Pentax K100

Stift K100 Pentax

Prüfbericht Der Pentax-SR ist nicht anders als der Anti-Shake von (Konica) Minolta, aber vor allem der Bildsensor wird mit einer anderen Technologie verschoben. Zusätzlich zu dieser Innovation übernimmt die K100D alle Features der *ist DL2, die nur in Deutschland als Samsung GX-1L erhältlich ist (und auch von uns geprüft wurde), obwohl die K100D auch ein Merkmalsdetail der *ist DS übernommen hat, und zwar das Autofokus-Modul mit elf AF-Messfeldern.

Die K100D ähnelt auch optisch der *ist-Reihe, hat aber einige Änderungen vorgenommen, vor allem die Gehäuseabmessungen sind etwas größer geworden. Ebenso nicht unbeachtlich ist der Wert von weniger als 700 EUR, zu dem die K100D geliefert wird - sie ist eindeutig auf das niedrigste Einstiegssegment ausgerichtet. Auf jeden Falle empfiehlt es sich, unseren Testbericht des Samsung GX-1L zu beachten, da viele Einzelheiten auch für das K100D zutreffen und wir nicht noch einmal darauf zurückkommen werden - dies gilt vor allem für den Bereich Optiken und die detaillierten Angaben zum Linsensystem, die in diesem Testbericht nur wenig erweitert werden.

Ergänzend dazu gibt es das Testprotokoll DCTau für den gebührenpflichtigen Abruf bzw. Abonnement, das die Grundlage für diesen Testverfahren zur Bewertung der Abbildungsqualität war. Ergonomie / Verarbeitung Das Material des Gehäuses der Pentax K100D ist wie bereits bei der *ist Kunststoffserie, jedoch soll sich "unter der Haube" etwas geändert haben, dieser Werkstoff ist nun nach Pentax-Aussagen glasfaserverstärkt.

Vielmehr wirkt der Werkstoff etwas weniger wertvoll als bei der Pentax *ist DS, die mit einem Marktneuheitspreis von 1000 EUR ebenfalls eine höhere Preiskategorie ansprach. Dennoch macht die K100D nach wie vor einen beständigen Auftritt - für die 700 Euro Preiskategorie - und muss sich nicht wie eine Canon EOS 350D oder D50 vor dem Wettbewerb verbergen.

Innen besitzt die Kammer auch ein Chassis aus Edelstahlblech, das die notwendige Steifigkeit der Kammer und die notwendige Festigkeit des Metall-Bajonetts gewährleistet. Der exemplarisch in der Lichtachse angeordnete Dreibeinstutzen wird dann als metallisches Teil nach auÃ?erhalb gefÃ?hrt, wodurch auch eine aufgeschraubte Austauschplatte die Batteriefachabdeckung nicht verstopft. Das Akkufach fasst noch vier wiederaufladbare Zellen oder Zellen vom Typ AA, wodurch zwei Lithium-Einwegzellen im CRV3-Format wahlweise verwendet werden können.

Somit ist die Stromversorgung sehr vielseitig, auch wenn man sich auf sehr qualitativ sehr gute und besser noch wiederaufladbare Bleiakkus verlassen sollte, denn die Fachkamera benötigt eine gleichbleibende, hochfrequente Hochspannung mit teils hochfrequenten Stromsprüngen wie z.B. beim Auslöser. Bei Spannungsabfall muss die Rückfahrkamera abgeschaltet werden. Anstelle eines kleinen Schiebeschalters, mit dem das Abteil entsperrt und die Lasche geöffnet wird, muss man ihn jetzt drücken, um es zu entsperren und manuell zu öffnen - es scheint nur " günstiger ".

Sogar Menschen, die neben Ihnen sitzen, können nun Fotos ohne Farb- und Helligkeitsverzerrungen sehen - an dieser Position ein großes Kompliment an Pentax und die Erwartung, dass auch andere Anbieter solche Bildschirme in den nächsten Jahren installieren werden.

Nach dem Preis für den großen Monitors muss eine Rüge folgen: Wenn der Bildschirm die Arbeitsergonomie enorm verbessern sollte, wird dies unserer Ansicht nach durch die neue Gehäuseform vor allem im Griffbereich reduziert. War der *ist DS/DL durch einen genügend großen, genügend weit vorstehenden Stiel noch gut in der Handfläche - auch für die Fingern war die Wölbung zwischen Linse und Stiel groß und weit genug, verschlimmert der K100D in dieser Fachrichtung.

