Betrachtet man jedoch den Kaufpreis, so ergibt sich eine erhebliche Differenz von 400 EUR (X-A5: 599,00 EUR im Bausatz; X-T20: 999,00 EUR im Bausatz). Beim X-T100 verwendet das Unternehmen sowohl die X-T20- als auch die X-A5-Technologie. Es wurde umgestaltet, aber eher an die X-T20 erinnernd. Einer der Gründe dafür ist der für den Elektronensucher erforderliche Buckel.
Der X-T100 hat wie alle Einstiegsmodelle von FUJI-Film einen Programmwahlschalter: Der FUJI-Film X-T100 befindet sich ohne Zweifel unter dem X-T20. An dieser Stelle sollte man nicht mit der wesentlich höheren Bearbeitung des (zugegebenermaßen mehrere hundert Euros teureren) X-T20 rechnen. Der Betrieb unterscheidet sich auch mit dem Programmwahlschalter, es gibt kein Zeitwahlschalterrad.
Drei davon hat die Digitalkamera - was für ein Einstiegsmodell sehr unüblich ist. Die X-T100 von FUJI-Film hat keinen Handgriff, aber einen kleinen Aufsteckgriff. FUJI-Film hätte hier noch ein paar weitere Euros anlegen können. Dank der dreh- und schwenkbaren LCD-Konstruktion sind Selbstportraits sehr bequem: Für das Design des Displays verwendet die Firma FUJI-Film ein ungewöhnliches Design.
Die OLED-Sucher des X-T100 mit Augen-Sensor liefern eine felsenfeste Performance. Aufgrund des Vorproduktionsstatus unseres Testmodels können wir noch keine Aussagen über die Abbildungsqualität des X-T100 von FUJI-Film machen aber vom 24 MPixel CMOS-Sensor kann eine sehr gute Abbildungsqualität verlangt werden. Der Bausatz enthält den X-T100 mit dem F3,5-5,6 OIS PZ von FUjinon CX 15-45mm:
Unsere vorläufige Schlussfolgerung: Mit der X-T100 hat uns die Firma FUJI FILM eine spiegelfreie System-Kamera präsentiert, die viel mehr zu bieten hat als die X-A5. Mit nur 599,00 EUR (Gehäuse) wird jedoch verdeutlicht, dass man keine Performance auf dem Level des X-T20 erwartet. Wenn Sie schon immer den X-A5 gewollt haben oder einen günstigeren X-T20 möchten und auf einen gut funktionierenden 4K-Videomodus verzichtet haben, sollte der X-T100 unbedingt in Erwägung gezogen werden.