Die Polaroidformate sind und bleiben populär. Jetzt können Sie den Retro-Effekt mit Ihren Digitalfotos erreichen, ohne eine Sofortbildkamera oder teure Filmaufnahmen. Genau wie bei echten Polaroidfotos gibt es unter dem Foto Raum für personalisierten Schriftzug, so dass Sie Ihre Bilder nach Wunsch kennzeichnen oder kreativ Danksagungen, Geschenkanhänger oder eine Kollage der schönsten Momente erstellen können.
Hoch- und querformatige Bilder sind verfügbar. Die beiden Dateiformate können sowohl über das Internet als auch über die kostenfreie Auftragssoftware entworfen und geordert werden. Sie können bis zu 100 Bilder simultan editieren. Auch für die Kennzeichnung Ihrer Bilder steht Ihnen eine Vielzahl von Schriften und Optionen zur Verfügung (optional).
Um den Retro-Effekt zu erhöhen, sind einige Bildverarbeitungsfunktionen (Sepia, Schwarz-Weiß....) auch in der kostenlosen Version verfügbar.
Aus diesem Grund sind immer mehr Photographen in der Lage, "Polaroids" besser zu erkennen als Bilder aus der Digicam.
Echtbilder statt digitale Datenwust: Der Charme der Sofortfotografie besteht im Sichtbaren. Die Polaroid-Ära erlebte jedoch seit einiger Zeit eine Wiedergeburt. Fotografieren, abwarten, fertig machen - im Zeitalter der Polaroidfotografie wurde ein Motiv rasch auf Fotopapier festgehalten. Nach ein paar Augenblicken hatten Sie Ihr Photo ausgearbeitet und in der Hand. Jetzt haben Sie es in der Tasche. Völlig anders bei Digitalkameras: Das Motiv ist gleich im Bildschirm, im Fotoalbum aber ziemlich rar.
Der Trend zur Haptik, zur Retro-Welle und einer gewissen Sehnsucht - all das belebt die Sofortbildfotografie: "Heute werden mehr Sofortkameras angeboten als zu dieser Zeit. "Die Sofortfotografie ist das Pendant zur digitalen Fotografie", sagt Thomas Preyer. In Wien veranstaltet er Seminare mit Polaroidkameras. "In der Sofortaufnahme ist man dazu angehalten, sich im Vorfeld Gedanken zu machen und selektiv vorzugehen", so Preyer.
Der Fotograf ist selbst hinter der Bildkamera und recherchiert auch im Bereich der Sofortfotografie. Viele Faktoren sind bei der Entstehung wichtig: die Folienqualität, die Temperaturen, die Lichtsituation. Zudem bestimmt die Kameratechnik und die Filmart den Gestaltungsspielraum. Der Klassiker, das fast viereckige Polaroid-Format (8,9 x 10,8 Zentimeter) sei zum Beispiel für Porträts gut geeignet, aber schlecht für Landschaften, sagt Preyer.
Die Polaroid-Expertin Thomas Preyer empfiehlt, die Fotokamera in der kalten Jahreszeit dicht am Leib zu halten und das Bild z.B. in der Jackentasche entwickeln zu lassen. Direkte Sonneneinstrahlung macht die Bilder bleicher. Es ist daher am besten, das Bild für die Entwicklung gleich in der Hosentasche verschwindet oder auf eine ebene Fläche mit der lichtsensitiven Fläche nach oben zu legen.
Hektik ist ziemlich unproduktiv und ein Überbleibsel aus alter Polaroidzeit, als die Fotooberfläche noch trocken sein musste. "Bei der Wahl der richtigen Filmkamera fällt in der Regel auch die Wahl des Filmformats", erläutert Improda. Die Polaroid hat die Produktion von Filmen aufgegeben und jetzt versorgen Firmen wie z. B. die Firmen fu??r den Wachstumsmarkt mit neuen Sofortfotopapieren.
Darüber hinaus sind in letzter Zeit mehrere neue Kameratypen auf den Markt gekommen, zum Beispiel von Leica, Lomography oder FuiFilm. Auch Polaroid fertigt als Neugründung wieder Kamera. Gebrauchtmodelle sind bereits für weniger als 50 EUR erhältlich, neue Instant Cameras sind zum Teil mehrere hundert EUR teurer. Vor allem ist der Preis des Films hoch: Ein einziges Foto kostete rasch mehrere Euros.
Auch für die Sofortbild-Fotografie gilt die wichtigste Grundregel. Hintergrundbeleuchtungen sollten vermieden werden, schwierige Aufnahmesituationen mit verschiedenen Leuchtmitteln machen es der Fotokamera schwer. Es ist daher am besten, die Hände gut am Gehäuse festzuklemmen, eine Seite unter die Aufnahme zu halten oder sie auf eine stabile Basis zu stellen.