Hinzu kommt, dass die Wölbung zwischen Handgriff und Linse durch den stärkeren Körper weniger stark ist, so dass die Berührung der Löcher mit den Fingern unbehaglich ist und die Kamerahaltung etwas einklemmt. Damit ist die bereits recht kleine und handliche Fotokamera nicht besonders bequem für große Zeiger - die Antirutschgummierung des Griffs nützt ebenfalls nichts.

Das feste und damit unglücklicherweise (offiziell) nicht wandelbare Mattensieb liefert ein scharfes und leuchtendes Ergebnis, auf das man sich mit etwas Eingewöhnungszeit noch einmal von Hand konzentrieren kann. Wenn Sie bei Digital-SLR-Kameras sonst keine Expositionsvorschau finden, hat die Pentax K100D dagegen etwas ähnliches eingebaut, nämlich eine sogenannte Digitalvorschau.

So ist der Grundgedanke dieser Digitalvorschau wenigstens fragwürdig - in der Pentax K10D wird dies besser aufgeklärt (Lupe, Weißabgleichvorschau etc.). Optiken Die Pentax K100D hat - wie bereits zu Beginn beschrieben - das Objektiv-Bajonett Pentax K, an das eine Vielzahl von Optiken angeschlossen werden kann. Seit 1975 geht das Kilobajonett auf seine Entstehungsgeschichte zurück - es wurde seitdem weiterentwickelt (verschiedene Kontaktarten für Blende und Datenübermittlung wurden hinzugefügt, es gab zeitweise Powerkontakte und seit dem K10D wieder) - aber das Bayonett hat sich nicht maschinell geändert, so dass auch alte Handobjektive (mit Einschränkungen) noch verwendet werden können.

Entbehrlich am Bayonett der K100D ist der Blendsimulator, der den am Blendring der Linse voreingestellten Messwert liest, andererseits gibt es keine Powerkontakte, so dass es nicht möglich ist, den Powerzoom einiger Optiken der FA-Serie zu steuern oder die Ultraschall-Fokussierung mit neuen Pentax-Objektiven zu unterstützen (die erst 2007 auf dem tschechischen Markt erhältlich sein werden).

Die fehlenden Blendensimulatoren führen dazu, dass die Objekte der Baureihen M1 und M1 nur im Handprogramm der Messkamera verwendet werden können, indem die Blendeneinstellung am Objekt ausgewählt und dann die Aufnahme mit der AE-L-Taste gemessen wird, bevor der Verschluss ausgelöst wird. Das Ganze wird von Pentax hypermanual aufgerufen - aber bedauerlicherweise ohne verstellbare Blendenkorrektur, so dass man es manuell tun muss, was im Handbetrieb nicht schwierig ist.

Ausgehend von der Serie B ( "elektrische Blendenübertragung") ist eine Blendensteuerung über die mitgelieferte Blende möglich. Damit können Sie die Optiken uneingeschränkt benutzen (außer dem entfallenden Autofokus), aber der Blendring muss sich in Position "A" befinden. Darüber hinaus besitzen die Optiken der F- und FA-Serie auch einen Autofocus, der vom motorischen Antrieb in der Messkamera über einen Stangenantrieb mechanisiert wird.

Hervorzuheben sind im Pentax-Objektivprogramm die Limited- und *-Objektive, die eine besonders gute Bildqualität haben. Limited Optiken sind in der Regel keine "Limited Edition", sondern nur in der täglichen Produktion, außerdem sind die Optiken in Handarbeit gefertigt und von extrem guter äußerer Qualität. Begrenzte Linsen sind nur als feste Brennweite aus Vollmetall erhältlich, wodurch sich die neue DA-Limited-Serie durch ihre kompakte Bauweise kennzeichnet (Pfannkuchenlinsen mit einer Brennweite von 21, 40 und 70 mm).

