Ricoh Caplio

Die Ricoh Caplio

Prüfbericht Die Ricoh Caplio NX100 hat mit Weitwinkel-Zoomobjektiv, Blitzschuh, optischem Anschluss, Bildstabilisator und der Möglichkeit, RAW- und DNG-Bilder aufzunehmen, das Zeug dazu, eine praktische Reise- und Reportagekamera, eine "Notizblockkamera" oder eine zweite Hemdtaschenkamera zu sein, zumindest als Papierkamera. Kurze Zeit vor der Herausgabe dieses Testberichts wurde die dritte neue Software für die PX100 (V1. 14) in einer kurzen Sequenz freigegeben; sollten in der Zwischenzeit weitere Firmware-Versionen für diese Messkamera vorhanden sein, wurden die neuen Features und Optimierungen bei diesem Testverfahren nicht miteinbezogen.

Ergonomie / Verarbeitung Kompakte Bauweise hat bei Ricoh eine lange Vorgeschichte. Schon die " Ur-Mutter " des Modells R1, das Analog R1, war damals (Markteinführung: Sept. 1994) ein kleines Wunder der Verkleinerung und an der dickste Punkt nicht viel grösser als eine Standardfilmkassette. Mit seinen Außenabmessungen von nur 111,6 x 58 x 25 Millimeter fügt sich das Modell auch lose in jede Hemd- oder Manteltasche ein; das Eigengewicht von rund 240 g (gebrauchsfertig mit Speicherkarte) ist vor allem auf den Akku und das aus elf Objektiven bestehende Zoom-Objektiv zurückzuführen.

Im Gegensatz zu dem, was man von einigen amtlichen Produktbildern hätte vermuten können, wirkt das Modell alles andere als "billig". Diejenigen, die einen "Plastikbomber" befürchtet haben, werden beim Entpacken der Fotokamera positiv überrascht sein, denn neben der leicht verwackelten Linsenröhre hinterlässt der kleine Ricoh einen stabilen und sauberen Gesamteindruck. In Schwarz ist das Modell zum Teil aus Blech (das Gleiche trifft auf das leicht versetzte Dreibeingewinde zu), zum Teil aus Vollkunststoff - und zum Teil aus rutschhemmendem Lederlook.

Ungeachtet seiner ausgeprägten Kompaktiertheit liegen die Geräte des Typs LX100 gut ausgewogen in der Handfläche. Durch die kleine Wölbung an der Vorderseite der als Griff dienenden Kamerafront können z.B. größere Hände die Kamerafläche an der Seite sicher einschließen; eine Einhandbedienung ist auch über einen längeren Zeitraum ohne Krampfsymptome möglich. Die Tatsache, dass das Pioneer X100 nicht mit Schaltern und Schlüsseln vollgestopft ist, ist auf das durchdachte Bedienungskonzept zurückzuführen.

Zu den großen StÃ?rken des GerÃ?tes GerÃ?tes GX100 gehört seine enorme "AnpassungsfÃ?higkeit". Auf der Oberseite der Messkamera befindet sich somit eine Funktionstaste, der eine gewählte Funktionalität (AF/MF-Schaltung, Messspeicher, Belichtungskompensation, Weißabgleichseinstellungen, Lichtempfindlichkeitsregelung, Bildqualität, Fokussierungseinstellungen, Bildeinstellungen, Belichtungsmodusauswahl, Serienmodus, Reiheneinklammerungsfunktion, Akustiksignale ) zugeordnet werden kann und die mit dem handlichen Einstellschalter (auf den wir gleich noch näher kommen) auch im Einstellmenü der KAMERE eingestellt werden kann.

Sie können also die Blendeneinstellung mit der manuellen Beleuchtungssteuerung (M) vornehmen, während Sie die Beleuchtungszeit mit dem Stellrad an der Vorderseite der Messkamera einstellen. Es gibt jedoch kleine gelb markierte Symbole, die als "Mind Support" dienen, wenn Sie eine Änderung vornehmen und die letzte von Ihnen getroffene Auswahl bis zur Bestätigung Ihres neuen Eintrags begleiten.

