Es ist davon auszugehen, dass die Fujifilm XF-Objektive ein hochwertiges Finish aufweisen. Dies gilt auch für den XF 50 mm F2 R WR. Ein komplettes Metallgehäuse ist vorhanden. Dennoch ist das Glas mit einem Diameter und einer Körperlänge von nur sechs Zentimeter erfreulich klein und mit 200 Grammen recht leicht.
Somit ist genügend Raum für die beiliegende Kunststoff-Sonnenblende, die auch sechs Millimeter im Durchschnitt und nur die Hälfte so lang ist. Das bedeutet, dass die Gegenlichtblende keinen weiteren Raum in der Foto-Tasche einnimmt, wenn sie kopfüber auf die Linse gestellt wird. Die Blende befindet sich auf der Rückseite des Objektives und ist ebenfalls ein Metallring. Die über 1,5 cm breiten Fokussierringe sind ebenfalls komplett aus Blech und wesentlich feiner gerillt als der Öffnungsring.
Es ist ein endloser und angenehmer, ruhiger Lauf. Dabei erfolgt keine automatische Kupplung, sondern es werden Positionierbefehle an den Fokussiertrieb übertragen. Bei schneller Bewegung kann der Fokussierbereich mit geringen Verfahrwegen überbrückt werden. Wenn Sie es dagegen feinfühlig und sanft bewegen, gibt es lange Verstellwege für eine extrem genaue Handfokussierung. Die Gläser werden nur im Innern verschoben, die vordere Linse ist wie bei anderen zeitgenössischen Designs steif.
Der Fujifilm XF 50 mm F2 R WR besteht aus neun Objektiven in sieben verschiedenen Größen. Erfreulich ist auch der Bucht, dessen Ablenkkreise durch die neunteilige Öffnung fast kreisförmig sind. Zur objektiven Überprüfung der Abbildungsqualität haben wir im Prüflabor den XF 50 mm F2 R WR auf dem 24-Megapixel X-T20 getestet.
Damit wird die optische Fehlerfreiheit des Objektivs zumindest mit der standardmäßig eingeschalteten visuellen Korrektion der Bildverarbeitung der Messkamera sichergestellt. Das Verzerrungsbild ist weniger als ein halber Prozentsatz der Polsterform, die farblichen Abweichungen mit weniger als einem halben Bildpunkt befinden sich auch im einzig erkennbaren, aber nicht erkennbaren Messbereich (siehe Abbildung aus dem untenstehenden Labortest).
Dabei beträgt die Kantenverdunkelung max. 22 Prozentpunkte, was nur 0,4 Blendenwerten genügt. Beim 50-prozentigen Gegensatz beträgt die Lösung höchstens 57 Linienpaare pro Quadratmillimeter (lp/mm) im 35-mm-Äquivalent. In dem Öffnungsbereich von F2 bis F11 wird ein Minimum von 55 lp/mm erzielt. Das betrifft nur die Bildmitte, da die Bildauflösung am Rande des Bildes etwas geringer ist.
Hierbei bewegen sich die Werte zwischen 47 und 54 lp/mm, die im Messbereich von F5,6 bis F11 erreichbar sind, bei offener Blende sind die 47 lp/mm eingeschaltet. So werden diejenigen, die den höchsten Auflösungsvermögen schätzen, bei F5.6, besser gesagt bei W8 und gern auch bei F11 fotografieren. Die Fujifilm XF 50 mm F2 R WR ist ein umfänglich erfolgreiches Glas und kann ohne zu zögern weiterempfohlen werden.
Das Bild ist auf einem Höchstwertniveau. Mit allen Aperturen ist die Bildauflösung sehr hoch, das Buch ist wunderschön und eine Gegenlichtsensitivität kaum gegeben. Die Laboruntersuchung mit übersichtlich und leicht verständlich aufbereiteten Grafiken, erläuternden Texten und einer detaillierten PDF-Datei zur Archivierung und zum Drucken kosten 1,40 Euro pro Einzelgespräch für eine Fachkamera und 0,50 Euro pro Linse.