Die mit einem Sternchen gekennzeichneten Gläser hingegen gehören zur High-End-Klasse der "normalen" Gläser, in der Regel sind dies die besonders schnellen Gläser. Mehr Informationen über die Historie und die Eigenschaften der Pentax-Objektivserie finden Sie in unserem Test des Samsung GX-1L. Wenn Sie sich das derzeitige Linsenprogramm von Pentax ansehen und die alten, nicht mehr erhältlichen Gläser weglassen, gibt es in einigen Gebieten ein schlechtes Ergebnis.

Dies mag zum einen daran gelegen haben, dass die veralteten Linsen rascher als erwartet ausgebucht waren, zum anderen daran, dass Pentax sich vollständig auf das digitale Zeitalter und damit auch auf neuberechnete und gebaute Linsen (adaptierte Beschichtung, adaptierter Strahlengang) verlässt. Auch ein kleines Unternehmen wie Pentax kann keine neuen Gläser aus dem Kopf ziehen.

Auf der Photokina 2006 wurde ein weiteres Argument genannt: Die vorgesehenen, hochwertigeren Linsen kommen - jedenfalls zum Teil - mit Ultraschalltreiber. Inwieweit sich diese Optiken dann ohne Einschränkungen (d.h. mit Autofokusfunktion) auf einer solchen wie der K100D oder den alten Kameramodellen der *ist-Serie einsetzen lassen, ist an dieser Stelle noch zweifelhaft.

Tatsache ist, dass es derzeit nur ein einziges Teleskopobjektiv jenseits der 100 Millimeter großen Objektivbrennweite gibt, obwohl dieses Objekt alles andere als qualitativ hochwertig oder schnell ist. Zum anderen gibt es genügend Linsen im Preissegment bis 600 EUR (Straßenpreis) von den qualitativ hochstehenden begrenzten Festbrennweiten über einen 10-17mm Fischaugenzoom bis hin zu Makro-Objektiven und Standard-Zoom.

Vergiss nicht, dass die Firmen Sigma und Temron auch passende Gläser produzieren. Bei der K100D ist als sogenanntes Bausatzobjektiv gegen einen kleinen Mehrpreis optional ein 3,5-5,6/18-55mm großes Glas im Lieferprogramm enthalten. Zusätzlich zur "Lichtschwäche" hat dieses Glas noch andere Schwachstellen, aber mehr dazu im Kapitel "Bildqualität". Die Autofokusfunktion der K100D hat sich deutlich verfeinert.

Die Motorik der K100D greift deutlich und deutlich rascher, drehte mit einer hohen Umdrehungszahl, was sich insbesondere in der Umdrehungszahl beim Fahren durch den ganzen Fokusbereich auswirkt. Vielmehr ist natürlich wichtig, wie stark die Schärfe der Videokamera im Durchschnitt ist. Dabei hat sich diese Schnelligkeit deutlich erhöht - trotz des Pentax-typischen "Ruckens", bis der endgültige Fokuspunkt gefunden ist.

Wenn wir den Autofocus des Samsung GX-1L immer noch als "2nd Class" bezeichneten (auch wenn er nicht wirklich träge war), holt die K100D nun die Mitbewerber ein, auch wenn er noch nicht ganz erreicht wurde. Bei schlechterem Kontrast des Motivs oder schlechterem Lichtverhalten dauert der Auto-Fokus länger, ist aber in der Praxis auch unter erschwerten Umständen mit 0,7 s nutzbar.

Bei kleinen Verstellabständen oder geringer zu justierender Massenschärfe stellt die Fachkamera die Schärfe höher ein - das 18-55-mm-Objektiv ist nicht eines der lichtstärksten, so dass auch hier noch Geschwindigkeitsreserven vorhanden sind. Das K100D ist mit seinen elf Messbereichen großzügig dimensioniert, neun der Messbereiche sind selbst qualitativ hochstehende Quersensoren, d.h. sie sind sowohl gegenüber horizontalen als auch vertikalen Kontrasten sensibel.

Der kontinuierliche Auto-Fokus ist auch für die Motivverfolgung verfügbar und kann über die Menü-Einstellung aktiviert werden. Neu bei Pentax ist das Shake Reduction System (SR). Früher hatte Pentax keine Bildstabilisierung, aber allein die Powerkontakte am Bayonett fehlte, um einen in das Glas integrierten Stabilizer mit Energie zu versorgen. Die Powerkontakte am Bayonett blieben aus.