Das kleine LCD-Display (2,5" TFT-LCD mit 230.000 Pixeln) selbst hat eine gute Abbildungsleistung. Dem LC-Bildschirm des Geräts mangelt es jedoch an einem Dreh- und Schwenkmodus für mutigere Aussichten. Ricoh hat eine intelligente Gesamtlösung als Sonderzubehör im Angebot. Das aufsetzbare Suchergerät vom Typ 1, das auch zusammen mit dem Modell X100 im sogenannten "GX100 Vision Kit" erhältlich ist, wird in den Blitzschuh eingesetzt und kontaktiert die Fotokamera über eine kleine Schnittstellle zwischen dem Blitzschuh und dem LC-Bildschirm.

Ein ferroelektrisches EVF war letztmals im Besitz der gesegneten Minolta Dimage 7 und der nicht minder gesegneten Kyocera Finecam M400/410R; es ist zu hoffen, dass Ricoh nicht dem gleichen Schicksal zum Opfer fallen wird wie diese beiden Markennamen, die inzwischen vom Markt verschwunden sind. Andererseits hat der aufsteckbare Sucher die für ferroelektrische Anzeigen charakteristischen Schwächen: ein leicht ruckartiges Motiv und "Pumpeffekte" beim raschen Umschalten zwischen hellem und dunklem Bildbereich.

Dennoch werden viele die geringe Zusatzinvestition von ca. 120 EUR (aktueller Straßenpreis) für den WF-1 vornehmen oder das WX100 WF-Set erwerben (zusätzlicher Kostenaufwand von ca. 100 EUR gegenüber dem Normalpreis). Optiken Die grösste Attraktion des Pioneer Modells Pioneer 100 ist seine Weitwinkel-Zoomoptik. Auch wenn die meisten Kamerahersteller die Zoomleistung ihrer Objektive nach oben schieben (die Aufzeichnung ist aktuell bei 18fach-Zoom), hat bisher nur die Firma mit der Coolpix 8400, Sony mit der Cyber-shot DSC-R1, Kodak mit der Cyber-shot DSC-R1, Kodak mit der Versuchsanlage in den Weitwinkelbereich gewagt und jetzt auch Ricoh mit der NX100.

Auch mit dem Pioneer X100 können Sie sich richtig erholen! Schon im unverpackten Originalzustand erreicht die Objektivbrennweite ihrer Zoomobjektive das Äquivalent von 24 Millimetern, und wenn Sie dann den optionalen Weitwinkelkonverter DW-6 auf die Aufnahmekamera schrauben, erhalten Sie eine sensationelle Objektivbrennweite von 19 Millimetern.

Unglücklicherweise gibt es für das Modell X100 im Moment keinen Telekonverter, so dass es nichts ist, entfernte Gegenstände oder Gegenstände aufzunehmen. Das Modell SX100 ist eine Fotokamera, die verwendet werden sollte, ganz nach dem Wahlspruch des bekannten Kriegfotografen und Magnum-Mitbegründers Robert Capa "Wenn Ihre Fotos nicht gut genug sind, sind Sie nicht nah genug dran", um direkt in die Mitte des Geschehens zu tauchen und nicht davor zurückzuschrecken, dem Subjekt nah zu sein.

Aber auch Landschafts- und Landschaftsfotografen werden die Weitwinkel-Fähigkeiten der Pioneer X100 zu schätzen wissen. Da er im Makro-Modus auch bis zu 1 cm fokussiert, ist er auch für Aufnahmen bis ins kleinste Detail geeignet. Im Lieferumfang der Fotoapparatur ist ein Objektivschutz mit Schnappverschluss enthalten, der mit einem kleinen Kabel an der Fotoapparatur angebracht werden kann.

Wenn Sie vergessen haben, die Abdeckung vor dem Anschalten der Blende zu entfernen, erhalten Sie den diskreten Hint. Der Hintersinn auf dem Bildschirm der Blende zeigt an, dass Sie die Ansicht der vorderen Linse nicht verlieren. Obwohl das Glas beim Ein- und Ausschieben keine selbstbewussten Kratzergeräusche macht (die Sie jedoch ebenso wie das geringe Abspielen der Objektivröhre übersehen können), brummt es bei der Brennweiteneinstellung geräuschlos und unauffällig.

Die Autofokusfunktion des Modells SX100 fokussiert selbstständig aus einem Abstand von 30 cm und wird durch den grün leuchtenden Lichtstrahl der Selbstauslösersignallampe bei schlechten Lichtverhältnissen unterlegt. Im Spot-AF-Modus fokussiert das Modell PX100 am stärksten (siehe Tabelle der Messwerte). Durch die Genauigkeit der Automatikfokussierung bleiben in der Praxis meist keine Wünsche offen. Weil es keine Ausnahme gibt, verfügt das Modell NX100 - wie bereits gesagt - über die Option der geraden Fokussierung.

