Ein noch wichtigeres Merkmal ist jedoch im Datenblat der Kamera-Modelle verborgen: der Bildsensortyp. Darüber hinaus unterscheidet sie sich in der Zahl der auf dem Sensor befindlichen Bildpunkte. Die Tatsache, dass die in Megapixeln angegebene Pixelzahl keine echte Aussage über die Abbildungsqualität zulässt, wird durch ein Beispiel veranschaulicht.
Zum Beispiel kann eine Digitalkamera 16 Mio. Pixel haben, genau wie eine Spiegelreflexkamera. Durch größere Sensorik kann mehr Leuchte auf die Oberfläche einfallen. Hier zeigen Fotokameras mit einem kleinen Kamerasensor in kürzester Zeit ein gut erkennbares, lästiges Bildrauschen. Können Sie mit APS-C-Kameras fantasievoll inszenieren? Miniatursensoren, wie sie in Kompaktkameras vorkommen, werden bis auf wenige Ausnahmefälle nicht in System- und DSLR-Kameras eingesetzt.
Dabei werden aus qualitativen Gründen wesentlich umfangreichere Ausführungen verwendet. Aber nicht nur wegen der Abbildungsqualität sind Mindestabmessungen für die Sensorik von Bedeutung, sondern auch als Grundlage für kreatives Fotografieren. Aufgrund des kleinen Detektors bei kompakten Kameras ist es z. B. nicht möglich, selektiv Bildschärfe und Weichzeichnung als Designwerkzeug zu verwenden. Was sind die besonderen Merkmale von APS-C gegenüber dem Großformat?
Dennoch sind Vollbildkameras, bei denen die grössten installierten Sensorik mit 36×24 Millimetern installiert sind, beileibe nicht die meist verkauften Fotoapparate. Einerseits sind die Sensorik sehr kostspielig. Auf irgendeine Weise muss der Bild-Sensor in das Gehäuse der Kamera eingesetzt werden. Mit zunehmender Größe des Sensors wird das Gehäuse der Kamera umso umfangreicher.
Diejenigen, die dagegen eine Slim System Kamera oder eine praktische, schmalere DSLR bevorzugen, müssen bei der Größe des Sensors nachgeben. Weiteres Manko des Vollformats: Die Linsen müssen auch groß genug sein, was nicht nur zu hohem Eigengewicht und großen Dimensionen, sondern auch zu einem höheren Preis führen kann! Was bedeutet APS-C? Es gibt also ein Problem, das Kamera-Hersteller in den Griff bekommen müssen.
Die Größe des Bildsensors muss groß genug sein, um kreatives Fotografieren zu erlauben und eine gute Bildqualität sicherzustellen, aber nicht zu kostspielig in der Herstellung und klein genug für praktische Kameratechnik. Canon stellte die Problemlösung im Jahr 2000 mit der ersten Spiegelreflexkamera mit APS-C-Sensor vor.
Das APS-C steht für Advanced Photo System Classic und ist ein von Kodak 1996 eingeführter Norm für Fotofilme. Diesen Terminus übernahm Canon dann als Namen für sein Interface. Im Vergleich zum vollen Format resultiert daraus ein Crop-Faktor von 1,6 für APS-C. Sind APS-C-Sensoren nur in Spiegelreflexkameras zu finden?
Im Gegensatz zu dem, was viele Menschen annehmen, ist APS-C nicht wirklich ein Standardprodukt. Mit diesem Ausdruck werden nur solche Bildabtaster bezeichnet, die ungefähr die spezifizierte Grösse haben. So gab Nikon seinen so großen Messfühlern mit "DX" einen eigenen Nicknamen. Auch andere Anbieter verwenden für ihre Kamera-Modelle den Ausdruck APS-C.
Mittlerweile hat sich die APS-C als Sensormaßstab für Einstiegs- und Mittelklasse-Kameras durchgesetzt und wird nicht nur in Spiegelreflexkameras, sondern auch in Anlagenkameras verwendet. Canon zum Beispiel verwendet diese Sensorformat für seinen Versuchsstand wie Samsung mit seinen intelligenten NX-Kameras und Sony mit der Serie NEX. Weshalb sind APS-C-Kameras so populär?
Das APS-C-Format ist mittlerweile mit großem Abstand das am weitesten verbreitetste im DSLR-Bereich. Einerseits, weil die dazugehörigen Fotokameras wesentlich billiger sind als Vollbildkameras. Obwohl diese Geräte ab ca. 1.500 EUR kosten, bieten alle Hersteller verschiedene APS-C-Modelle unter 500 EUR an. Andererseits sprechen die vielen verschiedenen Linsen auch für APS-C.
So hat Canon für seine Fotokameras alle denkbaren Fokussierungen und Spezialobjektive im Programm, und viele davon sind auch von Drittherstellern wie Sigma oder Thamron erhältlich.
Betrachtet man die Entwicklungen der vergangenen Jahre, kommt man zu dem Schluss, dass APS-C das volle Format zunehmend übertrifft. Mittlerweile gibt es nur noch eine Hand vollformatige Digital-SLR-Kameras auf dem Vormarsch, während APS-C eine Vielzahl von Optionen bietet. Das volle Format wird heute nahezu ausschließlich von professionellen Fotografen verwendet, die bei der Bildqualität keine Abstriche machen wollen.
Sie akzeptieren, dass sie für zum Teil nur geringfügige Abweichungen wesentlich teurere Kamerapreise und Linsen haben werden. Wenn Sie dagegen nicht beabsichtigen, Ihre Bilder am Strassenrand in Postergröße zu zeigen, werden Sie mit der QualitÃ?t des APS-C-Formats sicher sehr zufrieden sein. Einerseits ist das APS-C-Format eine gute Wahl.