Alles in allem hat das Dreibeinstativ " nur " drei Verlängerungen, so dass die Bein-Durchmesser recht groß sind. Bei der Aufstellung des Statives kann der Videograph den Angriffswinkel der Stativfüße in zwei Schritten eingrenzen. Bei größtem Angriffswinkel erzielt das Dreibein die niedrigste Höhe von fast 42cm. Unglücklicherweise weist der Tastkopf auch bei niedrigem Luftdruck exakt dieses Phänomen auf.
Der Fuß aus Aluminium wird durch Schnellverschlüsse fixiert. Im Gegensatz zum gewohnten "Tastgefühl" von Schraubverschlüssen ist es beim Lockern der Befestigung des Modells zunächst so, dass ein "Haltepunkt" durchbrochen wird. Allerdings ist die Fixation noch nicht freigegeben. Das Videobild muss dann endlich die tatsächliche Fixation durch erneutes Drehen auflösen.
Bei ausgefahrenem Mittelteil beträgt die max. Höhe des Stativs 147 Zentimeter. Dieser wird zwischen dem Schraubhaken und der mittleren Säule platziert. Der verschraubte Greifer sorgt auch maschinell für die Stopffunktion der Mittensäule. Das Fixieren der mittleren Säule erfolgt durch eine starke Kippschraube, die um die mittlere Säule herum befestigt ist. An der Spitze der mittleren Säule, wer hätte das geglaubt, ist der Dreibeinkopf.
Weil das Videostativ ist, wird der 2-Wege-Neiger beigelegt. Diese kann aber auch entfernt werden, so dass ein weiterer 3/8 inch Innengewindekopf an die etwa fünf cm große Befestigungsplatte an der mittleren Säule angebracht werden kann. Die Befestigungsplatte hat keine Befestigungsschraube für den Dreibeinkopf.
Vor dem Schwenken stellt jeder Videofilmer sicher, dass die Kameraausrichtung korrekt ist. Das Aggregat ist sowohl horizontal als auch vertikal fixiert. Dieser ist für den Gebrauch mit Video-Kameras geeignet und somit nicht nur für den Gebrauch in der Photographie langlebiger als eine konventionelle Schnellspannplatte, sondern hat auch den obligaten Video-Pin, der eine gerade Justage der Kameras auf der Schnellspannplatte sicherstellt.
Der Teller ermöglicht eine Justierung von +/- 2 Zentimetern vor und zurück. Dadurch kann der Kameramann den Kameraschwerpunkt besser einstellen. Der Sinn einer solchen Einstellung ist, dass die Videokamera die Kopfneigung nicht ändert, ohne die Befestigung zu verwenden. Der Stativkopf S2CSH stösst bei längeren Objektiven an seine Leistungsgrenzen, was angesichts der kleinen Kopfgrösse nicht verwundert.
Dieser wird durch eine farbige Taste ausgeschaltet und der Kameramann kann die Druckplatte mit der Videokamera aus dem Schnellwechsel-System ausziehen. Der schlanke Videostativ Typ der Firma Benz ist zwar kompakt, aber nicht ganz schmal. Das Dreibeinstativ ist komfortabel in der Höhe und macht einen hervorragenden mechanischen Eindruck. 2. Unglücklicherweise steht das Modell in keiner Weise den bisher von uns geprüften Benro-Stativen nach.
Aber vor allem die Gummifüße, die einen Farbabrieb verursachen können, vernebeln den sonst recht schönen Aufdruck. Allerdings macht der Dreibeinkopf seine Arbeit gut und hat keine Schwierigkeiten mit kleinen, hellen Fotoapparaten. Die Flüssigkeitsdämpfung macht auch einen positiven Effekt. In Anbetracht des niedrigen Kaufpreises ist das Dreibeinstativ ein gutes Beispiel für digitale Fotografen mit einer Lichtkamera, die ab und zu auch mal ein Video damit aufnehmen wollen.