Das Umschalten zwischen Automatik- und manuellem Scharfstellen ist eine der Grundfunktionen, die über die Personalisierungsoptionen der Digitalkamera schnell zugänglich sind. Bei dieser Ausführung wird der Abstandsbereich ( hier fast 1,5 cm) zwischen dem fahrzeugseitigen Blitz und dem Glas erhöht, das Rotaugenrisiko reduziert und das Blitzgerät nicht durch einen schlecht sitzenden Zeigefinger, Teile des Glases (was auf kurze Distanz besonders beliebt ist) oder eventuelle Objektivbefestigungen (Vorsatzglasadapter, Sonnenblende, Wandler ) abgeschirmt.

Laut offizieller Ricoh-Informationen kann die kleine Lichtquelle bis zu 5 Meter aufblitzen, wenn sich das Objekt in der Weitwinkelposition des Objektivs befindet. Für den Fall, dass das Objekt in der Weitwinkelposition ist. Dies ist bei den meisten handelsüblichen Geräten nicht anders, aber während die Kompaktgeräte der Wettbewerber in den meisten Fällen keine Möglichkeiten zur Verwendung eines leistungsfähigeren Blitzes anbieten (es sei denn, Sie lösen ein äußeres Blitzlichtgerät mit eingebauter/angeschlossener Photozelle kabellos über den integrierten Blitz der Fotoapparatur aus), besitzt das Pioneer Blitzschuh zur Montage eines leistungsfähigeren Blitzgeräts einen Standard-Blitzschuh.

Wenn die " große Schwesterschwester " des Geräts, die Ricoh GR Digital, mit einem TTL-Blitzschuh ausgerüstet ist, der bei Einsatz von Sigma-Blitzgeräten (EF-500 DG und EF-500 DG und EF-500 DG ST mit Sigma-Kamera ) einen voll automatischen Betrieb zulässt, muss sich der Geradeauslauf des Geradeauslaufs mit einem elementaren zentralen Kontaktblitzschuh auseinandersetzen. Unabhängig davon, welchen Blitzmodus Sie verwenden, erfordert das Pioneer X100 immer manuelle Voreinstellungen ( "ISO-Wert, Blendenöffnung und Brennweite"); wenn es sich bei dem Blitzmodus um einen sogenannten Computer- oder Automatikblitz mit Blitzmessung handhaben, müssen Sie die Blitzbereitschaft nicht mit einem Hand-Belichtungsmesser bestimmen oder in Ihrem Kamerakopf berechnen.

Bei Verwendung des integrierten Blitzes wird die Aufnahme mit dem Modell PX100 automatisiert. Ein nicht abschaltbarer Blitzvorlauf wird von der Fachkamera ausgegeben und auch bei der manuellen Belichtungssteuerung (M-Modus) eingeschaltet. Weil nicht einmal eine Blitzbelichtungskorrektur zur Verfügung steht, ist es kaum möglich zu beeinflussen, wie der On-Board-Blitz die emittierte Lichtmenge drosselt.

Dieser Umstand ist besonders bedauerlich, da das Modell BX100 leicht zu blinken neigt. Außerdem läßt die Blitzschutzabdeckung etwas zu wünschen übrig bei Weitwinkelaufnahmen ist gelegentlich zu erkennen, dass gleichmäßige Bereiche nicht einheitlich beleuchtet sind; das fehlende Einstellen des Blitzzündzeitpunktes (am Anfang oder Ende der Aufnahme, entsprechend der Zeitsynchronisation auf den ersten oder zweiten Verschlussvorhang) im Slow Mode oder bei der Langzeit-Blitzsynchronisation, müssen wir auch kritisch betrachten.

Wir hätten uns auch eine automatische Erkennungs- und Retuschierfunktion für rote Äuglein auf dem Modell zurechtgelegt. Die Tatsache, dass die Fotoapparatur keinen Weißabgleich für Blitzlichtaufnahmen bietet, ist daher nicht zu kritisieren. Die japanischen Kameradesigner sind sehr engagiert bei der "Feinabstimmung" ihrer Fotoapparate, und es wäre nicht das erste Mal, dass die Ricoh-Ingenieure einer ihrer Fotoapparate neue Funktionalitäten hinzufügen würden.

