Der Produzent gibt einen Nettolistenpreis von rund 2.000 US-Dollar an. In dem untenstehenden Videofilm führt CEO Kinson Loos von Reutlingen die neue Version 2 ein und gibt einen Einblick. Die Firma Kinson Loos von der Firma Zoom Cam präsentiert die Fotokamera der Serie O2 als Videokamera. Sie verfügt über eine 10-Bit-Farbverarbeitung und erzeugt laut Angaben des Herstellers einen Dynamikbereich von 13,5 Blendenstufen. Es wird ein H.264 und ein H.265 Codec mitgebracht.
Der GB-Ethernet-Anschluss als Interface kann zur Steuerung der Messkamera, aber auch zum Streaming eines Live-Signals verwendet werden. Darüber hinaus gibt es einen Standard HDMI-Ausgang, der bis zu 4K und 60 fps ausgibt, einen 12G SDI-Ausgang, der auch 60 fps liefert, den der Produzent als Option zur Verfügung stellen möchte.
Zum Steuern und Überwachen der Kameras stellt Ihnen das System eine iOS-App und einen PC-Client (über W-LAN oder Ethernet-Verbindung) zur Verfügung. Im Lieferumfang der Fotoapparatur ist ein Stereomikrofon integriert. Andere Kameraschnittstellen sind ein USB-C-Anschluss, eine Lemo-Buchse für den externen Abgleich, eine RS-232-Steuer-Schnittstelle, eine Lanc-Buchse, eine Mikrofonbuchse auf der Minibuchse und eine Audioausgangsbuchse auf der Minibuchse. Eine weitere vom Automobilhersteller erwähnte Spezialität ist, dass die Benutzer mit der Fotokamera ein SDK mit einer Deep Learning Engine bekommen.
Darauf aufbauend sollten Entwickler in der Lage sein, eine eigene Software für den Einsatz der Fotoapparate zu entwickeln, die dann auch sinnvolle Funktionalitäten beinhalten kann.
Die V1 von Reutlingen bietet eine Stereo-Rundumkamera mit zehn verschiedenen Kameras an, die den Anforderungen professioneller Anwender entspricht und voraussichtlich 8.880 US-Dollar ausmachen wird. Die V1 von Zoom Cam ist als Zylinderkamera mit zehn Messfühlern ausgeführt. Laut Angaben des Herstellers sollte es professionelle Anforderungen erfüllen und ermöglicht die Aufnahme von mono- und stereoskopischen Panoramabildern mit einer Bildauflösung von 7K bei 30 fps oder 6K bei 60 fps.
Bei einer Bildfrequenz von 30 fps (2.880 x 1.572 bei 60 fps) ergibt sich für jeden Einzelsensor eine Auflösungsgröße von 3.376 x 2.768. In der Nähe der Sensorik befinden sich verzerrungsarme Linsen, die einen Blickwinkel von je 190° abdecken. Das Besondere an der eingesetzten Linse ist, dass sie im Gegensatz zu anderen Fischaugenlinsen keine unterschiedliche Verzeichnung zeigt, d.h. der Verzeichnungseffekt wird zum Bildrand hin immer größer, sondern ist so konzipiert, dass die Verzeichnung viel leichter ausgerechnet werden kann.
Dies und die große Überschneidung der angrenzenden Linsen ermöglicht laut Zoom Cam einen sehr guten 3D-Effekt bei hochauflösender Bildauflösung und zugleich ein schnelles und weniger arbeitsaufwendiges Nähen in der Postproduktion. Nach Ansicht von Reuters ist der V1 sowohl für den 360 Grad Live-Einsatz (monoskopisch) als auch für komplexe Stereoproduktionen im VR-Bereich geeignet: