Tokyo stellt (ab Jänner 2017)[2] 17 Linsen für Nikon, Canon und Sony SLR Kameras vor. Tokina und der Kamera-Hersteller Pentax haben in jüngster Zeit bei der Weiterentwicklung einiger ihrer Linsen zusammengearbeitet. 4] Das AT-X 3.5-4.5/10-17 DX Fisheye, das AT-X 4.0/12-24 Pro DX, das AT-X 2.8/16-50 Pro DX, das AT-X 2.8/50-135 Pro DX, das AT-X Macro 2.8/35 Pro DX und das AT-X Macro 2.8/100 ProD sind aus dieser Zusammenarbeit entstanden: Die Versionen von den zusammen erarbeiteten Objektiven haben einen vergleichbaren optischen Aufbau und verschiedene Brillenfassungen.
Tokina-Gläser sind in vielen Versuchen und Vergleiche überzeugend und werden oft gut bis sehr gut bewertet. Das Angebot umfasst vor allem Linsen für Nikon und Canon, aber auch andere Linsen wie die für den Micro-Four-Thirds-Standard. Derzeit ist noch offen, welche Pfade das Untenehmen in Richtung auf weitere Fotoapparate gehen wird und ob auch für andere Fotoapparate weitere Optiken denkbar sind.
In der AT-X PRO Familie sind alle für Nikon und Canon Vollformat-Kameras vorgesehenen Linsen enthalten. So gibt es in dieser Reihe beispielsweise Zoom-Objektive, die den Weitwinkel-Bereich von 16 bis 35 Millimeter absichern. Auch Teleobjektive sind Teil dieser Reihe. Das Besondere an diesen Objektiven ist, dass der Abbildungskreis kleiner ist, was sie kleiner und heller macht als bei Vollformat-Kameras.
Mit den Objektiven dieser Baureihe wird der Brennweitenbereich von 17 bis 42 Millimeter abgedeckt. Die AT-X-DX Reihe enthält ein von Tokina "Fisheye" genanntes und mit APS-C Kameras verwendbares Brillenglas. Wer sich das Sortiment der Tokina-Linsen näher anschaut, wird bald merken, dass die Produktbezeichnungen einige Abkürzungen beinhalten, deren Sinn auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist.
Bei Tokina-Objektiven sind folgende Kürzel üblich: Mit einem der teueren Gläser mit dem Zusatz "WR" im Titel sind Sie gut bedient, wenn Sie Ihre Spiegelreflexkamera bei ungünstigen Lichtverhältnissen wie z. B. Wetter und Schneefall oder auf offener See verwenden wollen. Bei Objektiven mit FE-Technologie dagegen kann die Korrektur der Abbildungsfehler an den aktuellen Abstand angepaßt werden.
Eines steht fest: Wer als preisbewusster Fotograf ein helles und leistungsstarkes Fotoobjektiv möchte, aber nicht zu viel bezahlen will, sollte sich die Tokina-Objektive ausprobieren. Selbst wenn die weitere Entwicklung des Hauses noch ungewiss ist, machen Sie mit dem Erwerb eines der bisher verfügbaren Gläser keinen Mißerfolg.
Schlussfolgerung: Eine Tokina-Linse oder eine eigene Linse des Herstellers erwerben? Zusammengefasst kann man die Fragen, ob man ein Okular oder ein Model von seinem Kamera-Hersteller - zum Beispiel Nikon oder Canon - erwerben sollte, nicht allgemein klären. Die Tokina-Reihe ist speziell für Photographen mit kleinem Budget gedacht, da sie eine gute Lichtintensität und eine gute Bildqualität zu einem relativ niedrigen Einstiegspreis bietet.
Inwieweit Sie mit einem Tokina-Objektiv oder einem Original-Objektiv besser bedient werden, richtet sich daher in erster Linie nach Ihren persönlichen Anforderungen. Profi-Fotografen werden sich mehr für die eigenen Linsen der Kamera begeistern, während Amateurfotografen oft eine gute Entscheidung mit Linsen anderer Anbieter fällen. Wenn Sie im Tokina-Sortiment kein passendes Objektiv finden, können Sie sich auch das Sigma- oder Tamron-Sortiment näher ansehen, da diese Produzenten ebenfalls eine große, aber relativ günstige Produktauswahl an Qualitätsobjektiven anbieten.