Die Tatsache, dass die Pioneer X100 in erster Linie für reale Weitwinkel-Fans gedacht ist, wird (leider) durch die schlechte Abbildungsleistung des Zoom in der Teleobjektivposition unterstrichen. Ricoh stellt auf der aktuellen Produktseite des neuen Modells Ricoh voller Stolz vor, dass eine Messkurve des MTF die Leistungsfähigkeit des Objektivs der kleinen Videokamera am Weitwinkelende auf eindrucksvolle Weise demonstriert, aber während die Optiken im Weitwinkelbereich in puncto Bildauflösung und Abschattung außergewöhnlich gute Ergebnisse liefern, schneidet es bei der größten Objektivbrennweite viel schlechter ab.

Somit weist das Objekt bei einer Objektivbrennweite von 24 Millimetern (entspricht KB) eine konstant sehr gute bis sehr gute Bildauflösung (96% in der Mitte und immer noch 80% an den Bildkanten) sowie eine angenehm geringe Kantenverdunkelung von etwas mehr als einer halben Apertur (-0,6 LW) auf; die auffällige Verzerrung (hohe Schaftform) mag in einigen Bilddiagrammen unerfreulich sein, ist aber typischerweise für solche Weitwinkel-Objektive.

Mittellang ist auch die Bildschärfe sehr hoch (91% in der Mitte und 84% an den Rändern); die Abschattung verringert sich auf ein gutes Drittel (-0,34 LW) und die Verzerrung wie erwartet (moderate bis geringe Zylinderverzerrung). Bei der größten Objektivbrennweite oder gleich 72 mm hat das Objekt bereits eine sehr geringe Auflösungsvermögen ( "60 %") in der Mitte des Bildes, die gegen den Bildrand nahezu in das Bottomless ( "51 %") eindringt.

Dieser unerwünschte Unschärfe-Effekt macht das GX100-Objektiv besser geeignet für Portraits bei voller optischer Vergrößerung (wo oft Unschärfe verwendet wird) als für detaillierte Landschafts- und Landschaftsaufnahmen oder dergleichen. Der Grund für die teilweise ungünstige Lösung ist weniger im Glas als in der elektronischen Komponente zu finden.

Das Bild des Geräts wird nicht allzu sehr durch Artefakte beeinträchtigt; der Gesamteffekt der Bildauflösung ist ausgezeichnet in der Kurzbrennweite, gut bis sehr gut in der Mittelbrennweite und mäßig in der Langbrennweite. Diejenigen, die ihre Aufnahmen am Rechner nachbearbeiten, werden sich freuen, dass sie - wie sie aus der Fotokamera kommen - dafür ein geeignetes Medium sind, wofür der Pioneer NX100 auch die Speicherung von Rohbilddaten meistert und die dazugehörigen RAW-Dateien im gängigen (teilweise herstellerunabhängigen) DNG-Format von Adobe speichert.

Allerdings werden an Qualität interessierte Photographen mehr daran interessiert sein, wie die Pioneer X100 in Bezug auf das Rauschen des Bildes abschneidet. Immerhin ist die Pioneer X100 eine 10 Megapixel-Kamera mit einem 1/1,75"-Sensor, und man vermutet, dass die Kamera mit ihrem Takt nicht geräuscharm ist. Man muss zugeben, dass Ricoh bei der Bildverarbeitung vorangekommen ist. Mit dem neuen Signalkonverter ("Smooth Image Engine " zweite Generation) scheint die neue Rechnerleistung den Aufnahmen zu nutzen.

Nicht, dass die Aufnahmen des Geräts absolut störungsfrei sind und die Verwendung von Äquivalenten mit einer höheren Lichtempfindlichkeit uneingeschränkt empfohlen werden kann, aber das Forschungslabor hat festgestellt, dass der kleine Ricoh eine gute Gesamtrauschleistung aufweist. Somit ist das Bildrauschen in den Schattenbereichen schwach, nimmt - vor Beginn des mittleren Helligkeitsbereichs - seinen Höchstwert ab und sinkt dann schrittweise, um in den Lichterketten sehr schwach zu sein (noch geringer als in den Schatten).

