Normale Film- oder Fernsehbilder lassen sich kaum dazu verwenden, um zu bewerten, ob das Motiv in Bezug auf alle wichtigen Größen exakt abgebildet wird, so dass dem Anwender eine neutrale Skala zur Beurteilung der Abbildungsqualität mangelt. Weil man wissen muss, wie das Originalbild aussieht - das ist nicht realisierbar, und man weiss auch nicht, wie die richtige Wiedergabe aussehen muss.
Unkenntnis ist meist auch, mit welchen Mittel ein Foto oder ein Spielfilm entstanden ist, wie es weiterverarbeitet wurde, selbst die Norm verändert oder maßstabsgerecht gestaffelt wurde und ob eine Eigentümlichkeit des Motives vielleicht sowieso nicht der Absicht des Malers entspreche und vielleicht gar keinen Irrtum darstelle. Um die Bildqualität des Fernsehers zu kennen, muss man auf hochgenaue Testbilder zurÃ?ckgreifen.
Denn das Testmuster weiß ganz klar, wie es aussehen muss. Optische analoge Referenzparameter wie Raster und Geometriekreis werden eliminiert, für die Verarbeitung der digitalen Signale notwendige Bestandteile werden hinzugefügt und stehen im Mittelpunkt. Linker: richtig mit unseren Testmustern gesetzt - Rechter: Voreinstellung.
Bei uns auf der Website stehen Ihnen viele unterschiedliche Bezugssignale, Testbilder und Video-Sequenzen für alle denkbaren Einsatzbereiche zur Verfügung. Mit diesen Referenztestbildern arbeitet auch der Fachmann namhafter Fachzeitschriften für Vergleichstests wie HD:TV, Chips, c't Magazine und Audio-Video-Foto-Bild (Springer Verlag). Überzeugen Sie sich von unseren Testaufnahmen und probieren Sie Ihr TV-Gerät wie ein Laborant!
Auch für den Profi im Studio steht das DIVAS-Testbild als MPO-Datei zur Verfügung, um die 3D-Qualität Ihres Bildschirms zu prüfen. Die Besonderheit dieses Testmusters ist die Durchführung als Video-Sequenz mit einer integrierten, kurzen Prüfliste, die Auskunft über die wesentlichen Testfelder und deren Nutzung in der bewegten Testzeile gibt und zugleich einen Nachweis für die richtige Leserlichkeit von Tickern gibt.
Hier werden die individuellen optischen Referenzzonen und deren Nutzung sowie das Auftreten und die Behebung von typischen Fehlern erläutert. Für die Kalibrierung und Qualitätsauswertung von Bildern ist die DIVAS -Referenz-Video-Testsequenz auf einen Blick umfassend und für alle diese Prüfaufgaben optimal ausgelegt.
All diese optischen Testmusterelemente sind für eine leichte Interpretation und präzise Lesbarkeit ausgelegt. Vergewissern Sie sich vor der Nutzung der Testbilder, dass alle Gegebenheiten, vor allem die Anordnung der Bildquellen, der Signalweg und vor allem die Lichtverhältnisse der nachfolgenden Applikation übereinstimmen. Können unterschiedliche Presets ausgewählt werden (z.B. "Normal", "Kino", "Animation", "Foto",....), verwenden Sie die Anweisungen, um die dem Videostandard entsprechende zu selektieren.
Bei Videogeräten auf automatisch oder von Hand die Standardeinstellung einstellen, dies korrespondiert mit YCbCr und Kontrastbereich (oft fälschlicherweise als Farbsystem bezeichnet) "Normal" oder "16 - 235". Mit dieser DIVAS -Referenz-Video-Testsequenz soll eine optische Orientierung für den Benutzer, eine sachliche Bewertung und ggf. eine geeignete Anpassung erfolgen.
Im Unterschied zu Film- oder TV-Material zeigt ein einwandfreies Testmuster nicht allzu schnelle Schnittwerte. Damit ist diese DIVAS-Referenzprüfsequenz genau auf das Ansprechverhalten des Menschen ausgerichtet. Natürlich sollten Sie zur Kontrolle der entsprechenden Anzeigen FullHD-Testsequenzen (1920 x 1080 px.) wie die DIVAS Test-Sequenz für die Videoreferenz im Format 16: 9 verwenden.