Die Pentax verfolgt den gleichen Weg wie der Vorreiter dieser Technologie, Konica Minolta. Anstelle von beweglichen Linsenelementen im Glas, um das Bild zu stabilisieren, entschied sich Pentax für einen Filmstabilisator in der Fotokamera auf der Sensorebene. Obwohl das Verfahren nach dem gleichen Schema wie bei Konica Minolta arbeitet, nutzt Pentax eine völlig andere Bewegungsmuster.

Es gibt in der Messkamera Gyrosensoren, die die Bewegungen der Messkamera erfassen und an den Messkopf weiterleiten. Mit Pentax ist der Aufhängung des Sensors jedoch vollkommen ungehindert - man erkennt es daran, dass der Aufnehmer in der Fotokamera ungehindert rasselt - außer während der Aufnahme. Auf den ersten Blick scheint dies wenig Zuversicht zu wecken, und man kann nur wünschen, dass dies, wie Pentax behauptet, kein wirkliches Nachteil ist.

Damit wird der Stromverbrauch des Sensors so festgelegt, dass er nicht davon abhängt, ob der RESH ein- oder ausgeschaltet ist. Nach Pentax kann der Aufnehmer um 2-3 Millimeter in jede beliebige Drehrichtung verschoben werden (was etwas kleiner ist als der von Minolta angegebene Wert von 5 Millimetern), und es ist auch möglich, den Aufnehmer in beschränktem Umfang zu verdrehen, um eine geringfügige Neigung bei "Unschärfe" zu kompensieren - aber bedauerlicherweise ist es nicht möglich, den Aufnehmer auf diese Art und Weise für einen geradlinigen Horizonthorizont ausrichten.

Weil die Pentax K100D auch mit Optiken arbeitet, die ihre Fokussierung nicht auf die Kammer ausstrahlen, aber diese Informationen für die SR benötigen (im Weitwinkelmodus sind weniger Sensorfunktionen erforderlich als im Telemodus), fordert sie den Anwender auf, bei Erkennung eines solchen Objektivs die Objektivbrennweite manuell einzutragen, so dass die SR auch bei älteren Optiken hervorragend abschneidet.

Dabei arbeitet der RES sehr verlässlich und ermöglicht auch in der Anwendung die vom Fabrikanten vorgegebene Ausgleichsleistung. Blitzgerät Die Pentax K100D ist natürlich mit einem integrierten Miniaturblitzgerät ausgestattet. Dies wird mit einer Richtnummer von 15,6 bei ISO 200 (der niedrigsten Sensitivität des K100D) angezeigt, die der Richtnummer 11 bei ISO 100 entspricht.

Im Vergleich zur *ist-Serie steigt der Blitzgerätesatz wesentlich stärker an, was nicht nur die Tendenz zu Rötungen auf ein Mindestmaß beschränkt, sondern auch dafür gesorgt, dass große Gläser den Blitzgerätes nicht so leicht bleichen. Bei Objektiven beträgt der Ausleuchtungswinkel bis zu 18 Millimeter (entspricht ca. 28 Millimeter bei 35 Millimeter), wobei der Blitzgerät sogar die Kanten gut anstrahlt.

Das Blitzgerät hat eine Reihe von Modi, darunter automatisches Aufklappen im Motivprogramm und vollautomatisch, wenn die betreffende Person den Blitzgerät für notwendig hält. In dem Fn-Menü können Sie zwischen verschiedenen Blitzmodi auswählen, darunter Auto mit und ohne Vorblitz und manueller Auslöser mit oder ohne Vorblitz, obwohl die Automatikmodi in den kreativen Programmen (P, Av, Tv, S, B) nicht verfügbar sind.

Ein Synchronisieren mit dem zweiten Verschluss-Vorhang (d.h. ein Blitzauslöser am Ende der Aufnahme) kann mit dem eingebauten Blitzgerät nicht eingestellt werden, auch ein besonderer Langzeitsynchronisationsmodus ist fehl. Letzteres kann jedoch im Handbetrieb - oder im Nachtportraitmodus - leicht erreicht (und besser gesteuert als mit einer Automatik) werden. Die Pentax hat ein eigenes Flash-Protokoll namens P-TTL (P-TTL = Preflash-TTL - nicht zu unterschätzen mit dem ältesten programmierten TTL, das es einst bei der Pentax gab).

