Hd Camcorder mit Sucher Tests

Ein echter Erfolg ist die DXF999. Die manuelle Fokussierung ist mit einer Bildauflösung von 1,5 Megapixel auch bei 4K hinreichend fein. Es kann auch herausgezogen und bis zu 60° geöffnet werden. Beim Schwenken zeigt der Sucher einen leichten Bildruck. Die Dioptrieneinstellung ist leicht einzustellen, aber sie ist sehr sanft und passt sich beim Hin- und Herbewegen an.

Früherer Panasonic Sucher-Camcorder litt ebenfalls unter dieser Erkrankung. Bedient wird der FXF999 vor allem über das 7,5 cm große Touch-Display mit einer Bildauflösung von 460.800 Pixel. Wenn die Anzeige mit dem Sucher verschlossen und aufgenommen wird, können einige Handgriffe mit dem Einstellrad unter der Vorderseite des Objektivs durchgeführt werden.

Prüfung: Diese Camcorder sind keineswegs unnötig.

Doch seit die modernen digitalen Kameras und sogar Smart-Phones in Full HD gefilmt haben, wird ein Camcorder von vielen als unnötig angesehen. Das ist ein Irrtum - denn wie ein Rechner ist ein echter Camcorder in vielen Fällen voraus. Wer nur einen der vier Camcorder in diesem Testfall mitnimmt, wird das bemerken:

Man kann die Loops auf die verschiedenen Handgrössen einstellen, die Camcorder liegt fest in der Hand an und die Fingern fallen beinahe von selbst auf die wichtigen Schlüssel und Rocker. Der Filmemacher kann so jeden der vier Camcorder während der Benutzung des Zoomhebels fest im Griff haben. Die meisten Zoomelemente erlauben zudem je nach Druck auf den Schalter andere Zoomeigenschaften.

Es wird nur eine Zoom-Geschwindigkeit angeboten. Wer beim Fotografieren mit System und SLR-Kamera zoomt, muss auch noch einen Linsenring umdrehen - ohne Verwackeln ist das kaum möglich. Doch keine Kamera - ob Kompakt-, System- oder Spiegelreflex-Kamera - kann über lange Zeiträume hinweg in entspannter Position gehalten werden. Camcorder verfügen auch über große Zoom-Faktoren.

Die HC-V 500 von Panasonic ist mit ihrem 33,8fachen Vergrößerungsfaktor führend im Testbetrieb. Die Canon und Sony verfügen über einen 26,1-fachen bzw. 27,2-fachen Zoo. Auch die meisten Kompakt-Digitalkameras erreichen diesen dürftigen Preis. Nur die schweren und grösseren Superzoom- oder Bridge-Kameras verfügen über einen Zoomfaktor von 25 oder mehr. Die Weitwinkelverstellung erfolgt bei einem Camcorder ab ca. 30 Millimeter - große Panoramas benötigen bereits eine Schwenkbewegung.

Super-Zoom- oder Bridge-Kameras sind dagegen große Buzzer, während die geprüften Camcorder nur 250g wiegen. Dank ihrer Kompaktheit passt sie beinahe in die Hosentasche. Beim Filmen mit einem Camcorder legen Sie nicht nur großen Wert auf eine gute Bildschärfe (Liebe zum Detail), sondern auch auf eine einwandfreie Bildschärfe und gleichbleibende Bildhelligkeit der Aufzeichnungen.

Das alles macht der Panasonic-Testsieger besonders gut. Bei den Camcordern von JVC, Canon und Sony ist es kaum schlimmer, aber der Autofocus dieses Dreigestirns funktioniert bei schlechten Lichtverhältnissen etwas langsamer. Bei den Tests von Audiovideo Foto Bild hatten fast alle Models Schwierigkeiten, den Autofocus und die Belichtungskontrolle beim Fotografieren einzustellen.

Diejenigen, die nur ein Standbild aufnehmen, bleiben von solchen Schwierigkeiten ausgenommen, aber wenn das Bild eine Verschiebung des Fokus von einem nahe gelegenen zu einem entfernten Bildpunkt - oder andersherum - benötigt, kommt es oft zu Unschärfen. In einer solchen Lage stellen Camcorder die Bildhelligkeit recht schnell ein, während Kameras wesentlich mehr Zeit benötigen.

Die Camcorder haben noch einen weiteren Vorteil: Sie bieten auch bei schlechten Lichtverhältnissen, wie z.B. bei Kerzenschein, noch verwendbare Mitschnitte. Die vier Kandidatinnen drehen wie die meisten Camcorder auf SD-Speicherkarten. Je nach Bildauflösung kann eine 16-Gigabyte-Karte (ab 15 Euro) zwischen 2 und 16 Filmstunden aufnehmen. Camcorder haben keinen Vorteil mehr gegenüber einer Kamera.

Nur noch wenige kostspielige Camcorder ab ca. 800 EUR haben einen elektrischen Sucher. Eine Bildsteuerung der geprüften Camcorder geschieht ausschliesslich über den faltbaren und schwenkbaren Steuermonitor. Sogar bei kompakten digitalen Kompaktkameras gibt es keinen Sucher, nur einige kostspielige Geräte sowie eine Systemkamera und natürlich sind alle Spiegelkameras mit einem Sucher ausgerüstet. Schließlich haben die meisten neuen Fotoapparate einen weiteren Trigger für die Videoaufzeichnung.

Die Umleitung über das Einstellungsmenü ist somit nicht mehr notwendig und die Dreharbeiten können direkt beginnen. Andererseits können Camcorder natürlich auch fotografieren. Sie schwächen sich aber wie Kameras beim Fotografieren ab - die Bilder der Testpersonen waren in der Regel nicht besonders schrill und leicht geräuschvoll. Schlussfolgerung: Wer keinen Kurzfilm dazwischen machen will, ist mit einem Camcorder besser dran als mit einer Digitalsensor.

Die Tatsache, dass der Testsieger Panasonic HC-V 500 auch das billigste Testmodell ist, macht es zu einer klaren Kaufentscheidung. Das Versenden von Bildern und Filmen über ein drahtloses Netz ist jetzt mit vielen digitalen Kameras und Camcordern möglich. Der neue Camcorder GZ-VX715 von JVC kann noch mehr: Im Überwachungsmodus macht er automatische Aufnahmen, sobald sich etwas in seinem Gesichtsfeld verschiebt.

Der Camcorder sendet den Snapshot sofort an das Handy des Benutzers, wenn die passende JVC-App auf dem Handy des Anwenders ist. Der Camcorder sollte jedoch im Überwachungsmodus an das Gerät angeschlossen sein, da sonst der Akkupack rasch leer wird.