Im Folgenden werden die einzelnen Bildpunkte und die Effekte möglicher Bildstörungen im Realmotiv "Jasmin und Sabrina" beschrieben, das praktisch ein integraler Teil des Testmusters ist. Neben vielen abstractiven, technisch orientierten Testmustern zeigen diese Testmuster einige der für sie charakteristischen Problemstellungen und deren Wirkung auf Realbilder.
Hier wird das eigentliche Sujet in richtiger Form wiedergegeben. Bei hochauflösenden Formaten ist im Unterschied zur Standardauflösung (PAL) kein Übertastungsscan mehr erforderlich, bei dem das Foto leicht über den Sichtbereich hinaus vergrössert wurde (nur bei altmodischen Röhrenfernsehern), um ein sauberes Kantenfinish zu erzielen. Richtige Darstellung: Die Pfeiltasten werden an allen Bildkanten bis zum oberen Rand angezeigt.
Typischer Fehler: Die Pfeiltasten und farbige Bilder werden gar nicht oder nur teilweise angezeigt - ein Überscan ist aktiviert. Auf vielen Endgeräten kann diese Option für eine hochauflösende Darstellung ausgeschaltet oder auf Null gesetzt werden - dies wird durch die Wahl des richtigen Bildformats für eine pixel-genaue, überscanfreie Wiedergabe erreicht. Nur auf einer oder zwei Seite sind die Pfeiltasten und farbige Bilder nicht voll sichtbar - Das Motiv wird umgestellt.
In der Regel ist es jedoch der Fall, dass der Benutzer das Foto vorher versehentlich bewegt hat; ab Werk, wenn der richtige Modus wie unter dem vorhergehenden Menüpunkt angegeben eingestellt ist, wird auch das Foto exakt ausgerichtet. Richtig dargestellt, reicht das Feld von absolut schwärzlich bis anthrazit in den selben Gradationen und dient zur Feineinstellung des Schwarzpegels (Helligkeits- oder Helligkeitsregelung).
Richtige Darstellung: Richtige Darstellung: Typische Darstellungsfehler: Abb. 1: Die Bildqualität dieses Beispieles ist " schlecht " Wenn die Helligkeitsregelung zu hoch eingestellt ist (Schwarzwert), werden die dunklen Bereiche des Bildes auf unnatürliche Weise erhellt. Wenn die Helligkeitsregelung zu gering eingestellt ist, gehen dunkle Bilddetails verloren, die dann nur noch als schwarzer Bereich dargestellt werden.
Dieses Beispiel korrespondiert mit "unbefriedigenden" Beschwerden: Richtig dargestellt, liegen die Halbbilder zwischen 100 Prozent und 100 Prozent Weiss in den selben Gradationen und werden zur Feineinstellung des Weißwerts (Kontrastregelung) verwendet. Richtige Darstellung: Typischer Fehler: Typischer Fehler: Die Bildqualität dieses Beispieles ist " schlecht " Wenn die Kontrastregelung zu gering eingestellt ist, geht die maximale Lichtstärke und Ausstrahlung des Objektes verloren.
Wenn der Kontrast regler (Weißwert) zu hoch eingestellt ist, werden die helleren Teile des Bildes überbelichtet und im schlimmsten Fall in einen weissen Bereich verwischt. Dieses Beispiel zeigt: "unbefriedigend" Reklamation: Richtige Darstellung: Typischer Fehler: Die Darstellungsqualität dieses Beispieles ist " schlecht " Wenn die Farbsättigung zu niedrig eingestellt ist (Chroma Level zu niedrig), erscheint das Foto flächig und unbelebt.
Dieses Beispiel korrespondiert in seiner Güte mit "schlecht". Dies hat zur Folge, dass die hellen Farbverläufe, die dann nicht mehr alle unterschieden werden können, sichtbar übersteuert werden. Ist der Schieberegler Farbe zu hoch eingestellt, überziehen sich die Hautfarben der Modelle, sie wirken wie ein sonnengebräuntes Bild. Abb. 3: Ungleichmäßige Farbverarbeitung, hier rotes Gamma zu hoch, was daran zu ersehen ist, dass die Rotfeldintensität nicht mit der von Grünen und Blauen parallelisiert ist.