In diesem Jahr gab es einige Tage, an denen sich die Sonnenstrahlen von ihrer hellsten Stelle zeigten, und wenn Sie in diesen Augenblicken auf dem Pioneer X100 waren, haben Sie vielleicht bemerkt, dass er nicht empfindlich gegen "erosive" Lichtquellen ist. Mit Ausnahme einiger weniger Blitzlichtaufnahmen weist die CX100 nur sehr wenig Aussonderungen auf, so dass Sie sich in den meisten FÃ?llen auf die Multifeldmessung der Messkamera berufen können.

Darüber hinaus ist der automatisierte Weissabgleich des Geräts äußerst verlässlich. Auch mit verschiedenen künstlichen Lichtquellen kommt die Fotokamera gut zurecht; je nach Lichtquellenfarbtemperatur erzeugt der automatisierte Weissabgleich einen leicht gelb-roten oder gelb-grünen Farbton, was jedoch nicht wirklich störend ist. Ricoh hat lobenswert darauf verwiesen, auf zu helle Farbtöne zu verzichten (eine Überbetonung der Bildfarben ist für viele "Schnappschusskameras" typisch).

Neben Kontrast und Schärfe des Bildes ist auch die Farbsättigung einer der Parameter, die am Pioneer X100 in fünf Schritten einstellbar sind. Standardmäßig ist die Schärfe so voreingestellt, dass die Aufnahmen für eine gute bis mittlere Weiterverarbeitung am PC geeignet sind. Schärfe ist im Verborgenen niedrig und erhöht sich zu Haut- und Himmelstönen, bis leichte Übersteuerungseffekte (hier in Gestalt des sogenannten "white clipping") auftreten.

Nur dann verblasst es schnell in Richtung Licht. gut bis sehr gut), aber in der großen Objektivbrennweite entsteht beim Modell BX100 eine mittlere bis hohe Lösungsabhängigkeit von der Orientierung von Bilddaten. Aber es gibt die Anmerkung "mittelmäßig" bis "schlecht"; es gibt also noch einige wenige Punkte der internen Bildverarbeitung der Kamera, die Ricoh noch nicht ganz beherrscht hat.

Die Ricoh hat der Garderobe für den Ricoh X100 so gut wie alles gegeben, was das anspruchsvolle Fotografenherz begehrt und auch die anderen Features und Funktionalitäten. Aber auch als Einstiegskamera kann die Pioneer X100 betrieben werden, die einen vollautomatischen Modus und die acht Szenenmodi Hochformat, Sport/Aktion, Querformat, Nachtszenen, perspektivische Korrektur, Textschreibweise, Zoom-Makro und "hohe Empfindlichkeit" hat.

Verfügt das Modell X100 über eine digitale Zoomfunktion mit bis zu 4-facher Vergrösserung (im Menu kann festgelegt werden, ob die Bildauflösung mit steigender Vergrösserung sinkt oder nicht), kann es mit der Makrofunktion im Zoom-Makromodus verbunden werden, um auch kleine Objekte wunderschön gross anzuzeigen oder im Vollbildmodus zu fotografieren. Damit erhält der digitale Zoom - oft auch als Spielerei bezeichnet - einen neuen Existenzgrund, und auch wenn er kein wirklicher Nachfolger für ein Nahbereichsobjektiv oder einen Makrokonverter ist, macht er die Fotokamera etwas abwechslungsreicher.

Zum hochempfindlichen Modus der GX100: Hier wird ähnlich wie im so genanntem BrightCapture-Modus der Olympus-Kameras das Monitordatenbild bei schlechten Lichtverhältnissen (wahrscheinlich auch hier durch Pixelbündelung) aufhellt und bei Bedarfserhebung die Lichtempfindlichkeit gesteigert; Ricoh nennt als exemplarisches Applikationsbeispiel die Candlelight-Fotografie. Ausgerüstet mit Mikrophon und Aktivlautsprecher ist das Pioneer X100 nicht nur in der Lage, kleine Audiosequenzen in Gestalt von Sprachmemos (max. 8 s pro Bild), sondern auch tondokumentarische Videosequenzen aufzuzeichnen.

Sie können zwischen zwei Auflösungen ( "Resolution Level") (640 x 480 oder 320 x 240 Pixel) und zwei Bildraten (15 oder 30 Einzelbilder pro Sekunde) wählen, die beliebig kombinierbar sind; die Aufnahme geschieht im klassischem Open-DML-Bewegungs-JPEG-Verfahren (Dateiformat: AVI-Video) und ohne festgelegte Zeitbegrenzung ( "filmen", bis die Speicherstirnkarte oder der Speicherkarteninhalt vollständig ist).

