Mit der Retusche von Fotos mit dem Prägestempel ist es kein Hindernis, ein paar kleine Unruhestifter zu zaubern. Verschmutzungen am Messkopf werden jedoch bei einer großen Zahl von Aufnahmen zum Thema. Eine schmutzige Kamera mit einer DSLR- oder spiegelfreien Systemkamera hat viel schlechtere Konsequenzen als eine schmutzige Front- oder Rücklinse auf dem Glas.
Die Verschmutzung der Kamerasensorik tritt sowohl bei geschlossener Kompaktkamera als auch - in größerem Umfang - bei der Verwendung von Objektiven auf. Prinzipiell sammelt jeder einzelne Kamerasonde mit austauschbaren Objektiven im Laufe der Zeit Schmutze. Die Testbilder werden auf dem Bildschirm bei 100% Anzeigegröße geprüft. Das ist nicht nur Papierstaub oder Flusen - alles, was durch die Lüfte strömt, kann auch auf dem Bildsensor einer Fotokamera abgelegt werden.
Am einfachsten lässt sich der Schmutz vom Messkopf entfernen, indem man das automatische Reinigungssystem der Messkamera verwendet. Bei vielen Fotoapparaten gibt es diese Technik, die, um es einfach auszudrücken, den Sand vom Messfühler abreißt. Derartige Verschmutzungen des Sensors können nur manuell - jedenfalls mit Wechsellinsenobjektiven - behoben werden. Wenn Sie keine Lust haben, an der Fotokamera herumzubasteln, sollten Sie vorbeikommen, wenn große Fotohäuser und -händler Hausmessen haben.
Die Kameralieferanten stellen dort manchmal einen kostenfreien Dienst zur Verfügung, bei dem ein erfahrener Kameratechniker die Kameras kontrolliert und den Bildsensor auf Anfrage säubert. Beim SLR wird der Spiegel nach oben geklappt und in der obersten Stellung befestigt. Prüfen Sie den Ladezustand des Akkus oder schließen Sie die Batterie an eine Steckdose an. Wenn die Batterie schwach wird, faltet sie den Spiegel rasch herunter, was in diesem Falle tödlich sein kann.
Anschließend wird die Vergrößerungslupe von der Fotokamera entfernt und die Sensorfläche mit dem Holzspachtel und dem befeuchteten Blatt gleichmässig säubert. Zum Schluss noch einmal mit einer Vergrößerungslupe prüfen und ggf. nachbearbeiten. und ist gut. Spezielles Wissen und viele Spezialwerkzeuge sind notwendig, um überhaupt zum Aufnehmer zu gelangen.
Man sollte die Spiegelreflexkamera also nicht ohne Linse oder Gehäusedeckel stehen und das Bajonett immer sorgfältig entstauben. Außerdem sollten Sie sich an einen schnellen und sicheren Linsenwechsel gewöhnen. Professionelle Anwender vermeiden das Phänomen, indem sie die Kameras in einen abschließbaren Gefrierschrank (Zip-Lock) stecken und darauf achten, dass sie sich akklimatisieren.
Nehmen Sie auf keinen fall das Glas mit der abgekühlten Fotokamera nach der Rückführung in den warmen Zustand ab.