In diesem Beispiel korrespondiert die Güte mit einem für die Farbabstimmung fatalen "schlechten" Ergebnis, eine davon abweichende Gamma-Kurve einer Einfarbigkeit hat Auswirkungen, weil sich die Farbkomposition in Abhängigkeit von der Intensität verändert. Dieses Beispiel zeigt die Güte "schlecht". Eine einwandfreie Wiedergabe ist nur dann gewährleistet, wenn insbesondere die entscheidenden Hautfarben natürlich sind.
Perfekte Bilder - Perfekte Sounds - Perfekte Heimkino - Mehr Filmvergnügen! Das Testbild weist auf dem weißen Grund des Bildes keine Färbung auf. Richtige Darstellung: Typischer Fehler: Der Sharpness Check ist zweiteilig und leuchtet auch verschiedene Größen und Anlässe aus. Richtige Darstellung: Die Kreuze erscheinen kantig und nahtlos auf dem grauem Untergrund.
Typischer Fehler: Kreuzbild verschwommen - Schärfeeinstellung zu gering oder es kommt zu einer Verkleinerung. Dieses Beispiel zeigt die Eigenschaft "unbefriedigend". Zu wenig Konturenschärfe ergibt ein sanftes, detailliertes Abbild. Dieses Beispiel zeigt eine "unbefriedigende" Bildqualität, die das Ergebnis nicht verschärft, sondern nur überhöhte Ränder auslöst. Dieses Artefakt deckt den ursprünglichen Inhalt des Bildes ab, das Image geht an Details verloren.
In diesem Fall ist es wichtig zu wissen, dass eine Fokussierung über der Mitte und eine aktivierte Kantenverstärkung ein widernatürliches und übertrieben scharfes Ergebnis bei "Doppelnutzung" liefert. Dieses Beispiel korrespondiert auf unnatürliche Weise mit "unbefriedigenden" Isolinien und verkleinert die Detailzeichnungen. Dieses Beispiel zeigt die Güte "unbefriedigend". Dies kann durch Skalierungen, zu geringe Übertragungsbandbreiten oder eine zu geringe Schärfe (Edge Enhancement) bedingt sein.
Dieses Beispiel korrespondiert mit "unbefriedigend". Zu wenig Konturenschärfe ergibt ein sanftes, detailliertes Abbild. Abb. 2: Sind ein oder beide Streifenbilder uneben oder mit einem zweiten Motiv belegt, entsteht diese Störung meist durch Skalierungen, z.B. durch ein fehlerhaftes Format oder durch einen falschen Überscan.
Im Naturmotiv ist eine gute Skalierbarkeit erst auf den zweiten Blick ersichtlich. In diesem Beispiel korrespondiert die Güte "befriedigend" mit abwechselnd schwarzweißen Einzellinien, die um eine Linie in der Bildmitte verschoben sind. Richtige Darstellung: Klare, flimmerfreie Testbilder, bestehend aus einreihigen, waagerechten Strichen, die um eine Linie in der Bildmitte verschoben sind.
Typischer Fehler: Das Testbild flimmert schwer - es erfolgt kein Deinterlacing. Ebenfalls möglich: Nach dem korrekten Deinterlacing wurde das Image kräftig verkleinert. Dieses Beispiel korrespondiert in seiner Güte mit "ungenügender" schlechter Deinterlacing und Skalierungskostenschärfe der Details. Dieses Beispiel zeigt die Güte "unbefriedigend" Die Güte dieses Beispieles ist " schlecht " Im Naturmotiv ist eine gute Schuppung erst auf den zweiten Blick ersichtlich.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Natürlich kann die Abbildungsqualität nahezu jedes Gerätes durch regelmäßige Kontrollen oder sorgfältige Optimierungen gesteigert werden. Beginnen Sie Ihre Bildverbesserung immer mit dem einfachen First Check Testmuster, zusätzlich empfiehlt sich die Verwendung des anspruchvolleren Damen-Testmusters und dann möglicherweise des professionellen Blue Only Testmusters.
Außerdem können Sie über die graue Treppe oder das Pixel-Cropping-Testbild gezielte Feinoptimierungen vornehmen. Mit dem " voll automatischen Magierstab " in unseren Testmustern und Anweisungen ist nicht zu rechnen - Sie müssen helfen, die versteckten Bilderreserven zu mobilisieren.