Da die Synchronisationszeit des Blinks nur 1/180 Sekunden dauert, sind Aufhellblitze bei Tag oder in der Dunkelheit besonders aufwendig. Bei den beiden verfügbaren Blitzgeräten handelt es sich um die Pentax 360 FGZ mit einer maximalen Anzahl von 36, die nur senkrecht, aber nicht waagerecht geschwenkt werden kann, und die neue 540 FGZ, die nicht nur mehr Kraft hat, sondern auch waagerecht geschwenkt werden kann (wichtig für mittelbar an der Raumdecke aufgenommene Hochformatbilder) und über einen Powerpack-Anschluss zur Minimierung der Blitz-Ladezeiten verfügt. Hierfür wurde die folgende Serie entwickelt:.

Vergebens wird von Pentax ein P-TTL-Ringblitz gesucht. Wenn dies dadurch kompensiert wurde, dass die Pentax *ist D und *ist DS noch alte Blitze zur Steuerung des sogenannten A-TTL verwendeten, wobei die Blitzausgabe während der Aufnahme ermittelt wurde und die Pentax noch ihren älteren A-TTL-Ringblitz in ihrem Sortiment hatte, wurde die AR-TTL-Funktionalität der K100D eingestellt.

Die Pentax K100D verwendet den bekannten 6 MP Sony CCD im APS-C-Format, der bereits seit mehreren Jahren auf dem Vormarsch ist und sich in verschiedenen anderen Kameramodellen (Nikon D50, APS-C, APS-C, APS-C) auszeichnet. Das Bild dieses CCDs ist auf einem sehr guten Level, vor allem sehr störungsarm.

Vor allem die Verwässerung des AA-Filters hat zu einer besseren Abbildungsqualität, vor allem bei Schnell- oder Weitwinkelobjektiven, geführt, verursacht aber erhöhte Aliasing- und Moiré-Effekte, die vor allem bei Feinmustern (z.B. Jalousien, Vorhänge, Feinstoffmuster, etc.) teilweise unerfreulich sind. Somit sind die Aliasing- und Moiré-Effekte auch einige der wenigen Probleme der Bild-Qualität, mit denen die Pentax zu tun hat.

Vor allem bei einer hochauflösenden festen Brennweite wie der DA 2,8/40 Millimeter sind die Abbildungsschwächen bei Feinstrukturen gut zu erkennen, aber auch bei dem weniger hochauflösenden Kit-Objektiv. Auch wenn hier keine Aufnahmen gemacht werden, fährt die Fotokamera immer noch auf einem hohen Level.

Vor allem das Glas und die eingesetzte Objektivbrennweite sind dabei von Bedeutung: So ist zum Beispiel die Bildauflösung des Kit-Objektivs bei 18 Millimetern in der Mitte und am Bildrand niedriger als bei der halben Bildgröße, während es bei größeren Objektiven gleichermaßen gut ist. Mit der Netto-Dateigröße dagegen tritt die Kammer in ihrer Kategorie und nicht in der Unterliga auf.

Pentax hat es extrem clever eingerichtet, indem es die Schärfe in den helleren und dunkeleren Bildbereichen kaum erhöht, was das Schneiden effektiv unterbindet, während die Schärfe in den helleren Bildbereichen am besten ist und einen scharfen Eindruck vermittelt. Besonders bei 18 Millimetern ist die Abschattung sehr klar, was zu optisch dunkleren Winkeln auftritt.

In Sachen Farbreproduktion ist die Fotokamera vorbildlich. Es stehen die beiden farbdynamischen Einstellungen "neutral" und "leuchtend" zur Verfügung, wodurch letzteres zu einer recht starken, aber dennoch sehr gut darstellbaren Farbe wird. Die Einstellung "Glänzend" wirkt sich neben den Farbtönen auch auf die aggressiveren Gegensätze und Schärfen aus, die diejenigen begeistern sollen, die gute Aufnahmen ohne große Bildverarbeitung durch die Fotoapparate vorziehen, zum Beispiel um sie gleich zu ausdrucken.

