die Logitech C500 Webcam. Die gläserne Linse ist vor dem Sensor sichtlich. Eine Webcam ist eine Fotokamera, die in kleinen Abständen, meistens außerhalb von Häusern, Aufnahmen macht, die dann über eine Webseite zugänglich sind. Zu diesem Zweck wird die Webcam über USB mit dem Computer verbunden und in der Regel mit dem Anwender abgestimmt.
Bei Laptops wird die Webcam in der Regel über dem Bildschirm installiert. Die Bezeichnung Webcam leitet sich von Websites ab, die regelmässig aktuelle Fotos anbieten. Viele Webkameras aktualisieren das Image nur in größeren Zeitabständen ( "alle 15 Minuten"); einige Webkameras stellen sogar eine Form von Live-Stream zur Verfügung. Webkameras werden oft von Unternehmen, öffentlichen Institutionen oder inzwischen auch Privatleuten mit schnellem und ständigem Internetzugang betrieben.
Das Motiv für den Einsatz einer Webcam ist anders: von der puren Hobbyübung (z.B. zum Plaudern in Webchats), über Ausstellungen, Anzeigen bis hin zu puren Finanzinteressen. Dies ermöglicht einen Einblick in das private Leben von Menschen, die oft rund um die Uhr von einer Webcam beobachtet werden (Voyeurismus, Exhibitionismus). Gewerbliche Nutzer profitieren ebenfalls vom Webcamangebot:
Diese können neben der Vermittlung von kostenpflichtigen Webkameras (z.B. mit pornografischen Inhalten) auch für Marketingzwecke genutzt werden. Die Tourismusbranche nutzt vermehrt Webkameras, um potenziellen Gästen ein topaktuelles Foto des Resorts zu unterbreiten. Webkameras werden auch zur Fernmessung des Körpers genutzt, mit denen die Körpergröße eines Interessierten aufgezeichnet und im Anschluss eine Einkaufsempfehlung ausgeben wird.
1] Auch in die Pop-Kultur haben Webkameras Einzug gehalten, zum Beispiel mit der Webseite Chatroulette im Jahr 2009, einer Webseite für Video-Chats. Dort können sich Benutzer über eine Webcam mit fremden Menschen austauscht. 2] Webkameras können auch für Foto- und Videoaufzeichnungen genutzt werden. Beim Fotografieren von Menschen sind die Rechte am eigenen Foto sowie die Datenschutzbestimmungen zu berücksichtigen.
Eine Webcam darf nicht verwendet werden, um Bilder oder Töne aufzunehmen, auf denen ohne Zustimmung der betreffenden Person eine Identifizierung möglich ist. Webkameras in öffentlich zugänglichen Bereichen fallen ebenso unter diese Vorschriften wie solche, die nur in Firmen oder Einrichtungen eingesetzt werden. Damit eine Webcam ständig im Öffentlichen Bereich eingesetzt werden kann, sollte man darauf aufmerksam machen, dass sie keine Menschen darstellt, sondern nur den Sichtbereich.
Die anzuerkennenden Personengruppen sind gemäß § 23 Urheberrechtsgesetz nur Zubehör. Die Webcam, Webcam oder Computerkamera im Produktsinne ist in der Regel eine recht preiswerte Variante zum Anschluß an einen PCM. In der Regel wird die USB-Schnittstelle verwendet, nur wenige Fotoapparate (oft höhere Qualität) nutzen die Firewall. Webcams werden nicht nur für den Internetbetrieb (siehe oben), sondern auch für Zwecke wie z. B. Videokonferenz eingesetzt.
Die meisten Kameras haben eine eingeschränkte Bildauflösung, z.B. 640 × 480 Pixel (VGA). Darüber hinaus sind sie ein preiswerter Austausch für die kostspieligen CCD-Kameras in der Astronomie, aber auch für mikroskopische Aufnahmedaten. Entscheidende Auswahlkriterien beim Erwerb einer Webcam sind z.B. die Bildauflösung, die Unterstützung von Farben und der eingesetzte Verbindungsstandard (z.B. USB).
Oftmals muss die Bildauflösung im Live-Betrieb verringert werden, was die Einsatzmöglichkeiten begrenzt.