Omd Em 5 Mark 2 test

Die Olympus OM-D E-M5 Mark II im Test: Retrosystemkamera mit Spitzentechnologie

Als Nachfolger der E-M5 bietet die OM-D E-M5 Mark II viele neue Funktionalitäten wie die 64 Megapixel Multi-Shot und wesentlich bessere Videofunktionalität als alle OM-D Kameras. Auch die Systemkamera hat einen schwenkbaren Touch-Screen. Der OM-D E-M5 war ein Erfolg für den Olymp. Sie war das erste Gerät der OM-D-Serie, das seitdem durch das Topmodell E-M1 (Testbericht) und das Einstiegsmodell OM-D E-M10 (Kurztest) erweitert wurde.

Der OM-D E-M5 Mark II tritt in große Fussstapfen, und die Maschine überzeugt in der Ausführung. Der Fotograf kann die Schaltflächen des OM-D E-M5 über das Menü der Kameras mit verschiedenen Funktionalitäten belegen. Der E-M5 Mark II hat wie der E-M1 einen Schalter auf der Rückwand, um die Zifferblätter auf der Vorderseite zu wechseln.

Alle diese Konfigurationsoptionen müssen im Kameramenü untergebracht werden, was dem Fotografen recht rasch auffällt, denn die vielen Fahrer mit den zahllosen Teilpunkten sind die dunkle Seite des Olymp. Der OM-D E-M5 hat keinen eingebauten Blitz, aber angesichts des mitgelieferten System-Blitzes ist dies kein Grund zur Beanstandung.

Das kleine Blitzgerät wird vom Zubehörschuh gespeist und arbeitet nur mit dem Mark II, der den neuen Zubehörschuh hat. Im Unterschied zu anderen Blitzgeräten zeichnet er sich durch seine Schwenk- und Drehbarkeit aus. Das E-M5 Mark II hat an der Frontseite einen Studioblitzanschluß. Wie alle Olympus und Panasonic System-Kameras besitzt die OM-D E-M5 einen Micro Four Thirds Sensor (MFT), der mit 17,3 x 13 Millimeter etwas kleiner ist als der APS-C Sensor der Mitbewerber.

Der MFT-Sensor des OM-D E-M5 Mark II hat 16 Mega-Pixel. Dieselbe Bildauflösung finden Sie auch beim Stift E-M1, E-M10 oder E-PL7. Gegenüber dem ersten E-M5 wurde der Lichtempfindlichkeitsbereich auf ISO 15.600 umgestellt. Der Clou des OM-D E-M5 Mark II ist der eingebaute Bildausgleich.

Die Bildstabilisierung des Olymps funktioniert jedoch im Direktvergleich wesentlich besser. Sechs Blende versprechen und können im Test erfüllt werden. Der OM-D E-M5 II verfügt hier über die zurzeit grössten Vorkommen. Mit der Einführung des OM-D E-M5 Mark II erregte das 40 Megapixel Multi-Shot die Aufmerksamkeit der Medien. Der Mark II kompiliert dann die einzelnen Bilder zu einem 40 Megapixel JPG-Bild oder einer 64 Megapixel RAW-Datei.

Selbst wenn das E-M5, anders als das E-M1, nur mit einem Kontrastautofokus ausgerüstet ist, gibt es keine Beschwerden hinsichtlich Präzision und Schnelligkeit, solange Sie MFT-Objektive verwenden. An dieser Stelle kommt das Topmodell OM-D E-M1 mit voller Funktionalität und einem noch besserem Autofocus zum Einsatz. Der E-M5 Mark II hat eine Aufnahmegeschwindigkeit von zehn Einzelbildern pro Sek.

Die Pufferspeicherkapazität ist viel kleiner als beim E-M1, der ca. 65 Aufnahmen in Reihe machen kann, bevor der Speicher gefüllt ist. Bei Langzeitbelichtung und Lightescribe Fotografie hat Olympus auch zahlreiche Kamerafunktionen, die Sie im Wettbewerb nicht finden werden. Olympus hat den Video-Modus im Vergleich zu allen anderen Herstellern erheblich erweitert.

Der OM-D E-M5 Mark II hat einen microHDMI-Ausgang, der auch das Livebild sendet, und einen Kopfhörer-Eingang (3,5 mm Klinke), an den ein separates Mikrophon anschließbar ist. Die drehbare Leinwand ist ideal für die Videoaufzeichnung und ermöglicht dem Kameramann eine hohe Anpassungsfähigkeit. Der OM-D E-M5 hat kein eigenes Tier. Hoffentlich wird Olympus dies auch weiterhin über die Software beibehalten.

Der E-M5 hat keine gute Video-Auflösung von 4K. So können Sie den Sound im Video-Modus hören, von Hand neu einstellen und den olympischen Lautsprecher sicher aufstellen. Der Handgriff ist auch mit dem Hochformat-Griff des OM-D E-M5 kompatibel. Natürlich können Sie die Kamera -Parameter auch im Video-Modus einstellen, aber das ist sicher nicht die Kraft des Olymp.

Mit dem OM-D E-M1 haben die Designer bereits bewiesen, dass Olympus einen der besten Bildsucher im Sortiment hat. Auch der exzellente Bildsucher, den ich direkt hinter dem X-T1 und vor dem Alpha 7 sortieren würde, ist im Mark II eingebaut und damit ein klares Mehr an Leistung gegenüber dem Bildsucher des ersten E-M5 oder E-10.

Das E-M5 sendet das Livebild auch auf ein Tablett oder Handy. Der Touchscreen, der den Touch-Autofokus ermöglicht, hat eine Bildauflösung von 1,04 Mio. Pixel und ein sehr gutes Abbild. Beide, sowohl der Bildsucher als auch der Bildschirm, verfügen über eine 100-prozentige Bildabdeckung. Dies gilt auch für den OM-D E-M5. Bei einem solchen Preis erreicht der olympische Drucker eine gute Abbildungsqualität.

Andererseits ist die Olympic eine der besten System-Kameras in Sachen Geschwindigkeit und Farbwiedergabe. Bereits beim E-M1 haben wir die gute Entwicklung der Farben bemerkt. Im Test überzeugen die Dynamiken bis ISO 800. Dadurch ist der olympische Fotoapparat auch für die Landschaftsfotografie bestens gerüstet. Der OM-D E-M5 Mark II ist ein würdiger Nachfolger des E-M5.

Kein anderes Systemhaus, das zur Zeit auf dem Weltmarkt erhältlich ist, hat so viele neue Möglichkeiten in einem einzigen System. In punkto Ausrüstung liegt der Mark II in einigen Punkten über dem Spitzenmodell E-M1. Wenn Sie eine sehr gut ausgerüstete System-Kamera suchen und sich nicht von überlasteten Speisekarten abhalten lassen, ist die OM-D E-M5 Mark II das Richtige für Sie.