Für eine schnelle Ansicht und Zoomen bindet die Pentax ein hochauflösendes JPG in mittlere Kompression in jedes RAW ein. Obwohl die K100D keinen besonderen Rohdatenmodus anbietet, nimmt RAW immer in diesem Mode auf - es gibt ja quasi gar ein Programm, um diese Rohdaten aus den Rohdaten zu extrahieren.

Wenn Ihnen der automatisierte Weißabgleich oder eines der Vorgaben nicht zusagt, müssen Sie auf einen manuellen, auf einer fotografierten Grafikkarte (oder einem weißen Papierbogen ) basierenden Heißabgleich zugreifen, da die K100D keinen Feinabgleich für den Heißabgleich hat. Die gute Rauschunterdrückung des anfangs erwähnten Sony CCD ist auch in den Abbildungen der Pentax K100D zu erkennen. Vor allem bei Licht und Schatten ist das Geräusch kaum wahrnehmbar, während bei genauerer Betrachtung in den mittleren Beleuchtungsbereichen ein geringes Geräusch zu erkennen ist, das bei ISO 200 jedoch sehr niedrig ist.

Selbst ISO I. 600 hat noch eine verblüffende Eigenschaft, erst bei ISO I. 200 wird das Geräusch auffallend stören - aber gerade hier, bei einem gelungenen RAW-Konverter mit eingebauten Algorithmen zur Rauschunterdrückung, kann man noch viel aus ihm herausholen. Durch die Ausgabedynamik ergibt sich eine sehr kontrastreiche Reproduktion, die eine sehr geradlinige Darstellung aufweist, vor allem von den Lichtverhältnissen bis zu den dunkelstellen. Die Schattierungen werden dabei etwas sanfter.

Die K100D weist hier keine Nacktheit auf und setzt in allen Beleuchtungssituationen sehr sicher, teilweise etwas eng, aber Ausnahmefälle nach oben sind rar. Aber auch die markanten Unterschiede in der Belichtung der Pentax *ist DS je nach verwendeter Optik (digital richtig berechnet bis gerade beleuchtet, Gläser der F- und FA-Serie ziemlich klar zu heller in Situationen mit hohem Kontrast) haben sich drastisch gebessert, so dass es hier kaum noch Beschwerden gibt.

Schließlich müssen die Aufnahmen auf der Memory-Card gemacht werden, wodurch die Pentax K100D neben dem Raw-Datenformat auch drei unterschiedliche JPEG-Kompressionen bietet. Alles in allem hat die Pentax K100D - bis auf wenige Schwachstellen in der Detailverarbeitung - eine sehr gute und konkurrenzfähige Abbildungsqualität und ist ausreichend für qualitativ hochstehende Aufnahmen.

Vor allem die Bild-Qualität erzielt einen gelungenen Kompromiß zwischen rascher Aufnahme und anspruchsvollen Verarbeitungsmöglichkeiten, bei dem man die hier beschriebenen Rahmenbedingungen sehr gut an die eigenen Wünsche anpasst. Bei einem höherwertigen Objektiven kann die Abbildungsqualität jedoch noch weiter verbessert werden. Sonstige/Sonderfunktionen Natürlich hat die K100D einen Continuous-Advance-Modus. Ungeachtet der eingesetzten Gyrosensoren, die auch Auskunft darüber geben sollen, ob die Messkamera horizontal oder vertikal ausgerichtet ist (Hochformat), kann die Messkamera diese nicht auswerten - so dass die Bilder im Hochformat später am Computer noch manuell rotiert werden müssen.

Aber die Pentax verfügt über weitere kleine Verfeinerungen, die auf den ersten Blick auffallen. Wenn beispielsweise die Bildschirmauflösung oder -qualität eingestellt ist, wird die verbleibende Kapazität der Speicherkarte mit der eingestellten Kapazität unmittelbar vor der eigentlichen Aufnahme dargestellt. Für Pentax besonders hervorzuheben oder beinahe selbsterklärend ist das Vorliegen einer Spiegelarretierung in Kombination mit dem 2 Sek. verzögerten Selftimer und dem bereits im ersten Teil erwähnten Tauchhebel mit klassischem Eintauchen oder einem digitalem Testbild.

