimmt.

Ich habe die Shift-Funktion hier nicht benutzt, weil ich dieses Mal den schrägen Vordergund (die Panzerspuren) auf dem Foto haben wollte. Dank der starken Blende des Objektivs ist es möglich, alles von Nahaufnahme bis Unendlich zu reproduzieren. Ich begann die Aufnahme mit einem Kabelauslöser und das Glas bewegt sich langsamer.

Als ich stillstand, bemühte ich mich, mich nicht zu rühren, damit der sanfte Untergrund nicht so leicht nachgeben konnte oder damit das 3. Die Belichtungszeit beträgt dann einige Augenblicke und kann nur mit dem Fremdmotor über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Wenn Sie den Antrieb nicht haben, müssen Sie nur mehrere Bilder nacheinander machen (Mehrfachbelichtung), um eine Unterbelichtung des Negativs zu vermeiden.

Im Handbuch der Panoramakamera befindet sich eine Übersicht stabelle mit den dazugehörigen Informationen. Für diese Einstellung habe ich die Kodak Portra 100 NC verwendet. Ein Ausschnitt aus dem Panoramabild ist hier zu erkennen. Achten Sie auf die künstlichen Markierungen und Sie könnten den Kamin erkennen.

Will man die hochauflösende Technik des Mittelformates verwenden, muss man nach dem Nobel Pro 6 streben.