T. kann den Sound in Stereoform und/oder mit Windrauschunterdrückung aufnehmen, während der Aufnahme visuell vergrößern und die Bildschärfe anpassen oder trotzdem das Image in irgendeiner Form ausgleichen. Das Pioneer X100 ist hier nicht auf dem neuesten technischen Niveau. In der Standardausführung des Serienbildmodus zeichnet das Pioneer X100 mit einer Bildrate von ca. 1,6 Einzelbildern pro Sek. mit einer hinreichend kurzen Speichermedienkarte auf.

Beim Umschalten in den S(tream)-Cont Modus "teilt" das Gerät das Motiv in 16 Bilder auf und erfasst die Bewegung mit einer Bildrate von ca. 7,2 bis 7,5 Bilder pro Sekunde im JPEG-Format (nur noch im JPEG-Format). Ein solcher "gekachelter" Schuss wird auch im M(emory reversal)-Cont Modus aufgenommen. Auch hier handelt es sich um 16 Einzelbilder, aber die Kameraauslösung erfolgt mit der gleichen Bildrate, solange der Verschluss betätigt wird.

Dabei hat das Modell noch eine kleine Neugierde zu zeigen. Exakt: Die Pioneer X100 kann im Mittelformat auf die beste Art und Weise fotografieren, und wenn Sie den zuschaltbaren Video-Sucher VF-1 hochklappen, um wie ein leichter Brunnensucher von oben auf das Sucherbildformat zu schauen, werden Sie beinahe ein richtiges Mittelformat-Kameragefühl bekommen. für die Einstellwarnung (die mitgelieferte Fotokamera warnt Sie beim Anschalten der Stromversorgung, wenn vor dem Abschalten der Stromversorgung irgendwelche Aufnahmeeinstellungen vorgenommen wurden) oder die Fotokopierfunktion (vom 26 MB großen internen Speicher des Geräts auf die SD/SDHC/MMC-Speicherkarte).

Die doppelte Spannungsversorgung zeigt auch, dass das Modell GiX100 voller guter Vorstellungskraft ist. Bei einem älteren (35mm) Film mit 36 Bildern ist dies in etwa der Fall. Apropos, das Modell BX100 hat keinen Netztyp. Allerdings ist ein netzfreier Betrieb möglich; das 3,8V AC-Adapter AC-4c aus dem Zubehörsortiment liefert der Fotoapparat über ein batterieförmiges Netzteil die - nahezu unerschöpfliche - Energie aus der Dose.

Dabei hat Ricoh nicht den Irrtum begangen, dem Pioneer X100 eine unverhältnismäßig lange USB-Schnittstelle zu geben. Auch hier wird das Modell dem (!) (semi-)professionellen Image voll und ganz Rechnung getragen, und mit dieser Aussage beenden wir diesen Versuchsabschnitt. Schlussfolgerung In der Praxis kommt der Testeditor an dieser Position in der Praxis zu dem Schluss, dass einer geprüften Fachkamera bestimmte Eigenschaften fehlen, die in das Folgemodell aufgenommen werden sollten.

Mit der Ricoh Caplio GX100 müssen wir zum ersten Mal Kritik üben, dass sie ein wenig zu viel hat. Vom Weitwinkelzoom über wirklich sinnvolle Funktionalitäten, Features (z.B. Bildstabilisator) und Einstellmöglichkeiten bis hin zu einem praktischen Bedienungskonzept gibt es alles, was der Fachmann oder Genießer benötigt und eine aus der Menge herausstehende Fotokamera.

Aber Ricoh hat bei der Auswahl des Bild-Sensors zu viel Gutes getan. Das kleine 10-Megapixel-CCD ist wahrscheinlich mehr eine Marketingentscheidung als eine Reaktion auf eine bestehende Kundenanforderung, und angesichts der damit verbundenen Schwierigkeiten (Beugungsunschärfe, Geräusche bei höherer Empfindlichkeit, übermäßig große Mengen an Daten usw.) möchten wir ein "schlankes" Exemplar des NX100 mit einem 7,1-Megapixel-CCD, das das Potenzial des Objektives besser nutzend....

Nun, Ricoh, wie sieht es aus? A, unbeschränkt (bis die Speicherplatz erschöpft ist), 16 Aufnahmen im S-Cont Modus**,