Nikon Df Kit

Df-Set Nikon Kit

Die Nikon Df ist auf den ersten Blick das, was sich viele Fotoliebhaber schon lange wünschen: eine hochwertige Spiegelreflexkamera im klassischem Stil mit Analogzifferblättern und einem leistungsstarken Aufnehmer. Das Einstellrad auf der oberen Seite ist gut lesbar und lässt sich leicht positionieren. Darüber hinaus hat das Betriebskonzept den wesentlichen nachteiligen Effekt, dass die Schalträder nicht mit einer Hand bedient werden können.

Zusätzlich zu den Verstellrädern an der Oberkante verfügt der Nikon Df auch über Verstellräder für den Daumen und den Mittelfinger. Sobald Sie jedoch versucht haben, dieses Lenkrad zu verwenden, ist es leicht zu verstehen, warum Nikon dieses Steuerungskonzept seit Dekaden aufgibt. Dabei wird ein Lenkrad bevorzugt, das waagerecht aus dem Koffer ragt. Technisches Höhepunkt ist das Innere des Nikon Df.

Die Sensoren stammen aus dem Nikon Flaggschiff, der D4. Um High-End-Kunden nicht auszugraben, hat Nikon das Auto-Fokussystem des D610 im Df installiert. An dieser Stelle revanchiert sich Nikon dafür, dass er das Autofokus-Auxlicht ausgelassen hat, das sonst in solchen Fällen eingesetzt werden könnte. Der Nikon Df macht Bilder im Serienbildmodus mit 5,5 Bilder pro Sek.

Sie wurde jedoch von außen etwas an das Konzept der Nikon Df anpaßt. Eine weitere Besonderheit des Nikon Df ist die gute Verträglichkeit mit älteren Optiken. Das Df hat einen Öffnungskupplungshebel am Linsengewinde. Damit ist es auch möglich, nicht kompatible Nikon-Objektive von vor 1977 zu verwenden.

Mit wenigen exotischen Ausnahmefällen können alle Nikon F Bajonettobjektive de facto auf dem Df verwendet werden. Dies zerstört das Betriebskonzept. Der Nikon Df besitzt eine Anschlussmöglichkeit für ein separates GPS oder eine Kabelfernauslösung. Auf den ersten Blick ist das Betriebskonzept des Nikon Df nicht ganz einheitlich und die Betriebszeit ist geringer als bei heutigen DSLR-Körpern.

Manchmal hat man das Gefuehl, mehr als nötig arbeiten zu müssen, wie zum Beispiel mit den sicheren Verstellrädern an der Spitze. Anderswo stellt sich die Frage, ob Nikon nicht strenger am Retro-Konzept hätte festhalten sollen, zum Beispiel durch die Einbindung eines Split Image Indikators. Insgesamt hat mir seit langem keine einzige Fotokamera so viel Spaß gemacht wie die Nikon Df.