Fuji Xt1 Settings

Einstellungen für Fuji Xt1

Letzte Aktualisierung X-T1: 29. Juli 2016, meine persönlichen Einstellungen sind fett gedruckt! Der Fujifilm X-T2 ist bekannt dafür, dass er mit 2 Kartensteckplätzen ausgestattet ist. Eine Einstellung einer C-Einstellung ändert einen kleinen roten Punkt über dem jeweiligen Auswahlfeld. Bei Fujifilm X-Kameras können Sie Ihre eigenen benutzerdefinierten Einstellungen definieren. Diese Schnelleinstellungen wirken sich auf die Anzeige Ihrer JPG-Dateien aus (sie haben keinen Einfluss auf Rohdateien).

Eigene Fuji-Einstellungen/ Videosimulationen Teil 2

In der ersten Hälfte der Reihe widmete ich mich dem grundlegenden Verständnis des Schnellmenüs und der benutzerdefinierten Einstellungen. Ich habe als Fotografin mehrere Motive, für die ich in Auftrag gegeben werde und werde immer mehr JPEG-Daten ausliefern, und zwar auf direktem Weg von der Fotokamera zum Auftraggeber und nicht mehr den Abstecher über eine RAW-Entwicklung machen.

Besonders bei Berichten, die ich bei Firmenveranstaltungen oder bei Publikumsveranstaltungen verfasse, ist es normal, dass der Kunde lieber ein paar Bilder während der Messe zur Hand hat. In der Vergangenheit hieß das, dass ich mich an einen ruhigen Platz zurückziehen würde, um RAW-Daten auf ein Notizbuch zu übertragen, rasch eine Selektion vorzunehmen, zwei oder drei Schüsse zu entwerfen und diese dann an den Client zu senden.

Durch meine Konvertierung zu Fuji-Kameras kann ich dies nun auch ohne Laptop mit den Bildern aus der Fotokamera tun. Möglich wird dies durch die Möglichkeit, die JPGs über WLAN rasch auf das Handy zu übertragen und natürlich nicht zu vergessen durch die exzellenten JPEG-Dateien, die von den Fuji-Kameras erzeugt werden.

Wahrscheinlich die am besten erläuterte benutzerdefinierte Einstellung. Bei uns wird alles ganz unkompliziert auf den Stand der Technik gebracht. Basis dieses Profils ist die wunderschöne Classic Chrome Filmvorführung, die mit dem Fuji X100T geliefert wurde. Bei mir wird dieses Anforderungsprofil für nahezu alles verwendet. Mir gefallen die weichen Gegensätze, die Classic Chrome mit sich bringt, aber ich betone sie ein wenig mit den akzentuierten Schattierungen.

Die Geräuschreduzierung ist in nahezu allen meinen benutzerdefinierten Einstellungen leicht umgekehrt und die Bildschärfe leicht verbessert. Dies ist eine Frage des Geschmacks, aber es gibt mir das beste "fertige" Resultat unmittelbar von der Fotokamera. Doch was ist Classic Chrome überhaupt? Das kann Fuji nicht in seinen Marketingunterlagen schreiben, aber ich schon. Klassik Chrome ist Fujis Inszenierung des sagenumwobenen Kodachrome-Films.

Kodakchrom, wie jetzt auch Classic Chrome, hat dezente Farbtöne, ist glatt und dennoch sehr detailgetreu. Welcher Tipp: Probieren Sie es aus! In erster Linie benutze ich es für Porträts und manchmal auch für Berichte. Tatsächlich hatte ich gedacht, dass Fuji mich nach der Classic Chrome Filmvorführung nicht begeistern würde, aber dann kam Akros. Es ist leicht zu erkennen, wie sehr Fuji auf seine filmische Herkunft ist und wie viel Enthusiasmus hinter den Kulissen genutzt wird, um das Flair und die Qualitäten der Analogfotografie in die Digitalwelt zu tragen.

Auch wenn die bereits bestehende SW-Filmsimulation bereits wirklich gute Resultate bringt, so gibt es bei Akros doch noch ein wenig mehr. Bei der bisherigen Schwarz-Weiß-Simulation in Fuji-Kameras wurde lediglich ein konvertiertes Provia-Profil verwendet. Fuji war mit Akros tapfer und gab der Situation einen guten Nachnamen.

Die Acres ( "Film und Simulation") zeichnen sich durch weichere Schattierungen und etwas mehr kontrastreiche Mitteltöne aus. Aber was mich an der Fotografie mit der Akros Filmsimulation wirklich anspricht, ist das feine gezogene Narbenbild, das anhand der verwendeten ISO-Werte in dynamischer Weise errechnet wird. Dies bedeutet, dass nicht nur eine Kornschicht über das gesamte Bildfeld verteilt wird, sondern dass für Bildausschnitte mit unterschiedlicher Helligkeit verschiedene Korngrößen herangezogen werden.

Die Titelseite dieses Artikels (oben) wurde ebenfalls mit diesem Anforderungsprofil erstellt. Für mich neben dem Pro negativem Anforderungsprofil die Berichterstattung "Arbeitstier". Das Astienprofil wird vor allem dann eingesetzt, wenn etwas stärkere Farbtöne gewünscht werden oder wenn eine einfache Passform gewünscht wird. Die Pro Neg-Profile dagegen bieten mir etwas mehr Gegensätzlichkeit und etwas gedämpfte "nüchterne" Farbtöne.

Ich könnte dieses Steckbrief auch ganz simpel "Street Photography" bezeichnen, um den Mann zu würdigen, dem ich die Einstellungen gestohlen habe, es nennt sich Kevin (Mullins). Was ich an Street Photography so sehr mag, ist in einer benutzerdefinierten Einstellung zusammengefaßt. All dies bedarf einiger Eingewöhnung, aber Sie erhalten unglaublich schöne Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die Sie zurück in die Zeit der Analogfotografie führen.

Mit Hilfe der JPGs kann ich zusammen mit dem Auftraggeber auf der Großleinwand eine Selektion vornehmen oder über die Fotos nachdenken. Eine verhältnismäßig einfache Form ohne viel Glocken und Pfeifen. Während ich diesen Artikel schreibe, habe ich eine kleine Änderung an meinen benutzerdefinierten Einstellungen gemacht, basierend auf der Erfahrungen aus einigen früheren Jobs.

Die Gegensätze habe ich etwas vom Pro Neg-Profil entfernt, denn in widrigen (künstlichen) Lichtsituationen wurden die Farben teilweise zu stark erleuchtet. Die Schlussfolgerung ist also, dass Sie meine benutzerdefinierten Einstellungen nur als Anregung, als Grundlage begreifen sollten. Die von mir gewählten Einstellungen sind kein Wundermittel und schon gar nicht die reine Fakten.

Es war hoffentlich möglich, Ihnen einen Eindruck davon zu vermitteln, wie ich die benutzerdefinierten Einstellungen benutze.