Leica test 2016

Der Leica-Test 2016

11.04.2016, 14:32 Die Leica SL landet in den Fototaschen von Profis und wohlhabenden Amateuren. Der Leica Q (Typ 116) markiert drei Meilensteine im Test. Mit der X-U bringt Leica seine erste Outdoor- und Unterwasserkamera auf den Markt.

14.03.2016. Mitte 2015 kam der Wetzlarer Hersteller mit dem Leica Q (für mich überraschend) um die Ecke.

Der Leica Q (Typ 116) Test

Der Leica Q (Typ 116) kennzeichnet drei Etappenziele im Test. Die Leica Q (Typ 116) bietet in allen drei Subbereichen den besten Wert - das ist noch nie zuvor passiert. Wir haben im Monat Juni 2018 diesen Prüfbericht mit den aktuellsten Bestenlistendaten veröffentlicht: Der Leica Q erweist sich als wahres Billigprodukt.

Andererseits, weil er immer noch Recht hat zu einem Herstellerpreis von rund 4000 EUR. Aber der Leica Q ist jeden Pfennig davon ab. Etwas schwierig ist es, nicht gleich von der Leica Q zu erregen. Entsprechend bietet die Leica Q höchste Randschärfe im Labor: Die Versuchsanlage erreicht selbst bei ISO 1.600 etwas mehr als 1.800 Zeilenpaare pro Objekthöhe. Auch die Detailgenauigkeit ist überzeugend und liegt bis in die obersten ISO-Bereiche auf einem erfreulichen Niveau.

In der Regel ist das Rauschen des Bildes bei Leica relativ hoch. Der Leica Q verwendet eine feste 28mm-Fernweite bei schneller offener Blende F1.7. Das Weitwinkelobjektiv zeichnet sich durch eine hohe Objektivqualität und einen geringen Verlust an Schärfe zu den Kanten aus. Kurz gesagt, der Leica Q hat eine unglaublich variable feste Brennweite. Schneller Auto-Fokus und schnelle Serienaufnahmen - das könnte bei einigen Leica-M Fotografen ein kleines Wunder bewirken.

Gleiches gilt für den Sucher: Anstelle eines optischen Entfernungsmessers verwendet die Leica einen gestochen scharfen und äußerst fein auflösenden elektrischen Vollblick. Mit Focus-Peaking ist es dank der Alias-Kante, die dies hervorhebt, noch einfacher geworden. Tatsächlich erscheinen die 4000 EUR für den Leica Q berechtigt. Der Leica Q entpuppt sich also doch als kleines Manko.

Alternativ: Das Leica Q ist nicht gerade eines der preiswertesten Modelle.

Léica SL

Leica, der inzwischen letztverbleibende dt. Kameralieferant, ist mit vier Anlagen trotz eines kleinen Marktsegments weitestgehend positioniert. Anstelle eines neuen SLR-Systems als Nachfolger des 2009 abgekündigten R-Systems hat sich Leica für die spiegelfreie Technik entschieden und ist nach Sony der zweite Lieferant von Kleinbildkameras dieser Art - in der tabellarischen Darstellung wird der SL mit den beiden Hochauflösungsmodellen Alpha 7 II und 7R II verglichen; das 12-Megapixel-Modell Alpha 7S II haben wir gestrichen.

Den kompletten Beschreibungstext inkl. Tisch für die Fotokameras Leica SL (Typ 601), Sony Alpha 7 II, Sony Alpha 7R II auslesen. Schon in seiner Kindheit nahm Michael Hußmann die Fotoapparate auseinander, um zu sehen, was drin war.