Die erste spiegelfreie System-Kamera im OM-D-Stil präsentierte Olympus anfangs 2012 mit der OM-D E-M5 (Testbericht). Ergänzend zu dieser Kamera-Serie wurde die OM-D E-M1 (Testbericht) im Anschluss durch ein höherwertiges und die OM-D E-M10 (Testbericht) durch ein Einstiegsmodell erweitert. Bei der OM-D E-M5 Mark II (Datenblatt) hat die Firma Athen nun den Ersatz für das erste OM-D Model eingeführt.
Mit der OM-D E-M5 Mark II präsentiert sich die neue Mittelklasse-Kamera von Olympus: Die Bildsensoren des olympischen OM-D E-M5 Mark II (Technologie) sind verschiebbar montiert und können Bewegungsabläufe in fünf Dimensionen kompensieren. Laut Olimpus sollte die Ausgleichsleistung bei bis zu fünf Blende liegen. Eine Videoaufzeichnung ist mit dem olympischen OM-D E-M5 Mark II (Sample-Aufnahmen) mit 24 bis 60 Ganzframes pro Sek. möglich, ein Mikrophon kann über einen 3,5mm Eingang angeschlossen werden.
Die Mark II kann die Gemeinsamkeiten mit dem OM-D E-M5 kaum verbergen, aber einige Abweichungen sind in den Details zu erkennen. Olympus hat auch den Handgriff leicht verändert, der etwas umfangreicher, aber dennoch sehr eben ist. Für Liebhaber von voluminösen Griffen, die interessante zusätzliche Funktionen wie eine Ohrhörerbuchse oder gar eine Arca Swiss Schallplatte bieten, gibt es bei Olympus wie beim ersten E-M5 jetzt gleich zwei unterschiedliche zusätzliche Griffen für je 150 EUR.
Weil die E-M5 Mark II eine sehr gute Rückenstütze für den Daumendruck hat, kann sie mit handelsüblichen Linsen, die im Mikro-Vier-Dritte-System kleiner sind als in SLR-Modellen oder System-Kameras mit größerem Bildsensor, wie auch die Fotokamera, gut befahrbar gehalten werden. Ungünstige Umgebungsbedingungen sind daher für Mark II kein Nachteil.
Ebenso ist die Heckscheibe von neuem im Angebot, deren auffälligstes Merkmal der nun seitlich angebrachte Stopp des Fahrwerks ist. Das macht es weniger bequem, bodennah oder über dem Boden im Hochformat zu filmen, aber die Freiräume nehmen stark zu, selbst Selbstportraits sind möglich. Das Display ist ein 1,04 Mio. Pixel hochauflösender Berührungsbildschirm, der mit einem Fingertipp fokussiert und auf Anfrage auch getriggert werden kann.
Nicht nur die Liebhaber des Viewfinders kommen voll auf ihre Kosten: Der beeindruckende E-M5 Mark II Viewfinder des OM-D E-M1, der mit 2,36 Mio. Pixeln eine höhere Auflösung hat als der bisherige Viewfinder und mit einem Vergrösserungsfaktor von 1,48 sichtlich gr??er ist, hat den Olymp übersehen. Das Sucherformat korrespondiert mit einer 35mm DSLR mit 0,74facher Vergrößerung und 100-prozentiger Feldabdeckung; nur dass der E-M5 Mark II Sucher wesentlich mehr Information wie z. B. alle Kamera-Einstellungen, Live-Histogramm, Rasterlinien, Exposure-Vorschau, flächige Libelle, Weißabgleich-Vorschau usw. wiedergibt. Der E-M5 Mark II ist mit einer 35mm DSLR mit 0,74facher Vergrößerung des Suchers und 100-prozentiger Feldabdeckung ausgestattet.
Auch der Sucher und das Bildschirmbild können in den Bereichen Farben, Helligkeiten und Kontraste an die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Motivs angepaßt werden. Aber zurück zum Kameragehäuse: Dieses ist mit Gummigranulat reichlich "ledert", selbst der Bajonettverschluss zum Objektivwechsel ist mit dieser Anwendung ausgestattet. Der E-M5 Mark II verfügt an der Vorderseite über einen Studio-Blitzanschluss.
Auch in ergonomischer Hinsicht hat der Mark II einige Fortschritte gemacht: Das Programmwahlschalterrad kann nun verriegelt werden, der Drehknopf verriegelt die Verriegelungs- und Entriegelungspositionen, so dass er beim Betätigen des Rads nicht betätigt werden muss. Auch die beiden Stellräder für Daumen und Zeigefinger sind nun etwas zugänglicher und, wie das Programmwahlschalterrad, qualitativ hochwertigere und überarbeite.
In diesem Bereich ist auch der ebenso nicht gut zugängliche Schalter angeordnet, mit dem die Besetzung der beiden rotierenden Räder geschaltet wird. Der Mark II bietet noch einige weitere Tasten, die beliebig belegbar sind, und gespeichert werden können auch ganze Einstellungssätze, die rasch auffindbar sind. Auf Wunsch können Sie die Eingaben auch auf einzelnen Positionen des Programmwählrades platzieren und die Motivauswahlen oder andere Funktionalitäten des Programmwahlschalters übersteuern, wenn sie nicht gewünscht oder gewünscht werden.
Ausrüstung Obwohl sich die OM-D E-M5 Mark II mit ihren kreativen Programmen und vielen Anpassungsmöglichkeiten an den ambitionierten Fotojournalisten wendet, werden auch Einsteiger leicht zu bedienende Trainingsprogramme angeboten. In der Betriebsart iAuto Ã?bernimmt er alle Einstellarbeiten inklusive der Szenenerkennung selbst, verfÃ?gt aber auch Ã?ber handwÃ?hlbarer Szenenprogramme. Das Einzige, was der Mark II nicht zu bieten hat, ist ein moderner Panoramamamodus.
Sie können diese auch mit den Einstellungen der manuellen Aufnahme kombiniert werden, auch wenn diese Option etwas schwierig zu erlernen ist. In der Belichtungsreihe ermöglicht der Mark II bis zu sieben Bilder in der Belichtungsreihe, im HDR-Modus mit einer besonders breiten Streuung von 3 LW für fünf Bilder oder 2 LW-Distanz für 7 Bilder, was zwischen den hellen und dunklen Fotos bis zu 15 LW ergibt.
Ebenso sehr neu sind die Funktionalitäten Live-Bulb und Live-Time. Besonders hervorzuheben ist der fünfachsige Filmstabilisator, den der Hersteller weiter optimiert hat. Die bewegliche 16-Megapixel-Auflösung (im Vergleich zum Einsteigermodell ohne resolutionsmindernden Tiefpassfilter) ist im Inneren des Gehäuses beliebig verschiebbar und wird durch Elektromagnet in der richtigen Lage fixiert. Besonders feine Auflösung bietet der Gyrosensor des E-M5, so dass der Stabilisator bis zu fünf EV-Werte nach dem CIPA-Standard kompensieren kann.
Auch in der praktischen Anwendung bewährt sich dies überraschend gut und ermöglicht Handfotografie, wo sonst ein Dreibein benötigt wird. Eine besondere Köstlichkeit ist eine besondere Eigenschaft des Stabilisators: Wenn Sie die Messkamera auf ein Dreibein stellen und ein bewegungsfreies Objekt aufnehmen, können Sie einen Aufnahmemodus einschalten, in dem die E-M5 Mark II acht Bilder in rascher Folge macht, wobei jeder einzelne mit einem um ein halbes Pixel gegenübersteht.