Bei 20 Megapixeln auf einem kleinen Fühler von 13,2 x 8,8 Millimeter findet man 170'000 Bildpunkte auf jedem Millimeter. Dann errechnet die Kamera-Software die Messwerte der umgebenden Sensorik und generiert für jedes einzelne Bildpunkt einen spezifischen Helligkeits- und Farbraum. Die konvertierte Grafik wird eingeblendet. Wenn Sie Ihr Bild jedoch im RAW-Format abspeichern, haben Sie die unbearbeiteten Bildwerte und können verlustfrei auf Ihrem Computer nachbearbeiten.
Wird ein digitales Bild erstellt? Bei der Digitalfotografie entstehen die Aufnahmen durch das Zusammenwirken vieler elektronischer Komponenten und können sofort am Rechner überprüft und später nachbearbeitet werden. Entscheidend für die Bildqualität ist die Größe des Aufnehmers, da größere Bildpunkte eine höhere Empfindlichkeit erlauben. Man kann sich denken, dass dies noch nicht das übliche Bild ist.
Bei der Aufnahme von Bildern im RAW-Format werden die ermittelte Anzahl von Werten auf die gleiche Weise mitgespeichert. Dann müssen Sie das Bild in einem RAW-Konverter wie z. B. Photoshop erstellen, aber Sie haben die Option, einen großen Einfluß auf Ihr Bild zu haben. Um ein JPG-Bild auszugeben, bewertet der Bildverarbeiter die Informationen jedes Einzelpixels per Computer, gleicht sie mit den Nachbarpixeln ab und errechnet die richtige Farbe, die richtige Belichtung und die richtige Verteilung des Kontrastes über das gesamte Bild.
Außerdem wird das Bild an den Rändern und Umrissen unscharf und geschärft. Man kann das Bild sofort drucken oder an jemanden schicken. Wer nun das JPG-Bild weiter verarbeiten will, hat weniger Chancen als im RAW-Format, da die Basisinformationen der Einzel-Photodioden in JPG nicht mehr in differenzierter Form vorliegen. In den beiden Anwendungsbeispielen (symbolisch 2×2 Bildpunkte in zwei Farben) wird gezeigt, wie ein JPG gepackt wird - eines aus zwei verschiedenen Farbtönen (rechte Graphik, ein Bildpunkt symbolisch).
Bei vielen Fotoapparaten besteht die Option, die Aufnahmen im RAW-Format (raw file) zu abspeichern.