Mit all den Neuerungen hat Pentax bedauerlicherweise das integrierte AF-Zusatzlicht in Vergessenheit geraten und feuert mit dem eingebauten Blitzgerät statt dessen unbequeme Blitzschläge ab, die jedes Modell erschrecken oder verunsichern. Der einzige Weg ist ein externer Blitzgerät, hier haben beide Pentax-Modelle ein sinnvolles, integriertes Zusatzlicht, das ein rötliches Strichmuster ausstrahlt und es der Fotokamera so ermöglicht, auch auf homogene Oberflächen sicher zu fokussieren.

Spartan ist mit der Möglichkeit der Manipulation von aufgenommenen Bildern ausgerüstet. Es gibt kaum Optimierungsmöglichkeiten, bevor die Aufnahmen direkt von der Fotoapparatur gedruckt werden können (vorausgesetzt, es handelt sich um einen DPOF- oder PictBridge-kompatiblen Drucker) - dies ist jedoch nicht zwingend notwendig, da die Fotoapparatur bereits sehr gute, druckfähige und vor allem in der Lichteinstellung sehr gute PDF-Dokumente erzeugt.

Natürlich kann auch ein USB-Kabel für den direkten Druck oder die Übertragung des Bildes an den Rechner angeschlossen werden - dank der Massenspeicher-Kompatibilität ist für aktuelle Betriebssysteme kein zusätzlicher Fahrer notwendig - die Aufnahmekamera registriert sich wie ein normales Massenspeichergerät. Zusätzlich zur Fähigkeit, Fotos über den USB-Anschluss zu senden, können Sie die K100D auch mit einer Fernbedienungssoftware auf Ihrem eigenen Rechner fernbedienen.

An den USB-Anschluss kommt auch das Verbindungskabel für die TV-Darstellung der Kamerabilder, so dass Sie z.B. eine Großbildschau im Großformat auf einem Fernsehgerät (NTSC oder PAL) durchführen können. Besonders gut sind auch die Farbreproduktion und die generelle Bildwiedergabe, die mit dem RAW-Konverter möglich sind.

Außerdem ist Fotolab 3 bedauerlicherweise sehr unstabil und hat auch ein paar Fehler, die hoffentlich korrigiert werden. Möglicherweise gibt es ein kleines Upgrade mit der Pentax K10D. Auch für Kunden mit älteren Fotoapparaten stellen wir die Software-Updates zur Verfugung, damit sie von den Neuerungen und neuen Funktionalitäten kostenfrei Gebrauch machen können.

Im Allgemeinen schont Pentax nicht mit Aktualisierungen, insbesondere in Bezug auf die Firmware der Fotoapparate. Ältere Kameramodelle nutzen auch neue Funktionalitäten, zuletzt gab es ein Software-Update für die K100D auf Variante 1. 01, mit dem SDHC-Karten (neben SD-Karten) nun auch in der Fotokamera verwendet werden können, auch die für die SR für manuelle Objektive eingestellte Objektivbrennweite ist in den EXIF-Aufzeichnungsinformationen der Einzelbilder inbegriffen.

Abschließend Mit der K100D hat Pentax eine sehr anspruchsvolle und funktionell balancierte Fachkamera mit integriertem Bildausgleich er zu einem günstigen Preis vorgestellt. Anfänger im DSLR-Bereich und Besitzer von Pentax-Objektiven sollten diese Fachkamera in ihre Verkaufsentscheidung miteinbeziehen. Pentax nutzt diesen CCD sehr gut, vor allem für die Bild-Qualität, die Tonwert-Wiedergabe ist hervorragend, auch die Schärfung wird auf intelligente Weise aufgelöst.

Die Bedienung der Fachkamera, der logischen Benutzeroberfläche und des Monitors sowie des Suchers ist sehr gut - nur der Griff muss verbessert werden. Bei den Zubehörprogrammen muss Pentax jedoch (noch) einige Kompromisse eingehen, aber man kann auf genügend ausländisches Zubehör und den Second-Hand-Markt zurueckgreifen. Auf jeden Fall sollte die Befürchtung, dass Pentax der nÃ??chste Ã?bernahmekandidat nach Konica Minolta ist, vom Tisch liegen - denn seit der diesjÃ?hrigen Photokina sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Pentax erst jetzt wirklich "aufs Gaspedal tritt". ja, mit reduzierter Bildsequenzzeit,